Institution und Affekte im Neostoizismus und bei Thomas Hobbes

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Spielräume des Affektiven
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Zusammenfassung

Affekte waren im Verständnis der frühen Neuzeit nicht Gefühle, die eine oder einer gegenüber der Welt empfindet, sondern szenische Zusammenhänge, in denen man sich vorfindet und agiert. Die politische Philosophie im 16. und 17. Jahrhundert entwickelt vor der Verabschiedung dieses Affektdenkens durch die auf Wahrnehmung und Vorstellung basierte Epistemologie (Descartes, Locke, Wolff) den szenischen Affekt in der Spannung zwischen der Dauer, die die Institution behauptet, und der Bewegung, die der Affekt ist. Sie bringt den Affekt damit einerseits zu neuer Bedeutung, andererseits an den Rand seiner Leistungsfähigkeit. Lipsius entfaltet in den Politica (1584) den Affekt in szenischer Fülle als Gegenstand und Widerstand der Institution. Hobbes formuliert im Leviathan (1651) eine Kritik, die den Affekt auf die Raum und Zeit erst erschließende Bewegung des animalen und humanen Lebens zurückführt, innerhalb der etablierten Institution aber die transparent zurechenbare Kommunikation zwischen erster und zweiter Person von der alten Rhetorik und Affekterregung abzusetzen sucht, die in seiner Sicht Institution und Bewegung heillos vermengt.

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Notes

  1. 1.

    Der Affektbegriff der Affect Studies, so wie ihn Brian Massumi entwickelt hat, enthält zwar sehr viel spezifischere Annahmen, fällt aber durchaus unter die hier verwendete Charakterisierung des szenischen Affekts (vgl. Massumi 2002). Massumi orientierte sich in der Nachfolge von Gilles Deleuze an Spinozas Ethik. Spinozas Affektbegriff ist nach der hier vertretenen Auffassung wie der von Descartes und Hobbes eine späte Variante des frühmodernen Affektdenkens in der Tradition antiker Philosophie und Rhetorik.

  2. 2.

    Vgl. Aristoteles 1994, Buch II, Kap. 1, 1378a 9.

  3. 3.

    Zu dieser Interpretation der Passions de l’âme siehe Campe 2014.

  4. 4.

    Zu Beginn der Rhetorik weist Aristoteles auf Anschlüsse einerseits in der Dialektik und andererseits in der Ethik und Politik hin; vgl. Aristoteles 1994, Buch I, Kap. 2, 1856a 7.

  5. 5.

    Vgl. Lipsius 1998, S. 46.

  6. 6.

    In der stoischen Lehre ist der Affekt in seiner mentalen Komponente als opinio, Meinung, verstanden. Die Meinung ist ein falsches, dem bloßen Wahn nahestehendes Urteil des Verstandes.

  7. 7.

    Lipsius 1998, S. 72.

  8. 8.

    Lipsius bezeichnet den Alleinherrscher als princeps. Das nimmt das augusteische Prinzipat auf und ist zugleich im Anschluss an Machiavellis Il Principe gesagt. Die hier verwendete Übersetzung ‚Fürst‘ orientiert sich an der geläufigen Machiavelli-Übersetzung.

  9. 9.

    Siehe dazu das Vorwort von Nicolette Mout in Oestreich 1998, S. 9–35; Emig 2006; zur Beziehung Oestreichs zum Nationalsozialismus und zu seiner Stellung nach 1945 siehe Miller 2002.

  10. 10.

    Oestreich sieht De Constantia durchweg unberührt von christlichem Ethos. In der Beziehung zur Stoa glaubt er eine Rückkehr unmittelbar zu Seneca und der Stoa zu erkennen, die die christlich geprägte humanistische Rezeption überspringt. Unabhängigkeit von Christentum und Stoa zugleich setzt er für die Constantia an: „Der Begriff constantia […] ist weder christlich noch heidnisch. Er bezeichnet vielmehr eine menschliche Haltung überhaupt, unabhängig von religiösen und dogmatischen Vorstellungen.“ (Oestreich 1989, S. 92–93).

