Perspektivismus

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Metaphilosophie als einheitliche Disziplin

Part of the book series: Abhandlungen zur Philosophie ((ABPHIL))

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Zusammenfassung

Die erkenntnistheoretische Grundlage des Essays ist ein begriffslogisches Verständnis des Perspektivismus. Die von Kaulbach („Philosophie des Perspektivismus“, 1990) und Stegmaier („Philosophie der Orientierung“, 2008) entdeckte konzeptuelle Basis des Perspektivismus wird einer „originalistischen“ Begriffsanalyse unterzogen und erweitert. Es wird zu zeigen sein, dass solche Begriffe wie „Position“, „Richtung“, „Horizont“, „Bereich“, „Kontext“, „Blickwinkel“, „Relatum“ etc. keine bloßen Metaphern, sondern Elemente einer jeden epistemischen Situation ausmachen. Sie bedingen jeden Versuch, durch ein epistemisches Objekt hindurchzusehen (perspicere). Die Offenlegung der quasiapriorischen begrifflichen Matrix und der entsprechenden Gesetzmäßigkeiten der Grundstruktur des Erkennens begründet den Perspektivismus als ein unabhängiges Forschungsprogramm zur Analyse der Faktoren, die epistemische Situationen bedingen und zu Aussagen, etwa metaphilosophischer Art, führen. Damit können sie einer gründlichen Kritik, der Destruktion und Rekonstruktion, unterzogen werden.

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Notes

  1. 1.

    Hierin bin ich mit Sass (2019, 32) einverstanden.

  2. 2.

    „Soweit überhaupt das Wort ‚Erkenntniß‘ Sinn hat, ist die Welt erkennbar: aber sie ist anders deutbar, sie hat keinen Sinn hinter sich, sondern unzählige Sinne ‚Perspektivismus‘“ (Nietzsche 1886, KSA 12, 315).

  3. 3.

    Zur Geschichte des Perspektivismus siehe König und Kambartel (1989). Eine Schlüsselfigur des Perspektivismus, die von beiden nicht erwähnt wird, ist Jean Gebser (1949).

  4. 4.

    Plümacher (2011) erkennt zwar richtig, dass der Begriff der Perspektive von solchen Konzepten wie „Standpunkt“ und „Fokus“ begleitet wird, ordnet sie aber nicht in eine zusammenhängende begriffliche Matrix ein. Zu einer Interessanten Diskussion des Verhältnisses des Perspektivismus zur Zeichen- und Interpretationsphilosophie Abels mit Beiträgen von Stegmaier und Plümacher siehe Kap. 13 in Dirks und Wagner (2018).

  5. 5.

    Das deckt sich mit einem der Grundpfeiler des Kantischen Verständnisses der Philosophie – vgl. Lewin (2021b).

  6. 6.

    Unter logischer Sphäre (semantisches Feld) wird hier der Bereich der sich überschneidenden Intension und Extension perspektivistischer Begriffe gemeint, der – wie wir sehen werden – im Begriff „epistemische Situation“ enthalten ist. Mit „logisch“ ist in erster Linie nicht „formallogisch“, sondern „begriffslogisch“ gemeint. Beides widerspricht sich nicht und ist unter dem Konzept „logisch“ enthalten, jedoch kann die Formalisierung des begrifflichen Apparats nur auf die Exposition der Begriffslogik folgen, und diese reicht für die Zwecke des vorliegenden Essays aus. „Begriff“ und „Konzept“ werden in diesem Essay weitestgehend synonymisch gebraucht, wobei „Begriff“ aufgrund der ursprünglichen Komponente „greifen“ den hier vertretenen begriffsanalytischen Intentionen näher liegt.

  7. 7.

    Wie Timothy Williamson zurecht schreibt, ist der „conceptual turn“ ein so weiter Begriff, dass er vermutlich auf die eine oder andere Weise auch in anderen Traditionen als der analytischen Philosophie vollzogen wurde – vgl. Williamson (2022, 16).

