Log in

Wieviel Schule braucht die Berufsbildung? Eintrittsdeterminanten und Wirkungen von Berufslehren mit geringem schulischen Anteil

How Much School Does Vocational Education Training (VET) Need? How Swiss Youths Get Selected for VET Programmes with Restricted Schooling and What it Does to Their Careers

  • Abhandlungen
  • Berufswahl und berufliche Karrieren
  • Published:
KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die berufliche Grundbildung auf Sekundarstufe II ist in der Schweiz stark vertikal stratifiziert. Schulisch anspruchsvollen Berufslehren mit hohem Bildungs- und Laufbahnpotenzial stehen anspruchsärmere Lehren mit geringerem Potenzial gegenüber. Die Selektionsmechanismen, die beim Zugang zu diesem stratifizierten System am Werk sind, sind bislang kaum erforscht, ebenso wenig wie die Wirkungen solcher Programme auf die weitere Ausbildungs- und Erwerbslaufbahn. Der vorliegende Beitrag auf Basis der Daten von TREE (Transitionen von der Erstausbildung ins Erwerbsleben) modelliert zunächst die Selektion beim Übertritt in berufliche Grundbildungen mit unterschiedlich hohem (berufs-)schulischen Anteil. Mit einem Matchingverfahren werden in einem zweiten Schritt die Wirkungen solcher Programme auf die weitere Ausbildungs- und Erwerbslaufbahn abgeschätzt. Die Ergebnisse belegen, dass die Eintrittsselektion in die berufliche Grundbildung stark institutionell kanalisiert erfolgt und weniger von Leistungsmerkmalen als vielmehr von Merkmalen der sozialen Herkunft bestimmt ist. Die Wirkungsanalyse zeigt, dass es sich auch bei vergleichbaren schulischen und familiären Ausgangsbedingungen ungünstig auf die späteren Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen von Jugendlichen auswirkt, wenn Jugendliche nach der obligatorischen Schule eine Lehre mit geringem (berufs-)schulischen Anteil durchlaufen.

Abstract

Swiss vocational education and training (VET) at upper secondary level is characterised by strong vertical stratification. Academically demanding programmes with high potential for further education and labour market careers contrast with academically more modest programmes of restricted potential. To date, there is little research available on the selection mechanisms at work with regard to access to this stratified system, just as little as there is on the effects of these programmes on subsequent education and careers. Drawing on the Swiss longitudinal TREE (Transitions from Education to Employment) data set, this article first models the selection at the transition to basic VET with varying degrees of (vocational) schooling. In a second step and by means of a matching procedure, we estimate the effects of these programmes on subsequent education and careers. Our findings highlight that entry selection into basic VET is strongly channelled institutionally, and is determined less by skills and achievement than by characteristics of social origin. The analysis of effects shows that, even under comparable initial school and family conditions, enrolling in a basic VET programme with restricted academic programme has an unfavourable effect on later training and career opportunities.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Subscribe and save

Springer+ Basic
EUR 32.99 /Month
  • Get 10 units per month
  • Download Article/Chapter or Ebook
  • 1 Unit = 1 Article or 1 Chapter
  • Cancel anytime
Subscribe now

Buy Now

Price includes VAT (Germany)

Instant access to the full article PDF.

Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4

Notes

  1. Vergleichbar mit der Hauptschule in Deutschland.

  2. Vgl. Bildungsindikatoren des Bundesamts für Statistik (www.bfs.admin.ch).

  3. Vgl. SBFI-Lehr- oder Nahtstellenbarometer: www.sbfi.admin.ch.

  4. Da sich ein verzögerter Eintritt ungünstig auf den späteren Bildungsverlauf auswirken kann (siehe Sacchi und Meyer 2016), berücksichtigen wir nur Jugendliche, die nach der Sekundarstufe I direkt in eine Berufsbildung einsteigen.

  5. Für knapp 150 Fälle (7 %) fehlen die nötigen Angaben zur Verknüpfung mit der Datenbank oder die Lektionenzahl.

  6. Eine Unterteilung mit einem anderen lokalen Minimum (Dreiecke in der Abbildung) ergibt vergleichbare, aber statistisch weniger gut gesicherte Ergebnisse.

