Zusammenfassung
In dem Kapitel wird die Wende, die »sich auf der Ebene der allgemeinen Soziologie abzeichnet [und] sich auf die Theorie sozialer Systeme auswirkt« (Luhmann 1996, S. 18), betrachtet. Als solches ist nun der Paradigmenwechsel »nur die Unterscheidung […] von Supertheorie und Leitdifferenz« (ebd., S. 19). Die Systeme werden gar nicht als Ganzes aller Teile verstanden – es geht im Verständnis um mehr, es geht (neuerdings) um eine Beschreibung von Differenzen zwischen dem System und der Umwelt. Die Folge des Paradigmenwechsels: Systeme sollen bezüglich der selbstreferentiellen Beschaffenheit, dem operative Selbstverhältnis des Systems, geprüft werden. Es wurden in diesem Stadium die technischen, komplexen, autopoietischen und sozialen Systeme – und deren Anschlussfähigkeit (ebd., S. 62) – beschrieben. Im vorliegenden Buch soll der Paradigmenwechsel eine Erweiterung finden: Dies hat das Ziel, die Individualität psychischer Systeme – expliziter als Luhmann (1996) es tat – zu analysieren und in den Kontext von Leadership zu setzen. Die neuerliche Wende führt Intuitive, Künstliche und Web-Intelligenzsysteme (Baecker 2019a) ein.
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Surrey, H. (2022). Systemtheorie als Erklärungsvariable. In: Neuroleadership. Schäffer-Poeschel, Stuttgart. https://doi.org/10.34156/978-3-7910-5647-0_3
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DOI: https://doi.org/10.34156/978-3-7910-5647-0_3
Publisher Name: Schäffer-Poeschel, Stuttgart
Online ISBN: 978-3-7910-5647-0
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