Zusammenfassung
Zu den wichtigsten Aufgaben der Biometrie im Rahmen des Ultraschallscreenings zählt die Überprüfung des Schwangerschaftsalters vor der 20. SSW. Im I. Trimenon läßt sich mit der Scheitel-Steiß-Linie (SSL) das Gestationsalter auf± 1 Woche festlegen. Das Problem der Übertragung ( > 42 SSW) kann durch eine frühe Biometrie deutlich reduziert werden. Im II. Trimenon unterstützt die Biometrie die Erkennung von fetalen Entwicklungsanomalien. Im III. Trimenon kann durch die Bestimmung der fetalen Abdominalmaße (ATD, AU) etwa die Hälfte der untergewichtigen Kinder bei einer Falsch-positiv-Rate von etwa 10 % erfaßt werden. Zur Steigerung der Sensitivität müssen anamnestische Angaben und klinische Untersuchungsbefunde wie auch weitere Ultraschallparameter berücksichtigt werden.
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Rempen, A. Effizienz der Ultraschallbiometrie in der Schwangerschaft. Gynäkologe 29, 553–561 (1996). https://doi.org/10.1007/s001290050046
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001290050046