  7. Schließt Universitäre, Fach- und Pädagogische Hochschulen ein.

  8. Der Indikator für prekäre Beschäftigung umfasst Unterbeschäftigung, befristete Arbeitsverhältnisse sowie Arbeit auf Abruf (Gomensoro et al. 2017, S. 18).

  9. Die Ergebnisse sind sehr ähnlich, wenn wir eine reine Designgewichtung ohne Non-response-Korrektur verwenden.

  10. Unter Ausschluss der nur bei einem randomisierten Teilsample erhobenen PISA-Mathematikkompetenz entspricht die Zahl der Imputationen dem Prozentsatz an Fällen mit mindestens einer fehlenden Angabe (siehe White et al. 2011, S. 388). Für die Imputation werden auch Designvariablen herangezogen (vgl. Rubin 1996).

  11. Obwohl das Ausgangsmodell gemessen an der Samplegröße komplex ist (df = 45), scheint kein Multikollinearitätsproblem vorzuliegen (alle Variance Inflation Factors sind <4, vgl. Menard 2002; O’Brien 2007).

  12. Die Rückwärtsbereinigung stützt sich auf Design-adjustierte F‑Tests der Hypothese, dass alle zu einer Variablen gehörigen Effektparameter Null sind. Die Rückwärtsbereinigung vermindert die Zufallsvarianz in den Propensity Scores (Caliendo und Kopeinig 2008, S. 38).

  13. Hinzu kommt die Stable Unit Treatment Value Assumption (vgl. Di Prete und Gangl 2004, S. 402).

  14. Zur Schätzung der individuellen Kausaleffekte (EICI) ziehen wir das Stata-Modul „psmatch2“ heran, wobei wir den von Di Prete und Gangl (2004, S. 413) vorgeschlagenen Caliper-Parameter verwenden und die Analyse auf den „Common Support“ beschränken.

  15. Die von Stuart (2010) genannten Kriterien bzgl. Propensity Scores sowie kovariatenspezifischen Residualvarianzen sind erfüllt.

  16. Der Sampleumfang reduziert sich noch zusätzlich wegen Fällen außerhalb des „Common Support“ (n < 20) sowie wegen fehlenden Angaben (z. B. Erwerbeinkommen nur für Erwerbstätige, Item Missings).

  17. Anders als konventionelle Bootstrap-Verfahren (vgl. Abadie und Imbens 2008) ermöglicht dies eine konsistente Schätzung der Samplevarianz für Nearest-Neighbour-Verfahren.

  18. Auf Anregung der peer reviewers haben wir Interaktionsterme zwischen Schulnoten und -typ ins Modell integriert, die bei eher bescheidener Teststärke aber weder für die Unterrichtssprache (P-Wert = 0,60) noch für die Mathematik (P-Wert = 0,75) signifikant sind.

  19. Ganz eindeutig ließe sich dieser Mechanismus nur belegen, wenn wir nicht nur die Nachfrage, sondern auch das Angebot an Lehrstellen in den beiden Kategorien statistisch kontrollieren könnten.

  20. Die Variation der Random Effects (von ursprünglich immerhin 0,1) reduziert sich auf praktisch 0, wenn der kantonale Anteil Schülerinnen und Schüler in Typen mit Grundanforderungen und die Interaktion mit dem Schultyp kontrolliert ist. Das kann man als Hinweis werten, dass nach Kontrolle dieser Faktoren auf Kantonsebene kaum noch unbeobachtete Heterogenität verbleibt. Ganz anders auf der Ebene der Schulen, wo die unbeobachtete Heterogenität hoch bleibt. Dies dürfte auf Faktoren wie Schulqualität und -komposition sowie Unterschiede im lokalen Lehrstellenmarkt zurückzuführen sein.

