Kommunikation als Führungsaufgabe

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Systemimmanente Widersprüche als Führungsaufgabe

Zusammenfassung

Kommunikation gilt als wertvolles Führungsinstrument, das Wertschöpfung schafft. Es kommt aber nicht nur darauf an, „dass“ kommuniziert wird, sondern vor allem, „wie“ kommuniziert wird. Die InterviewpartnerInnen der Studie haben klare Vorstellungen, welche Bedingungen für gelingende Kommunikation erfüllt sein sollten. Führungskräfte versuchen, diese zu schaffen und setzen sie dann auch in der Kommunikation im systemimmanenten Widerspruch voraus. Widersprüche erzeugen Unsicherheit, die Kommunikation verstärkt erforderlich macht. Erst wenn Widersprüche erkannt und im Unternehmen in den Dialog gebracht werden, kann ein adäquater Umgang damit gefunden werden.

Kompetent zuhören und kompetent sprechen – das ist die Basisfertigkeit professioneller Führung, mit der das Führungshandeln im Organisationsalltag erst in Erscheinung tritt.

(Christian Barthel, 2012)

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Notes

  1. 1.

    Wir gehen im Weiteren nicht explizit auf den Unterschied von Handeln und Verhalten ein, da dies für Sie als LeserIn für das Verständnis der Ergebnisse aus der empirischen Forschung keine relevante Information darstellt.

  2. 2.

    Der blinde Fleck geht auf das Johari-Fenster zurück, das im Jahr 1955 von Joseph Luft und Harry Ingham entwickelt wurde. Es beschreibt Verhaltensweisen und Aspekte der Persönlichkeit, die einem selbst und anderen bewusst bzw. unbewusst sind. Der blinde Fleck beschreibt dabei das, was andere an einer Person wahrnehmen, der Person selbst aber nicht bewusst ist.

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Blauth, V., Schweppe, C. (2023). Kommunikation als Führungsaufgabe. In: Systemimmanente Widersprüche als Führungsaufgabe. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66953-2_4

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