Soziale Arbeit und (Anti-)Diskriminierung

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Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund der normativen Leitprinzipien Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit verknüpft die Soziale Arbeit ein wissenschaftliches Erkenntnisinteresse mit praktischem Handeln, um Ausschlusserfahrungen, Benachteiligungen und Diskriminierungen von Menschen und/oder Personengruppe zu thematisieren und zu bearbeiten. Dabei agiert die Soziale Arbeit in gesellschaftlichen Ungleichheits-, Macht- und Differenzverhältnissen und ist dadurch selbst potenziell in (Re-)Produktionsdynamiken von Differenz und Diskriminierungen verstrickt, die auch im Möglichkeits- und Handlungsspielraum der sozialarbeiterischen Fachkräfte wirkmächtig werden (können). Ziel dieses Beitrages ist es, eine reflektierte Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Differenz und Diskriminierung in der Sozialen Arbeit vorzunehmen und praxisrelevante theoretische Perspektivierungen einer diskriminierungskritischen Sozialen Arbeit anhand der beiden Konzepte Diversity/Diversität und Intersektionalität vorzustellen.

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Notes

  1. 1.

    Im Kontext der emanzipatorischen Frauenbewegungen wurden z. B. Beratungsangebote von Frauen durch Frauen, Feministische Mädchenarbeit, Hilfe für Sexarbeiterinnen etabliert (vgl. Wendt 1995, S. 343).

  2. 2.

    Die antirassistische und antisexistische Jugend- und Bildungsarbeit beispielsweise entwickelte sich in Abhängigkeit zu den politischen Bewegungen in den 1960er-Jahren, die sich u. a. für die Rechte von marginalisierten Gruppen einsetzten. Diese Thematiken wurden in der Sozialen Arbeit aufgegriffen und führten u. a. zur Entstehung einer kritischen Sozialen Arbeit in der sich z. B. Konzepte einer antirassistischen und antisexistischen Jugend- und Bildungsarbeit herausbildeten. Bis heute ist diese Bildungsarbeit wichtiger Bestandteil der professionellen Praxis und entwickelt sich weiter.

  3. 3.

    Grenzen und Begrenzungen sozialarbeiterischer Hilfen können zudem in rechtlichen Regulierungen und z. T. auch in der staatlichen Finanzierungen liegen (vgl. Scherr 2012, S. 108).

  4. 4.

    Der Ursprung dieser Definition liegt in der International Federation of Social Workers (IFSW) und wurde vom deutschen Berufsverband der Sozialen Arbeit (DBSH) ins Deutsche übersetzt und übernommen (vgl. DBSH 2014).

  5. 5.

    Deutlich kritischer argumentiert und positioniert sich Manfred Kappler, indem er anhand der Geschichte der Heimerziehung beispielhaft aufzeigt, dass die Soziale Arbeit selbst in einem erheblichen Maße an der Missachtung der menschlichen Würde und der Menschenrechte – und dies über den Zeitraum eines ganzen Jahrhunderts – mitgewirkt hat. Die Profession habe nicht nur Diskriminierung und Ungleichheiten (siehe Kap. „Sozialpsychologische Diskriminierungsforschung“) reproduziert, sondern, so Kappler, war aktiv an der Produktion von Missachtung beteiligt (siehe: Kappler 2008; Rätz/Scherr 2019).

  6. 6.

    Der Entstehungskontext der Diversity-Ansätze liegen nach Marcus Emmerich und Ulrike Hormel nicht im pädagogischen Feld, sondern gehe vielmehr auf Organisationsentwicklungsstrategien zurück (vgl. Emmerich und Hormel 2013, S. 183).

  7. 7.

    Albert Scherr weist vor diesem Hintergrund daraufhin, dass eine gesellschaftstheoretische Fundierung des Diversity-Ansätze eingefordert werden muss um nicht allein auf einer deskriptiven Ebene „die das Patchwork der Minderheiten“ darstellt zu verweilen (vgl. Scherr 2011, S. 83).

  8. 8.

    Hierbei besteht aber immer zugleich die Gefahr einer Normalisierungstendenz von Differenz zu verfallen und deshalb die symbolischen und machtvollen Wirkungen einer machtvollen Differenzordnungen zu verschleiert.

  9. 9.

    Während der Ausgangspunkt der Definition von sozialer Ungleichheit in den Sozialwissenschaften auf den Zugang zu Ressourcen und sozialen Positionen und hierbei als gesellschaftsstrukturierendes Moment angesehen wird, das die Lebenschancen von Individuen oder Gruppen fundamental beeinflusst, verweist der Bezug auf Macht- und Herrschaftsverhältnisse im Kontext von Intersektionalität darüber hinaus. Hierbei geht es nicht allein um die Teilhabemöglichkeiten und Lebenschancen, sondern es wird davon ausgegangen das Macht- und Dominanzverhältnisse wie u. a. Rassismus, Geschlechterordnungen oder Klassenherrschaft struktureller Bestandteil von Gesellschaften sind (vgl. Walgenbach 2017, S. 66).

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Reinhardt, A.C. (2023). Soziale Arbeit und (Anti-)Diskriminierung. In: Scherr, A., Reinhardt, A.C., El-Mafaalani, A. (eds) Handbuch Diskriminierung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42800-6_54

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