  21. Für Deutschland entspricht dies kaufkraftbereinigt rund 250 €.

  22. Dies entspricht in unserem Analysesample einem Drittel einer ISEI-Standardabweichung (Tab. 4).

Literatur

  • Abadie, Alberto, und Guido W. Imbens. 2008. Notes and comments on the failure of the bootstrap for matching estimators. Econometrica 76:1537–1557.

    Google Scholar 

  • Acock, Alan C. 2005. Working with Missing Values. Journal of Marriage and the Family 67(4):1012-1028.

    Google Scholar 

  • Adams, Ray, und Margaret Wu. 2002. PISA 2000. Technical Report. Paris: OECD.

    Google Scholar 

  • Angelone, Domenico, Florian Keller und Urs Moser. 2013. Entwicklung schulischer Leistungen während der obligatorischen Schulzeit. Bericht zur vierten Zürcher Lernstandserhebung zuhanden der Bildungsdirektion des Kantons Zürich. Zürich: Universität Zürich.

    Google Scholar 

  • Bauer, Philipp, und Regina T. Riphahn. 2006. Timing of school tracking as a determinant of intergenerational transmission of education. Economics Letters 91:90–97.

    Google Scholar 

  • Baumert, Jürgen, Petra Stanat und Rainer Watermann. 2006. Schulstruktur und die Entstehung differenzieller Lern- und Entwicklungsmilieus. In Herkunftsbedingte Disparitäten im Bildungswesen: Differenzielle Bildungsprozesse und Probleme der Verteilungsgerechtigkeit. Vertiefende Analysen im Rahmen von PISA 2000, Hrsg. Jürgen Baumert, Petra Stanat und Rainer Watermann, 95–188. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • BBT. 2004. Lehrstellenbarometer April 2004. Detaillierter Ergebnisbericht zur Umfrage bei Jugendlichen und Unternehmen. Bern: LINK Institut i. A. des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT).

    Google Scholar 

  • Bills, David B. 2003. Credentials, signals and screens: Explaining the relationship between schooling and job assignment. Review of Educational Research 73:441–469.

    Google Scholar 

  • Bundesamt für Statistik. 2005. Die Integration der ausländischen Zweiten Generation und der Eingebürgerten in der Schweiz. Reihe Eidg. Volkszählung 2000. Neuchâtel: Bundesamt für Statistik.

    Google Scholar 

  • Bundesamt für Statistik. 2015. Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung der Schweiz 2015 –2045. Neuchâtel: Bundesamt für Statistik.

    Google Scholar 

  • Bundesamt für Statistik. 2018a. Quote der Erstabschlüsse auf der Sekundarstufe II und Maturitätsquote. Neuchâtel: Bundesamt für Statistik.

    Google Scholar 

  • Bundesamt für Statistik. 2018b. Übergänge nach Abschluss der Sekundarstufe II und Integration in den Arbeitsmarkt. Längsschnittanalysen im Bildungsbereich, Ausgabe 2018. Neuchâtel: Bundesamt für Statistik.

    Google Scholar 

  • Bundesamt für Statistik /TREE. 2003. Wege in die nachobligatorische Ausbildung. Die ersten zwei Jahre nach Austritt aus der obligatorischen Schule. Zwischenergebnisse des Jugendlängsschnitts TREE. Reihe „Bildungsmonitoring Schweiz“. Neuchâtel: Bundesamt für Statistik.

    Google Scholar 

  • Caliendo, Marco, und Sabine Kopeinig. 2008. Some practical guidance for the implementation of Propensity Score Matching. Journal of Economic Surveys 22:31–72.

    Google Scholar 

  • DiPrete, Thomas A., und Markus Gangl. 2004. Assessing bias in the estimation of causal effects: Rosenbaum bounds on matching estimators and instrumental variables estimation with imperfect instruments. Sociological Methodology. https://doi.org/10.1111%2Fj.0081-1750.2004.00154.x

    Article  Google Scholar 

  • DuGoff, Eva H., Megan Schuler und Elizabeth A. Stuart. 2014. Generalizing observational study results: Applying propensity score methods to complex surveys. Health Services Research 49:284–303.

