Handbuch Komparatistik
Theorien, Arbeitsfelder, Wissenspraxis
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sind Kategorisierungsvorgänge. Es handelt sich um dynamische Verständigungsprozesse zwischen mehreren Akteuren, in denen Geltungsbedingungen jener Zuschreibungen ausgehandelt oder durchgesetzt und kulturelle ...
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Der Ausdruck ‚Weltlyrik‘ bezeichnet eine anthologistische Katogorie, aber keinen geklärten literaturwissenschaftlichen Begriff. Zur Vorbereitung einer literaturwissenschaftlichen Theorie der ‚Weltlyrik‘ werden...
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Der Beitrag befasst sich mit der Theorie des sogenannten „abstrakten Autors“. Er rekonstruiert in einem ersten Schritt das theoretische Konzept und begründet in einem zweiten Schritt, warum der abstrakte Autor...
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Im Bereich von graphisch repräsentierten Texten ist die ›Satire‹ eine Schreibweise (vgl. Zymner 2003, 171– 190; Trossbach 2005; Meyer-Sickendiek 2010), die sich allerdings in bestimmten sozialhistorischen Kontext...
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Unter den verschiedenen Formen der Reflexion auf Lyrik, die insgesamt das Gebiet der Lyriktheorie ausmachen, ist die poetologische diejenige, die sich auf das ›Machen‹ der Gedichte konzentriert.
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Was eine ›Funktion‹ in einem literaturwissenschaftlichen Sinn sei, ist bislang begrifflich nicht hinreichend expliziert oder definitorisch verbindlich und trennscharf bestimmt – unter anderem auch deshalb, wei...
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Das Handbuch Komparatistik versucht ebenso synthetisierend-deskriptiv wie kritisch analysierend, so etwas wie die Konturen der literaturwissenschaftlichen Komparatistik nachzuzeichnen. Es richtet sich in erster L...
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Nicht alle Texttypen sind zugleich auch literarische Gattungen. Telefongespräche als Textsorten der mündlichen Kommunikation sind es beispielsweise nicht, jedenfalls kümmern sich Literaturwissenschaftler gewöh...
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Die rhetorische Topik ist ursprünglich ein System kognitiver Ökonomie. Als Mechanik des Auffindens von Argumenten weist sie den kürzestmöglichen Weg zu bereits im ›Archiv‹ gespeicherten sprachlichen Bildern, d...
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Die Dialogische Theorie ist eine wissenschaftliche Metatheorie, die Theorievergleiche durchführt und den wissenschaftlichen Dialog beobachtet, um die Schwachstellen und Stärken der beteiligten Theorien zu entd...
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Das französische Stichwort »littérature générale« ist zum ersten Mal im Titel des 1817 erschienenen Cours analytique de littérature générale des Dramatikers und Mitglieds der Académie française Népomucène Lemerci...
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Jedes Arbeitsgebiet der Komparatistik ist mit Fragen der Ästhetik und des Ästhetischen befasst oder verbunden: Entsprechend ihrer Herleitung aus dem griechischen aisthesis (Wahrnehmung) umfassen die beiden Begrif...
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Unter den verschiedenen Formen der Reflexion auf Lyrik, die insgesamt das Gebiet der Lyriktheorie ausmachen, ist die poetologische diejenige, die sich auf das ›Machen‹ der Gedichte konzentriert. Für diese Defi...
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Was eine »Funktion« in einem literaturwissenschaftlichen Sinn sei, ist bislang begrifflich nicht hinreichend expliziert oder definitorisch verbindlich und trennscharf bestimmt — unter anderem auch deshalb, wei...
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Der Ausdruck ›Handbuch‹ ist die Verdeutschung des lateinischen manuale (eigentlich: Bücherfutteral) bzw. des mittellateinischen liber manualis und meint zunächst ein »buch von mäszigem umfang, zum leichten gebrau...
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In hermeneutischer Perspektive erscheint die Gattungswahl als vom Autor intendierte und insofern als Teil einer Aussage, die sich als Werkbedeutung konkretisiert.
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Grundlegend für Positionen eines sogenannten ästhetischen Nominalismus ist die radikale Skepsis gegenüber einer realistischen Deutung von Gattungsbegriffen: Gegen Auffassungen, die Gattungen eine apriorische Exis...
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Die Deutungsvielfalt der Kafka-Forschung zu beklagen ist ebenso topisch wie müßig. Vor allem aber ist es sachlich unzutreffend: Natürlich finden sich gelegentlich exzentrische Interpretationen; die überwältige...