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Intersektionalität als Reflexionsinstrument in der Sozialen Arbeit

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Zusamenfassung

Soziale Arbeit agiert in gesellschaftlichen Verhältnissen, die in vielfältiger Weise durch soziale Differenzen und soziale Ungleichheiten gerahmt und beeinflusst sind. Vor dem Hintergrund der Ansprüche und Ziele Sozialer Arbeit, zu (mehr) sozialer Gerechtigkeit beizutragen, einen Beitrag zur Bewältigung sozialer Problemlagen zu leisten sowie die Teilhabe- und Partizipationsmöglichkeiten von Adressat_innen zu erweitern, ist es für die Disziplin und Profession unerlässlich, solche Differenz- und Ungleichheitsverhältnisse bewusst und kritisch in den Blick zu nehmen.

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Additional information

Christine Riegel *1969 Professorin für Sozialpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg

Wiebke Scharathow *1978 akad. Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg

Abstract / das wichtigste in kürze Der Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, wie die Soziale Arbeit der Komplexität sozialer Ungleichheiten und Dominanzverhältnissen sowie der eigenen Verstrickung in diese begegnen kann und stellt hierfür Intersektionalität als eine Reflexionsund Analyseperspektive vor.

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Riegel, C., Scharathow, W. Mehr sehen, besser handeln. Sozial Extra 36, 20–23 (2012). https://doi.org/10.1007/s12054-012-1007-5

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