    Google Scholar 

  • Elder, Glen H. Jr. 1994. Time, Human Agency, and Social Change: Perspectives on the Life Course. Social Psychology Quarterly 57(1):4.

    Google Scholar 

  • Felouzis, Georges, Samuel Charmillot und Barbara Fouquet-Chauprade. 2011. Educational inequality in Switzerland and cantonal variations: the contribution of the 2003 Pisa Study Swiss Journal of Sociology 37:33–55.

    Google Scholar 

  • Glauser, David. 2014. Berufsausbildung oder Allgemeinbildung. Soziale Ungleichheiten beim Übergang in die Sekundarstufe II in der Schweiz. Wiesbaden: Springer.

    Google Scholar 

  • Gomensoro, Andrés, und Claudio Bolzman. 2016. Les trajectoires éducatives de la seconde génération. Quel déterminisme des filières du secondaire I et comment certains jeunes le surmontent ? Revue suisse de sociologie 7:70–98.

    Google Scholar 

  • Gomensoro, Andrés, Thomas Meyer, Sandra Hupka-Brunner, Ben Jann, Barbara Müller, Dominique Oesch, Melania Rudin und Katja Scharenberg. 2017. Erwerbssituation im Alter von dreißig Jahren. Ergebnis-Update der Schweizer Längsschnittstudie TREE. Bern: TREE.

    Google Scholar 

  • Gomolla, Mechthild, und Frank-Olaf Radtke. 2007. Institutionelle Diskriminierung. Die Herstellung ethnischer Differenz in der Schule. Opladen: Leske + Budrich.

    Google Scholar 

  • Grønning, Miriam, Irene Kriesi und Stefan Sacchi. 2018. Institutional dimensions of Swiss VET. Measures of standardisation, differentiation and vocational specificity in Swiss upper secondary vocational education and training. Working Paper. Zollikofen: Swiss Federal Institute for Vocational Education and Training (SFIVET).

    Google Scholar 

  • Haeberlin, Urs, Christian Imdorf und Winfried Kronig. 2004. Von der Schule in die Berufslehre. Untersuchungen zur Benachteiligung von ausländischen und von weiblichen Jugendlichen bei der Lehrstellensuche. Bern: Haupt.

    Google Scholar 

  • Haeberlin, Urs, Christian Imdorf und Winfried Kronig. 2005. Verzerrte Chancen auf dem Lehrstellenmarkt. Untersuchung zu Benachteiligungen von ausländischen und von weiblichen Jugendlichen bei der Suche nach beruflichen Ausbildungsplätzen in der Schweiz. Zeitschrift für Pädagogik 1:116–133.

    Google Scholar 

  • Hanushek, Eric A., Ludger Woessmann und Lei Zhang. 2011. General education, vocational education, and labor-market outcomes over the life-cycle. Cambridge MA: National Bureau of Economic Research.

    Google Scholar 

  • Imdorf, Christian. 2010. Wie Ausbildungsbetriebe soziale Ungleichheit reproduzieren: Der Ausschluss von Migrantenjugendlichen bei der Lehrlingsselektion. In Bildungsungleichheit revisited. Bildung und soziale Ungleichheit vom Kindergarten bis zur Hochschule, Hrsg. Heinz-Hermann Krüger, Ursula Rabe-Kleberg, Rolf-Torsten Kramer und Jürgen Budde, 263–278. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Kanton Zürich. 2016. Bildungsverläufe während der obligatorischen Schulzeit im Kanton Zürich. Verzögerungen, Beschleunigungen und Wechsel vom Kindergarten bis zum Abschluss der Sekundarstufe I. Zürich: Kanton Zürich, Bildungsdirektion, Bildungsplanung.

    Google Scholar 

  • Kreckel, Reinhard. 1992. Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit. Frankfurt a. M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Kronig, Winfried. 2007. Die systematische Zufälligkeit des Bildungserfolgs. Theoretische Erklärungen und empirische Untersuchungen zur Lernentwicklung und Leistungsbewertung in unterschiedlichen Schulklassen. Bern: Haupt.