  11. 11.

    Zur politischen Philosophie des 16. Jahrhunderts allgemein: Skinner 2004; zu Lipsius: Enenkel und Heesakkers 1997.

  12. 12.

    Skinner 1996; zu Lipsius siehe die Einleitung von Jan Waszink in Lipsius 2004, S. 3–213 und Harro Höpfl 2011. Inzwischen ist Skinners Interpretation der Rhetorik bei Hobbes in wichtigen Punkten revidiert worden. Das gilt besonders für seine These, wonach Hobbes von einer strikt szientifischen Position zur Anerkennung der Rhetorik in sozialer und politischer Hinsicht gefunden habe (siehe Miller 2011). Von dieser Kritik bleibt die Bedeutung von Skinners methodischem Argument unberührt, die ciceronisch-quintilianische Rhetorik sei für Hobbes und seine Zeit das Medium gewesen, eine politische Orientierung zu entwickeln.

  13. 13.

    Zur Orientierung Oestreichs an Weber siehe Mout in Oestreich 1989, S. 28–30. Oestreichs idealtypische Bestimmung des frühneuzeitlichen Staates ist wichtig geworden für Michel Foucaults Begriff der Gouvernementalität (vgl. Foucault 2004). Allerdings gibt Foucault dem Begriff in der Folge eine fragwürdige historische Wendung, wenn er ihn zusammen mit dem Konzept der Biopolitik an Entwicklungen des 18. und 19. Jahrhunderts bindet. Anders als Foucault in seiner historiographischen Anordnung will, ist der autoritäre frühmoderne Staat, wie ihn Lipsius entwirft, auch der Beginn von Gouvernementalität und Biopolitik.

  14. 14.

    Vgl. Bodin 2013.

  15. 15.

    Lipsius 2004, Buch II, Kap. 1, S. 294.

  16. 16.

    Mehr zur Geschichtlichkeit der Rhetorik in Campe, erscheint 2022.

  17. 17.

    Zu Themen und Diskursen in den Politica siehe von Friedeburg 2013.

  18. 18.

    Gemeint ist die eng umschriebene Situation, auf die Machiavelli seine Analysen des politischen Handelns bezieht: die gerade erst errichtete Herrschaft unter einem neuen, nicht auf regelhaftem Weg zur Herrschaft gekommenen Fürsten auf Dauer zu stellen („Dico adunque, que ne’ principati tutti nuovi, dove sia uno nuovo principe, si trova a mantenerli piu o meno difficultà, secondo che più o meno è virtuoso colui che gli acquista.“ „Ich sage also, daß in gänzlich neuen Fürstentümern, in denen auch ein neuer Fürst ist, die Schwierigkeit, sie zu beherrschen größer oder geringer ist, je nachdem ob derjenige, der sie erwirbt, mehr oder weniger tüchtig ist.“ Machiavelli 2020, S. 40 und 41). Diese Situation ist in historischer Erfahrung gegeben, zugleich wie in einem nachträglichen Experiment konstruiert.

  19. 19.

    Lipsius’ Maximen des Regierens in den Büchern IV – VI haben methodisch eine Machiavellis ‚principati tutti nuovi‘ vergleichbare Art: Sie beziehen sich auf einzelne Situationen, denen in der Maxime dennoch eine Verhaltensregel zugeordnet ist. Mit dem Versuch, ein Wissen vom Kontingenten zu formulieren, geht Lipsius mit Machiavelli über den praktischen Umgang mit dem Jeweiligen in der aristotelischen Phronesis bzw. Prudentia hinaus, auch wenn er den Begriff weiterhin verwendet (Lipsius 2004, Buch IV, Kap. 1, S. 382). Mit Machiavelli verglichen fehlt bei Lipsius aber der konstruierende, gleichsam experimentelle Zuschnitt der Situation neuerworbener Herrschaften.

  20. 20.

    Vgl. Lipsius 2004, Buch IV, Kap. 1, S. 382–384.

  21. 21.

    Vgl. Oestreich 1969, Roberts 1995.

  22. 22.

