Zusammenfassung
In ihrem klassischen Experiment im Jahr 1912 hatten Laue, Friedrich und Knip** weiße, also polychromatische Röntgenstrahlung verwendet, um damit an einem Einkristall den Effekt der Beugung kurzwelligen Röntgenlichtes am Kristall nachzuweisen. Da technische Werkstoffe in der Regel nicht als Einkristall, sondern in Form von Polykristallen mit mehr oder weniger regelloser Kristallitorientierung vorliegen, stellt sich die Frage, was passiert wäre, wenn die drei Pioniere der Röntgenbeugung anstelle eines Kupfervitrioleinkristalls eine beliebige pulverförmige Substanz verwendet hätten. Anhand einfacher Überlegungen wird schnell klar, dass das Ergebnis dieses Experimentes weitaus weniger spektakulär ausgefallen wäre.
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Spieß, L., Teichert, G., Schwarzer, R., Behnken, H., Genzel, C. (2019). Spezielle Verfahren. In: Moderne Röntgenbeugung. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8232-5_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8232-5_14
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Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-8348-8232-5
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