Zusammenfassung
Christiane Funken forscht als Soziologin zu den Arbeits- und Karrierebedingungen von Frauen (und Männern) in großen Unternehmen und Netzwerken. Unter anderem hat sie Managerinnen im Alter von 50plus und weibliche Führungskräfte im Alter von 35plus nach ihren Berufserfahrungen und weiteren Karrierestrategien in großen Unternehmen befragt. In diesem Zusammenhang untersucht sie auch die Arbeitsbedingungen in klassischen (tayloristischen) und neuen (restrukturierten) Unternehmen der „Wissensökonomie“. In ihrem Beitrag vergleicht Christiane Funken zunächst die Erfahrungen der Frauen in alten und neuen Arbeitsbedingungen. In beiden Fällen zeigt sich, dass die zentralen Ausschlussmechanismen für Frauen systematisch – wenn auch höchst unterschiedlich – in die alten und neuen Unternehmensstrukturen eingelassen sind. Obgleich Frauen für die „Arbeit der Zukunft“ geradezu prädestiniert sind und trotz unternehmerischer Restrukturierung und gesellschaftlichem Wertewandel werden sie erneut auf ihrem Weg in die Chefetagen gehindert.
Im Gespräch mit Christiane Funken
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Funken, C. (2015). „Der Wirtschaft gehen relevantes Erfahrungswissen und exzellente Kompetenzen verloren“. In: Welpe, I., Brosi, P., Ritzenhöfer, L., Schwarzmüller, T. (eds) Auswahl von Männern und Frauen als Führungskräfte. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09469-0_14
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