    Lipsius 2004, Buch V, Kap. 13, S. 588.

  23. 23.

    Vgl. Lipsius 2004, Buch V, Kap. 13, S. 596–602.

  24. 24.

    Lipsius 2004, Buch V, Kap. 13, S. 588.

  25. 25.

    Einschränkend muss man sagen, dass sich die Bücher der Politica stilistisch nicht unterscheiden. Der seneca’ische Lakonismus, der den Maximen so angemessen ist, beherrscht die sprachliche Form von Anfang an.

  26. 26.

    Im Vorwort des Leviathan erklärt Hobbes den Sinn von „Nosce teipsum, Read thy self“ so: „[…] to teach us, that for the similitude of the thoughts, and Passions of one man, to the thoughts, and Passions of another, whosoever looketh into himself, and considereth what he doth, when he does think, opine, reason, hope, feare, &c, and upon what grounds; he shall thereby read and know, what are the thoughts, and Passions of all other men, upon the like occasions. I say the similitude of Passions, which are the same in all men, desire, feare, hope, &c; not the similitude of the objects of the Passions, which are the things desired, feared, hoped, &c […]“. Hobbes 2012, Bd. 4, S. 18.

  27. 27.

    Lipsius 2004, Buch IV, Kapitel 5, S. 402, Marginalie.

  28. 28.

    Lipsius 2004, Buch IV, Kapitel 5, S. 402.

  29. 29.

    Lipsius 2004, Buch IV, Kapitel 5, S. 404.

  30. 30.

    Vgl. Oestreich 1989, S. 141–142; Oestreich 1976; Härter 2000.

  31. 31.

    Vgl. Lipsius 2004, Buch IV, Kap. 11, S. 486, 488.

  32. 32.

    Lipsius 2004, Buch IV, Kap. 11, S. 484.

  33. 33.

    Vgl. Lipsius 2004, Buch IV, Kap. 11, S. 492.

  34. 34.

    Lipsius 2004, Vorrede, S. 226.

  35. 35.

    Lipsius 2004, Vorrede, S. 226.

  36. 36.

    Lipsius 2004, Vorrede, S. 228.

  37. 37.

    „Ista suadeo: an persuadeo? aegre. Nescio quomodo Aulica haec comitia affectus dirigit: et fato quodam ac forte nascendi, ut cetera, ita Principum inclinatio in hos, offensio in illos est.“ (Lipsius 2004, Buch III, Kap. 10, S. 374; Lipsius zitiert hier Tacitus, Annalen, IV, 20) ‚Das ist mein Rat. Oder bin ich dabei zu überreden? Es ist schwierig. Irgendwie lenkt der Affekt die Zusammenkünfte am Hofe.‘ Die Zweideutigkeit liegt darin, dass die erste Person Singular hier sowohl wörtlich gemeint sein kann und dann auf den Autor der Politica verweist oder figurativ für den Fürstenberater stehen kann, über den Regeln aufgestellt werden.

  38. 38.

    Lipsius 2004, Buch III, Kap. 10, S. 226.

  39. 39.

    Vgl. Lipsius 2004, Buch III, Kap. 7, S. 362–366.

  40. 40.

    Vgl. Lipsius 2004, Buch III, Kap. 8, S. 366–370. Der letzte Punkt, die libertas, betrifft die affektive Dynamik der freien Rede bzw. des Wahrsprechens.

  41. 41.

    Hier wie sonst ist mit der Substantivierung „das Politische“ die Theorie der Pragmatik, des politischen Handelns, gemeint im Unterschied zur Philosophie der Politik, die sich seit der Antike mit Staats- und Regierungsformen beschäftigt.

  42. 42.

    Hobbes 2012, Kapitel 25, S. 398.

  43. 43.

    Hobbes 2012, Kapitel 25, S. 398.

  44. 44.

    Hobbes 2012, Kapitel 25, S. 400.

  45. 45.

    Hobbes 2012, Kapitel 25, S. 402.

  46. 46.