    Google Scholar 

  • de Luna, Xavier, Per Johansson und Sara Sjöstedt-de Luna. 2010. Bootstrap inference for k‑nearest neighbour matching estimators. Bonn: Institute for the Study of Labor (IZA).

    Google Scholar 

  • Menard, Scott 2002. Applied logistic regression. 2nd Ed. Sage: Thousand Oaks.

    Google Scholar 

  • Mey, Eva, und Miriam Rorato. 2010. Jugendliche mit Migrationshintergrund im Übergang ins Erwachsenenalter – eine biographische Längsschnittstudie. Schlussbericht zuhanden des Praxispartners Bundesamt für Migration. Luzern: Hochschule Luzern – Soziale Arbeit.

    Google Scholar 

  • Meyer, Thomas. 2016. Bildungsgrenzen im Spiegel der Panel-Studie TREE. Bern: TREE.

    Google Scholar 

  • Meyer, Thomas. 2018. Wie das Schweizer Bildungssystem Bildungs- und Lebenschancen strukturiert. Empirische Befunde aus der Längsschnittstudie TREE. (PhD). Basel: Universität Basel. http://edoc.unibas.ch/diss/DissB_12602.

  • Müller-Benedict, Volker. 2007. Wodurch kann die soziale Ungleichheit des Schulerfolgs am stärksten verringert werden? . Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 59:615–639.

    Google Scholar 

  • Neuenschwander, Markus, Michelle Gerber, Nicole Frank und Benno Rottermann. 2012. Schule und Beruf. Wege in die Erwerbstätigkeit. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Neuenschwander, Markus. 2007. Übergang in die Sekundarstufe II. Probleme, Befunde, Massnahmen. EDK. https://edudoc.ch/record/32881?ln=de (Zugegriffen: 24. April 2020).

  • O’Brien, Robert. 2007. A caution against rules of thumb for variance inflation factors. Quality and Quantity 41:673–690.

    Google Scholar 

  • OECD. 2001. Lernen für das Leben. Erste Ergebnisse der internationalen Schulleistungsstudie PISA 2000. Paris: OECD

    Google Scholar 

  • OECD. 2005. School factors related to quality and equity. Results from PISA 2000. Paris: OECD.

    Google Scholar 

  • Rabe-Hesketh, Sonia, und Anders Skrondal. 2006. Multilevel modelling of complex survey data. Journal of the Royal Statistical Society (Series A) 169:805–827.

    Google Scholar 

  • Relikowski, Ilona, Erbil Yilmaz und Hans-Peter Blossfeld. 2012. Wie lassen sich die hohen Bildungsaspirationen von Migranten erklären? Eine Mixed-Methods-Studie zur Rolle von strukturellen Aufstiegschancen und individueller Bildungserfahrung. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Sonderhefte 52:111–136.

    Google Scholar 

  • Rubin, Donald B. 1996. Multiple imputation after 18+ years. Journal of the American Statistical Association 91:473–489.

    Google Scholar 

  • Sacchi, Stefan. 2011. TREE-Längsschnittgewichtung: Konstruktion und Anwendung. Dokumentation zu den acht Erhebungswellen 2000 bis 2010. Bern: TREE & cue sozialforschung.

    Google Scholar 

  • Sacchi, Stefan, und Thomas Meyer. 2016. Übergangslösungen beim Eintritt in die Schweizer Berufsbildung: Brückenschlag oder Sackgasse? Schweizerische Zeitschrift für Soziologie 42:9–39.

    Google Scholar 

  • Sacchi, Stefan, und Alexander Salvisberg. 2011. Berufseinsteiger-Barometer 2011. Zürich: Universität Zürich: Stellenmarkt-Monitor Schweiz.

    Google Scholar 

  • Scharenberg, Katja. 2019. Schulische Kontexte als differenzielle Lern- und Entwicklungsmilieus: Strukturelle und kompositionelle Bedingungen von Bildungserfolgen. Dortmund: Technische Universität Dortmund.

