Zusammenfassung
Husserl war mit den konkreten Problemen der Sozialwissenschaften nicht vertraut. Aber seit der ersten Ausarbeitung seiner Ideen II beschäftigte er sich mit Problemen der Intersubjektivität und Empathie, mit dem Status von Gesellschaft und Gemeinschaft als Subjektivitäten höherer Ordnung. Ich habe Husserl vor Jahren gefragt, was ihn von der Veröffentlichung des zweiten Bandes der Ideen zurückgehalten hat, worauf er sagte, daß er zu jener Zeit noch keine Lösung des Problems der Konstitution der Intersubjektivität gefunden hatte. Er meinte, diese in der fünften Cartesianischen Meditation vorgelegt zu haben. Das Thema der Lebenswelt wurde dann zum Mittelpunkt in den nachgelassenen Abschnitten seiner Krisis-Stndien.
„Husserrs Importance for the Social Sciences“ in:Edmund Husserl, J#59–J959, Den Haag 1959, S. 86–98; (R.G.)
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© 1971 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
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Schütz, A. (1971). Husserls Bedeutung für die Sozial Wissenschaften. In: Gesammelte Aufsätze. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-2858-5_6
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