Zusammenfassung
Foodbanks sind Organisationen, die gespendete Lebensmittel an Bedürftige vermitteln. Mit den Wertbezügen ihrer Aktivitäten wenden sie sich vor allem gegen Armut und soziale Ausgrenzung. Im Kontext eines wohlfahrtstaatlichen Inklusionsuniversalismus bringt ihnen das einerseits ein hohes Maß an Unterstützung ein, setzt sie andererseits aber auch einer massiven moralisierenden Kritik aus. Der Beitrag behandelt die Frage, wie und inwiefern Moralisierungen im Rahmen der täglichen Arbeit und der Strukturen von Foodbanks relevant werden. Ausgehend von James D. Thompsons technologiebezogener Theorie der Organisation (1967) schlägt er einen entsprechenden Analyserahmen vor. Mit ihm lässt sich die Relevanz von Moral in der Organisation identifizieren, ohne Gefahr zu laufen, selbst eine moralisierende Position einzunehmen. Im Ergebnis wird sichtbar, dass sowohl externe technische Rationalitätsvorstellungen als auch moralisch aufgeladene institutionelle Erwartungen in der Umwelt bis in den technischen Kern von Foodbanks vordringen und Rationalisierungschancen weitgehend begrenzen. Um den Erwartungen an eine „gerechte“ Verteilung nachzukommen, bilden Foodbanks unterschiedliche strukturelle Lösungen für die Lebensmittelausgabe aus, die mit einer Variation ihrer Organisationsformen verbunden sind.
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Notes
- 1.
Der jeweilige Verbreitungsgrad der unterschiedlichen Organisationsformen weltweit muss hier offenbleiben. Vor Augen stehen hier etwa die Deutschen Tafeln e. V.
- 2.
Gleichwohl ist zu beobachten, dass Foodbanks und Dachverbände auf europäischer und globaler Ebene zunehmend den Aspekt der Lebensmittelverschwendung hervorheben und damit Anschluss an die allgemeine Klimadebatte suchen.
- 3.
Siehe dazu exemplarisch die Literatur zu den Deutschen Tafeln e. V., u. a. Selke (2009).
- 4.
Ob die Organisation durch Moral (beziehungsweise eine durch Moral induzierte polemogene Kommunikation) an Elastizität und Flexibilität einbüßt, ist dabei empirisch zu untersuchen (siehe hierzu die theoretische Ausarbeitung von Jäger und Coffin 2011, S. 7 f., 155). Ich komme darauf im Schlussteil zurück.
- 5.
Er greift dabei auch auf empirische Befunde zurück, die einer ethnographisch angelegten Studie zu drei Tafeln in Deutschland zu entnehmen sind (Willjes 2015). Die Studie unterliegt einem Verbot zur Veröffentlichung durch den Bundesverband der Tafeln.
- 6.
Das ist erstaunlich, denn Organisationen, die in die Kritik geraten, werden für gewöhnlich nicht gleich zur Auflösung gebeten, zumal die Forderungen sich nicht auf einzelne Foodbanks, sondern auf den Organisationstyp im Ganzen beziehen.
- 7.
Siehe hierzu etwa die European Food Banks Federation (2018), die eng mit den entsprechenden Gremien der EU zusammenarbeitet und ihren Sitz eigens dafür nach Brüssel verlegt hat.
- 8.
Zu der Zeit beschließt die Essener Tafel, dass sie angesichts des hohen Nutzeraufkommens einen Aufnahmestopp verhängt. Aufgrund der Beobachtung, dass die Verteilung zwischen den Nutzergruppen von Menschen mit Migrationshintergrund und Rentnerinnen ungleich ist, und um einen Ausgleich zu schaffen, bezieht die Tafel den Aufnahmestopp nur auf erstere. Die Entscheidung ist Anlass für eine öffentliche Debatte mit großer Reichweite (Zeit Online 2018).
- 9.
Widersprüchlich sind die Zwecke von Foodbanks schon deswegen, weil die Erreichung des einen Zwecks die Erfüllung des anderen unmöglich macht. Wenn es keine Lebensmittelüberschüsse mehr gibt, fallen auch die Ressourcen weg, um die Bedürftigen zu versorgen – und vice versa.
- 10.