    Google Scholar 

  • Schulz, Hans-Rudolf. 2007. Nutzen und Kosten der Berufsausbildung. Plädoyer für eine erweiterte Optik. Basel: Verband der Technischen Schulen (VET/VTS).

    Google Scholar 

  • Schweizerische Kooordinationsstelle für Bildungsforschung. 2018. Bildungsbericht Schweiz 2018. Aarau: Schweizerische Kooordinationsstelle für Bildungsforschung (SKBF).

    Google Scholar 

  • SECO, SEM, BFS und BSV. 2015. 11. Bericht des Observatoriums zum Freizügigkeitsabkommen Schweiz-EU. Auswirkungen der Personenfreizügigkeit auf den Schweizer Arbeitsmarkt. Bern: Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), Staatssekretariat für Migration (SEM), Bundesamt für Statistik (BFS), Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV).

    Google Scholar 

  • Snijders, Tom A. B., und Roel J. Bosker. 1999. Multilevel analysis. An introduction to basic and advanced multilevel modeling. London: Sage.

    Google Scholar 

  • Solga, Heike. 2005. Meritokratie – die moderne Legitimation ungleicher Bildungschancen. In Institutionalisierte Ungleichheiten. Wie das Bildungswesen Chancen blockiert, Hrsg. Peter A. Berger und Heike Kahlert, 19–38. Weinheim: Juventa.

    Google Scholar 

  • Spence, Michael. 1973. Job market signalling. Quarterly Journal of Economics 87:355–379.

    Google Scholar 

  • Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation. 2016. Evaluation EBA II. Evaluation der Arbeitsmarktsituation und Weiterbildungsperspektive von Absolventen und Absolventinnen mit eidgenössischem Berufsattest (EBA). Bern: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).

    Google Scholar 

  • Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation. 2018. Berufsbildung in der Schweiz 2018. Fakten und Zahlen. Bern: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).

    Google Scholar 

  • Stalder, Barbara E. 2011. Das intellektuelle Anforderungsniveau beruflicher Grundbildungen in der Schweiz. Ratings der Jahre 1999–2005. Basel: TREE.

    Google Scholar 

  • Strupler, Mirjam, und Stefan C. Wolter. 2012. Die duale Lehre: eine Erfolgsgeschichte – auch für die Betriebe. Bern: Universität Bern.

    Google Scholar 

  • Stuart, Elizabeth A. 2010. Matching methods for causal inference: A review and a look forward. Statistical Science 25:1–21.

    Google Scholar 

  • TREE. 2016a. Dokumentation zur 1. TREE-Kohorte (TREE1), 2000-2016. Bern: TREE.

    Google Scholar 

  • TREE. 2016b. Konzepte und Skalen. Befragungswellen 1 bis 9, 2001–2014. Bern: TREE.

    Google Scholar 

  • Van de Werfhorst, Herman G., und Jonathan J.B. Mijs. 2010. Achievement inequality and the institutional structure of educational systems: A comparative perspective. Annual Review of Sociology 36:407–428.

    Google Scholar 

  • White, Ian R., Patrick Royston und Angela M. Wood. 2011. Multiple imputation using chained equations: Issues and guidance for practice. Statistics in Medicine 30:377–399.

    Google Scholar 

  • Winship, Christopher, und Stephen L. Morgan. 1999. The estimation of causal effects from observational data. Annual Review of Sociology 25:659–706.

    Google Scholar 

Download references

Danksagung

Wir bedanken uns bei Miriam Grønning und Irene Kriesi für die Daten zu den institutionellen Merkmalen der beruflichen Grundbildung und die Unterstützung bei deren Analyse.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Thomas Meyer.

Anhang

Anhang

Tab. 4 Deskriptive Statistiken

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this article

Meyer, T., Sacchi, S. Wieviel Schule braucht die Berufsbildung? Eintrittsdeterminanten und Wirkungen von Berufslehren mit geringem schulischen Anteil. Köln Z Soziol 72 (Suppl 1), 105–134 (2020). https://doi.org/10.1007/s11577-020-00679-y

Download citation

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s11577-020-00679-y

Schlüsselwörter

Keywords

Navigation