    Im berühmten Briefe hat Hobbes sowohl eine Kritik der Rhetorik wie ihre Rekonstruktion als naturrechtliche Eloquenz formuliert (vgl. Hobbes 1986). Man kann darin dieselbe Strategie einer Umschreibung der Rhetorik erkennen.

  47. 47.

    Hobbes 2012, Kap. 6, S. 78.

  48. 48.

    Hobbes spricht im Leviathan durchweg von ‚Passions‘, nicht von ‚Affects‘.

  49. 49.

    Hobbes 2012, Kap. 6, S. 78.

  50. 50.

    Hobbes 2012, Kap. 6, S. 78.

  51. 51.

    Hobbes 2012, Kap. 6, S. 96.

  52. 52.

    Hobbes kritisiert ausdrücklich die Unterscheidung von physischer und emotiver Bewegung: „[…] the Schooles find in meere Appetite to go, or move, no actuall Motion at all; but because some Motion they must acknowledge, they call it Metaphoricall Motion; which is but an absurd speech: for though Words may be called metaphoricall; Bodies, and Motions cannot.“ (Hobbes 2012, Kap. 6, S. 80).

  53. 53.

    Hobbes 2012, Kap. 6, S. 96.

  54. 54.

    Hobbes’ Rückführung der Passionen auf Bewegung als Anfang des Lebens müsste um einen weiteren Schritt ergänzt werden. Bewegung ist die Grundgegebenheit auch in Hobbes’ Auffassung von sinnlicher Wahrnehmung, Imagination und Gedächtnis. In diesem weiteren Verständnis liegt Bewegung damit der Theorie der Lebensanfänge in der Imagination noch einmal voraus. Hobbes erklärt Wahrnehmung als Wirkung aus einer Bewegung, die vom Gegenstand ausgeht und physischen Druck auf die jeweiligen Sinnesorgane ausübt. Sie wird weitergeleitet zum Herzen und zum Gehirn und löst dort Gegenbewegungen aus, die Herz und Gehirn vom ausgeübten Druck zu entlasten streben. Damit kehrt die Bewegungsrichtung aus dem Körperinneren wieder auf die Außenwelt hin zurück. Das Phantasma der Sinnesvorstellung, das von der abgeschwächten und von anderen Bewegungen überlagerten Bewegung übrigbleibt, folgt der Gegenbewegung und projiziert das Phantasma eines auslösenden Gegenstandes ins Außen. Das Phantasma ist in seiner repräsentierenden Funktion Imagination, in seiner Speicherfunktion Gedächtnis. Dieser Rückstand sensueller Bewegung als die Einheit von Imagination und Gedächtnis leitet dann die Bewegungen des Lebewesens in Raum und Zeit an. (vgl. Hobbes 2012, Kap. 1–2, S. 26–36; Hobbes 1999, Kapitel 25, S. 267–280).

  55. 55.

    Vgl Hobbes 2012, Kap. 6, S. 80.

  56. 56.

    Hobbes 2012, Kap. 6, S. 84.

  57. 57.

    Hobbes 2012, Kap. 6, S. 94.

  58. 58.

    Hobbes 2012, Kap. 6, S. 94.

  59. 59.

    Hobbes 2012, Kap. 6, S. 94.

  60. 60.

    Siehe Campe 1998.

  61. 61.

    Nancy Struever hat darin eine biologische Rhetorik bei Hobbes gesehen (vgl. Struever 2009; Kuschel 2021).

  62. 62.

    Hobbes 2012, Kap. 6, S. 82. Die lateinische Fassung lautet: „à natura (ubi Civitas non est) personae loquentis, vel (si est) personae Civitatem repraesentantis“. (Hobbes 2012, Kap. 6, S. 83) Hobbes fügt im Übrigen noch eine dritte Besetzung für die, die über Gut oder Schlecht entscheiden, hinzu (S. 82): „or from an Arbitrator or Judge, whom men disagreeing shall by consent set up, and make his Sentence the Rule thereof.“

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Campe, R. (2023). Institution und Affekte im Neostoizismus und bei Thomas Hobbes. In: Bremer, K., Grewe, A., Rühl, M. (eds) Spielräume des Affektiven. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66151-2_5

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