  8. 8.

    Der Ausdruck „quasiapriorisch“ wird verwendet, um den Kantischen Standpunkt mit einer strikten Unterscheidung von apriorischen und aposteriorischen Elementen der Erkenntnis zu vermeiden. Ob die perspektivistischen Grundbegriffe tatsächlich als a priori ausgewiesen werden können (etwa vom gleichen Rang wie die Kategorien sein können), bedarf es einer umfassenden Analyse und schließlich Weiterentwicklung der Transzendentalphilosophie.

  9. 9.

    Man bedenke auch solche Ausdrucksmöglichkeiten, wie: „etwas im Blick behalten“ oder „in den Blick nehmen“.

  10. 10.

    Der Originalismus ist Gegenstand zahlreicher aktueller Diskussionen, vor allem in Bezug auf die Auslegung der US-amerikanischen Konstitution. Die originalistischen Ansätze verbindet nicht so sehr eine gemeinsame Methode wie ein gemeinsames Ziel der Aufdeckung ursprünglicher Komponenten des Textes – vgl. Sachs (2022, 779). Obwohl diese Bezeichnung in der Philosophie noch nicht vorkommt, lassen sich Beispiele für originalistische Zugangsweisen zur Sprache finden, etwa bei Kant – siehe Lewin (2021b, 297) und bei Stegmaier (2008).

  11. 11.

    Man braucht es nur in den gängigen Nachschlagewerken nachzuschlagen. Selbst in philosophischen Untersuchungen werden die nötigen Unterscheidungen nicht vorgenommen, vgl. etwa Volbers (2019, 244) und Zuckert (2020, 2).

  12. 12.

    Etwa von Apel, Habermas und Schnädelbach – vgl. dazu Lewin (2021a, 188–208).

  13. 13.

    Die Ansätze zur Kantischen Begriffsanalyse, auf die ich mich hier und im Weiteren beziehe, habe ich in Lewin (2022, 343–345), ausgearbeitet und anhand seines Konzepts der Vernunft im engeren Sinne erprobt.

  14. 14.

    Daher sind für Kant Definitionen in der Philosophie unmöglich – höchstens „imperfekte Definitionen“ oder Expositionen und Explikationen (vgl. ibid.).

  15. 15.

    Dieser Begriff findet zum Teil auch in der Metaphilosophie Verwendung: vgl. Williamson (2022, 378) und Rescher (2021, 135). Im Folgenden wird er mit dem Begriff „Erkenntnissituation“ synonymisch gebraucht.

  16. 16.

    Der Begriff „epistemische Situation“ gilt für alle Fälle, in denen es sinnvoll ist, von Erkenntnis zu sprechen. Die originalistische Analyse des Begriffs „epistemisch“ zeigt die eigentliche Breite dieses Begriffs jenseits bestehender Konventionen auf. In der epistemischen Situation befindet sich auch ein ungeborenes Kind im Mutterleib und ein Pferd, das vor einem Zaun (dem so genannten „Horizont“) stehenbleibt. Der Begriff der „epistemischen Situation“ kann also auch sinnvoll sein, um das Verhalten von Tieren zu analysieren und muss nicht auf den Menschen bezogen werden. Er kann somit teilweise mit dem auf Leibniz zurückgehenden kosmologischen („Amerindischen“) Perspektivismus (vgl. Eduardo Viveiros de Castro (2012)) kompatibel gemacht werden. Im Prinzip kann er auch auf Pflanzen (etwa eine sich der Sonne zuneigende Blume) angewandt werden. Bei den genannten Grenz- und Problemfällen werden nicht alle Elemente einer epistemischen Situation vollständig rekonstruiert werden können. In diesem Essay gilt die menschliche Erkenntnis als der typische Fall einer epistemischen Situation.

  17. 17.

