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Transformationen
Über die Wiederkehr einer literarischen Romantik wurde um 1900 intensiv diskutiert. Welches Wissen genau mitschwingt, sobald von neuer Romantik und Neuromantik im zeitgenössischen Kontext die Rede ist, wird in...
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Synthesen
Neoromantische Literatur wiederholt nicht einfach die Textstrategien der historischen Romantik, sondern verändert sie in einer charakteristischen Art und Weise. In diesem Fazit wird die genuin literarische Str...
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Mysterien
Was ist eigentlich Neoromantik? Im einführenden Kapitel werden die Voraussetzungen geklärt, die es benötigt, um auf diese komplexe Frage eine Antwort zu geben. Der erste Teil legt die Fragestellung offen: Neoroma...
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Erzählstrategien
So unterschiedlich die Diskurse über eine neue Romantik auch ausfallen, so lassen sich auf einer literarischen Ebene wiederkehrende Momente beobachten, mit denen Romantik um 1900 aufgegriffen und aktualisiert ...
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Book
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Die Zukunft zwischen Goethezeit und Realismus
Literarische Zeitreflexion der Zwischenphase (1820–1850)
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Schluss: Ein Plädoyer für die Zukunft der Zwischenphase
Kehren wir zum Anfang zurück. Die vorangegangenen Ausführungen dienen als Versuch, ein erneutes Nachdenken über die Phase zwischen Goethezeit und Realismus anzustoßen – eine Beschäftigung damit, wie die vielfa...
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Lebenslaufmodelle und Zeitreflexion: Modifikationen der Initiationsgeschichte
Die Zwischenphase erhebt das Lebenslaufmodell der Goethezeit zu einem ihrer zentralen Problemverhandlungsfelder. Literatur entwirft ›Welten‹ mit anthropomorphen Bewohnern, fiktiven Personen mit körperlichen un...
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Die Zwischenphase als ›Zwischenphase‹: Zeitreflexion und metatextuelle Selbstreflexion
Ein Paradebeispiel für selbstreflexives Erzählen in der Zwischenphase ist Karl Gutzkows erstmals 1847 publizierte Novelle Imagina Unruh. Der Text führt einige der wesentlichen Merkmale zusammen, die für unsere Üb...
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Repräsentation und Reflexion von Zeit in der Novellistik 1820–1850
Die uneinheitliche Literatur im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts ist in einem Punkt erstaunlich homogen: in ihrem Bestreben nämlich, über Zeit nachzudenken. Indem sie den eigenen Status als Übergangsepoche...
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Temporalsemantische Dynamisierungen: Zur Korrelation von Regression und Progression
Die Forschung zu unserem Gegenstandsfeld spricht immer wieder von einer »Auflösung der Romantik« (Schmidt 1853: 434) oder von einer ›Fortwirkung der Romantik‹ (vgl. Kluckhohn 1928), von ›Metamorphosen der Roma...
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Die Denkfigur Zukunft: Ein epistemischer Zielpunkt ›ohne Stütze‹
Wenn in Erzähltexten der Zwischenphase Zeit relevant gesetzt ist, wenn die entworfene Vergangenheit belastend auf die Gegenwart einwirkt, die von jener abhängt und sich zugleich von ihr abgrenzt, wenn die Gege...