Zusammenfassung
In allen Ausprägungsformen der prospektiven Forschung sind wissenschaftliche Publikationen zu technischen, gesellschaftlichen, ökonomischen, ökologischen und politischen Zukunftsfragen stark überrepräsentiert. Dagegen spielen wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit dem „subjektiven Faktor“ nur eine Nebenrolle. Wenn sich die prospektive Forschung stärker mit der psychischen Dynamik des individuellen Zukunftsdenkens beschäftigen will, ist eine fundierte Auseinandersetzung mit einschlägigen Forschungsergebnissen der Psychologie, der Neurowissenschaften und der Psychotherapiewissenschaft unverzichtbar. Im vorliegenden Text werden – nach einer kurzen Einleitung – einige dieser humanwissenschaftlichen Theoriediskurse überblicksartig skizziert und in Form der folgenden vier Zukunftsdiskurse strukturiert:
-
Mentales Zeitreisen und individuelle Zukunftsperspektiven
-
Ungewissheit und Ambiquitäts(in)toleranz
-
Phantasie und Intuition in der (prospektiven) Forschung
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Angst und (prospektive) Forschung.
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Notes
- 1.
Aus dieser Publikation (Waxmann-Verlag) sowie aus dem von R. Popp verfassten Buch „Zukunft & Forschung. Die Vielfalt der Vorausschau. 66 Stichworte von A bis Z“ (2020, LIT-Verlag) stammen – mit freundlicher Genehmigung der Verlage – mehrere Inhalte des vorliegenden Beitrags.
- 2.
Zu entwicklungspsychologischen Aspekten der Entstehung des Zukunftsdenken im Kindesalter: Brigitte Sindelar – in: Popp, Rieken & Sindelar (2017), S. 74.
- 3.
- 4.
Vertiefend zum Thema Ungewissheit im interdisziplinären Diskurs: Jeschke, Jakobs & Dröge (2013).
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- 7.
Der Gründer dieses Institus, Matthias Horx, wird in den Medien meist als ‚Zukunftsforscher‘ bezeichnet, obwohl er weder über eine wissenschaftliche Sozialisation noch über einen akademischen Abschluss verfügt und nicht in den wissenschaftlichen Diskurs eingebunden ist. Dies gilt ebenso für Harry Gatterer, der vor einigen Jahren von seinem früheren Beruf als Möbelhändler in die Funktion des Geschäftsführers des Zukunftsinstituts wechselte, und ebenso – trotz fehlender akademischer Qualifikation – häufig als ‚Zukunftsforscher‘ tituliert wird.
- 8.
Karlheinz Steinmüller verdanke ich den Hinweis, dass diese missverständliche Terminologie eigentlich schon mit Ansoffs – an die Informationstechnik angelehntem – Begriff des schwachen Signals beginnt. Denn ein Signal setzt (im Kanalmodell) stets einen Sender voraus.
- 9.
- 10.
Zur Aktualität der Konzepte Adlers: Rieken (2011).
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Popp, R. (2022). Psychodynamik & Foresight. Zum subjektiven Faktor in der prospektiven Forschung. In: Schäfer, K., Steinmüller, K., Zweck, A. (eds) Gefühlte Zukunft. Zukunft und Forschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35890-7_6
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