    Sass (2019, 30) und Tetens (2019) scheinen den Perspektivismus mit einem Aspektivismus gleichzusetzen. Dem widersprechen jedoch die unterschiedlichen Funktionen der Begriffe „Perspektive“ und „Aspekt“. Der Begriff „Aspekt“ muss vielmehr in das kohärente Netzwerk des perspektivistischen Modells integriert werden.

  18. 18.

    Der Begriff „Richtung“ und mit ihm verwandter Begriff „richtig“ gehören zu Grundbegriffen der perspektivischen Orientierung – vgl. Stegmaier (2008, 191–194).

  19. 19.

    „Fokus“ ist also nicht auf optisches Vokabular zu reduzieren, sind doch die Augen nicht die einzigen Mittel, um eine Feuerstelle wahrzunehmen.

  20. 20.

    Von der Einnahme der Perspektive (das wäre so etwas wie von der Einnahme der Durchsicht) spricht etwa Volbers (2019, 233–244). Da er die Begriffe „Perspektive“ und „Standpunkt“ nicht unterscheidet (ibid., 244), entspräche das der Einnahme eines Standpunktes.

  21. 21.

    Zur Dreidimensionalität der Perspektive vgl. insbesondere die Studien von Jean Gebser (1949). Das perspektivische Denken setzt das Bewusstsein der Dreidimensionalität voraus.

  22. 22.

    Man kann einzelne Bestimmungsfaktoren oder ein Netz von Bestimmungsfaktoren auch als „Zonen“ oder „Gebiete“ bezeichnen, im Rahmen deren ein epistemischer Akt stattfindet, wie Rescher im Rahmen seiner Theorie des Kontextualismus vorschlägt – vgl. Rescher (2021, 30–32).

  23. 23.

    Für einen Überblick über die Entwicklung dieser Endung vom Altgriechischen bis zum aktuellen Sprachgebrauch im Englischen vgl. Haberland (2019).

  24. 24.

    So kehrt zum Beispiel Hegel (1802, 246–247) den Aggripinischen Tropus des Verhältnisses in seinem Skeptizismusaufsatz um.

  25. 25.

    Vgl. zum Begriff des Forschungsprogramms im Anschluss an Lakatos: Lewin (2021, 209–246). Man könnte nun versuchen, den Perspektivismus zu vermeiden und einfach von „Perspektivität“ als Grundstruktur des Erkennens sprechen. Das Argument dafür könnte sein: die Ismen führen zu (manchmal dogmatischen) Lehren und der Perspektivismus wäre dann so etwas wie eine Spielart oder ein Pendant etwa zum Relativismus, Skeptizismus, Realismus, Kontextualismus etc. Die Perspektivität sei hingegen eine unhintergehbare Kategorie des Erkennens. So lautet das Argument von Volbers (2019). Volbers teilt mit Asmuth und Landenne (2018) sowie mit vorliegendem Essay, dass es eine perspektivische Grundstruktur des Erkennens gibt, allerdings will er im Gegensatz zu Asmuth und Landenne und diesem Essay den Ismus vermeiden.

  26. 26.

    Die Relation ist eine Kategorie der epistemischen Situation und der Relativismus (qua Methode des Beziehens) ist Teil des Perspektivismus, insofern er rein methodisch verstanden wird.

  27. 27.

    Auch Leetens Aussage, dass die Perspektivität „nicht einer logisch-begrifflichen, sondern primär einer sinnlich-ästhetischen Logik unterliegt“ (Leeten 2019, 251), scheint nach der hier vorgenommenen Begriffsanalyse nicht ganz zutreffend zu sein. Die sinnlich-ästhetische Seite ist vielmehr eine Äußerungsform der logisch-basalen Erkenntnisstruktur. Die sinnliche Seite fungiert oft als Erkenntnisgrund, weil man die Begriffe „Perspektive“, „Horizont“, „Standpunkt“ etc. sich im Sinnlichen leichter veranschaulichen kann.

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Lewin, M. (2023). Perspektivismus. In: Metaphilosophie als einheitliche Disziplin. Abhandlungen zur Philosophie. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66704-0_2

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