Thompson (1967) unterscheidet drei Technologietypen: die „long-linked technology“, die sich vornehmlich an sequenziellen Abläufen in der Massenproduktion beobachten lässt, die „mediating technology“, die durch „pooling“ Leistungsnehmer und Leistungsgeberinnen koordiniert (zu denken wäre etwa an Kreditgeschäfte, Zustelldienste oder Telefongesellschaften). Der dritte Typ, die „intensive technology“, betrifft vornehmlich Organisationen, in denen der zu bearbeitende Gegenstand durch „Feedback“ mitwirkt bzw. mitwirken muss, zum Beispiel bei Therapien oder in der Jugendarbeit (siehe dazu ausführlich Thompson 1967, S. 15 ff.).
- 11.
Ein wesentlicher Vorwurf in der Debatte um Foodbanks lautet ironischerweise, dass sie sich zu sehr auf die vermittelnden und logistischen Operationen konzentrierten (vgl. u. a. Lorenz 2012, S. 116; Urban-Stahl 2013, S. 25). Angesichts der hier ausgemachten logistischen Herausforderungen ist das allerdings kaum verwunderlich.
- 12.
Daneben sieht Thompson (1967, S. 21 ff.) etwa auch im „leveling“ und „forcasting“ ein Mittel, um Umwelteinflüsse vom organisationalen Kern fernzuhalten, bzw. im „rationing“, um mit diesen umzugehen. Wenngleich sich diese Mechanismen auch bei Foodbanks beobachten lassen, spielen sie heuristisch betrachtet für die weitere Analyse keine Rolle.
- 13.
Foodbanks unterhalten zahlreiche logistische Netzwerke mit unterschiedlicher Komplexität und Reichweite auf globaler, nationaler und lokaler Ebene.
- 14.
Ebenso setzen sich Rationalitätsvorstellungen von Sponsoren durch, auf deren Geldspenden Foodbanks für die Miete von Verkaufs- und Lagerräumen, Strom, Gas, Müllentsorgung, Versicherungen, Fahrzeuge, Kühlhäuser, Kisten, Regale und so weiter angewiesen sind. Entsprechend herausfordernd ist es für sie, Erwartungssicherheit hinsichtlich ihrer Refinanzierung herzustellen.
- 15.
Durch eine zunehmende Vernetzung, zentral gelegene Lagerhallen und das Hinzuziehen von Logistikunternehmen versuchen Foodbanks das hohe Maß an Unsicherheit dennoch zu absorbieren.
- 16.
Siehe zur Entwicklung der Nutzerzahlen u. a. den Jahresbericht des Global FoodBanking Network 2019.
- 17.
Zur organisatorischen Überforderung etwa der Deutschen Tafeln e. V., wenn beispielsweise viele Asylsuchende ad hoc ihr Angebot in Anspruch nehmen (möchten), siehe exemplarisch das Gespräch von Änne Seidel (2015) mit dem Leiter der Wetzlarer Tafel Harald Würges am 11.08.2015 im Deutschlandfunk.
- 18.
Da Foodbanks nicht über eine generalisierte Mitgliedschaft verfügen, sind es darüber hinaus Motive wie Geselligkeit, Beschäftigung und Raum für Kreativität, die sie ihren Mitgliedern anbieten können.
- 19.
Zum Begriff der „Indifferenzzone“ siehe Chester I. Barnard (1971).
- 20.
- 21.
Die formalen und die informalen Strukturen liegen eng beieinander, so dass sie sich nicht immer eindeutig voneinander unterscheiden lassen; vgl. dazu auch die Ausführungen zu kleinen Sozialsystemen bei Luhmann (1999, S. 49).
- 22.
Für einen Erklärungsansatz, warum auch dauerhaft ineffiziente Organisationen langfristig existieren, siehe Seibels (1991) Analysen zu „erfolgreich scheiternden Organisationen“.
- 23.
Siehe zur Analyse von Entwicklungspfaden ganz grundsätzlich Schützeichel (2015).
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Willjes, K. (2021). Foodbanks: Moralisierte Organisation zwischen Vermittlung und Verteilung. In: Armbruster, A., Besio, C. (eds) Organisierte Moral. Organisationssoziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31555-9_16
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