Zusammenfassung
Als Gesamtprozessanalyse versteht man die Simulation gesamtheitlicher Motorkonfigurationen unter stationären und transienten Betriebsbedingungen. Die Modellierung setzt dabei als Basis auf den Motorgrundbausteinen, wie z. B. Zylinder, Behälter, Rohre, Blenden bzw. Drosseln und Aufladeaggregaten, die in Kap. 7 beschrieben sind, auf. Da die Arbeitsprozessrechnung im Zylinder nur indizierte Größen liefert, müssen geeignete Ansätze für die Reibung des Motors in das Gesamtsimulationsmodell integriert werden. Zusätzlich muss das Verhalten des Öl- und Kühlkreislaufes berechnet werden, um bei thermisch instationären Vorgängen eine Berechnung des Reibmomentes möglich zu machen, da der Einfluss von Öl- und Kühlwassertemperaturen auf das Reibmoment des Motors beträchtlich ist. Hinzu kommen noch Modelle, mit denen eine Simulation der an den Verbrennungsmotor angeschlossenen Verbraucher möglich ist, um möglichst exakt die Randbedingungen für die Verbrennungskraftmaschine beschreiben zu können.
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Literatur
Reulein, C. (1998): Simulation des instationären Warmlaufverhaltens von Verbrennungsmotoren. Dissertation, TU München
Schwarzmeier, M. (1992): Der Einfluß des Arbeitsprozeßverlaufs auf den Reibmitteldruck von Dieselmotoren. Dissertation, TU München
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© 2009 Vieweg+Teubner | GWV Fachverlage GmbH
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Merker, G.P., Schwarz, C. (2009). Gesamtprozessanalyse. In: Merker, G.P., Schwarz, C. (eds) Grundlagen Verbrennungsmotoren. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9344-4_10
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