Gespielte Gefühle. Affekt und Theatralität in Petrons Satyrica

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Spielräume des Affektiven
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Zusammenfassung

Die Äußerung und Darstellung von Affekten sind ein wiederkehrendes Thema in Petrons Satyrica. Obwohl dies bereits des Öfteren festgestellt wurde, wurde bisher nicht untersucht, welche Funktion diese Emotionen innerhalb des Romans übernehmen. Der vorliegende Beitrag erörtert anhand von drei exemplarischen Episoden, in denen ein Affektausbruch der Protagonisten geschildert wird, welche Rolle diese Emotionen für den Fortgang der Handlung und die Wahrnehmung der Figuren auf unterschiedlichen Rezeptionsebenen spielen. Es wird gezeigt, dass sie nicht nur ein Reflex des zeitgenössischen emotionalen Diskurses sind, sondern auch als geschlechtsspezifischer Kommentar zur Affektkommunikation gelesen werden können.

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Notes

  1. 1.

    Petron. 79,10: si qua est amantibus fides, ego dubitavi an utrumque traicerem gladio somnumque morti iungerem. Die lateinischen Texte wurden den einschlägigen textkritischen Ausgaben entnommen. Bibliographische Hinweise auf die zitierten Übersetzungen aus zweisprachigen Textausgaben finden sich im Literaturverzeichnis unter dem Autorennamen. Alle Übersetzungen aus Petron stammen aus Ehlers 1995.

  2. 2.

    Vgl. Habermehl 2006, S. 13 ad loc.

  3. 3.

    So gibt es beispielsweise im Kommentar von Schmeling und Sentaioli 2011 im Index zwei Einträge zu „emotion, sincere, cannot be expressed in subordinate clause“ und „emotion, as theatrical device“ (S. 608) oder sie werden in Zusammenhang mit anderen Fragestellungen als Beleg genannt (wie etwa bei Conte 1996).

  4. 4.

    Zu dieser Struktur der Satyrica siehe exemplarisch Schmeling 1991.

  5. 5.

    Petron. 9,2–10,3; Ehlers 1995.

  6. 6.

    Liv. 1,58. Siehe Schmeling und Setaioli 2011 ad loc.

  7. 7.

    Zum Zusammenhang von convivium und Sex s. Schmeling und Setaioli 2011, S. 380.

  8. 8.

    Liv. 1,58,2 f.; Hillen 2007.

  9. 9.

    Petron. 9,5 gladium strinxit. Zum double entendre bei gladius Adams 1992, S. 19; Panayotakis 1995, S. 13.

  10. 10.

    Siehe hierzu Makowski 2012, S. 229: “Pudor is, of course, an important Roman value both for men and women, and Giton’s attribution of this virtue to himself is a splendid piece of parody.”

  11. 11.

    Darauf deutet das tuus iste frater in Petron. 9,4 hin. Dazu Williams 2010, S. 27–32.

  12. 12.

    In Lucretias Worten: quid enim salui est mulieri amissa pudicitia? uestigia uiri alieni, Collatine, in lecto sunt tuo (Liv. 1,58,7). Das Vergehen bei einer Vergewaltigung (hier: adulterium) besteht in römischer Perspektive weniger in der Gewaltanwendung gegen eine Frau als darin, in den Bereich des legitimen Ehemannes eingedrungen zu sein. Zu den möglichen Straftatbeständen einer Vergewaltigung siehe Nguyen 2006.

  13. 13.

    S. Langlands 2006, S. 85–97.

  14. 14.

    Encolp hat auch notorisch Probleme mit seiner Potenz, vgl. Richlin 2009, S. 95.

  15. 15.

    Petron. 11,2 f.; Ehlers 1995.

  16. 16.

    Vgl. dazu die unterschiedliche Einsortierung im TLL s. v. ‚discutio‘ (Rubenbauer 1914): „A i. q. diffringere, dirumpere, quatiendo delere: Arnob. nat. 7, 6 claustra.“ (1372.84) vs. „C i. q. diducere, dissolvere, dirimere: Petron. 11, 2 claustris“ (1373.18).

  17. 17.

    S. auch Panayotakis 1995, S. 18. Auch agebas kann für das Spiel auf der Bühne verwendet werden (OLD s. v. ‚ago‘ 25).

  18. 18.

    Ein guter Ausgangspunkt, an dem sich der folgende Überblick orientiert, ist Schonlau 2017.

  19. 19.

    Dies ist beispielsweise zu Beginn der oben zitierten Passage aus Petron. 9 der Fall: cum quaererem numquid nobis in prandium frater parasset, consedit puer super lectum et manantes lacrimas pollice extersit. perturbatus ego habitu fratris ... quibus ego auditis intentavi in oculos Ascylti manus … Zu einer Analyse der Satyrica im Sinne Genetteʼscher Narratologie vgl. Schwazer 2017, bes. S. 79–92.

  20. 20.

    Conte 1996 hat für den Ausgangspunkt dieser Kommunikation mit dem Lesepublikum den Begriff des hidden author geprägt.

  21. 21.

    Petron. 79,9: Ascyltos, omnis iniuriae inventor, subduxit mihi nocte puerum et in lectum transtulit suum, volutatusque liberius cum fratre non suo, sive non sentiente iniuriam sive dissimulante, indormivit alienis amplexibus oblitus iuris humani.

  22. 22.

    Petron. 79,10 f.; Ehlers 1995.

  23. 23.

    Vgl. Sen. contr. 2,5,9 (res tuas tibi habe.). Habermehl 2006 ad loc. verweist auf weitere Belegstellen. Polluere ist ein geläufiges Wort in Zusammenhang mit iniuria (s. TLL s.v. polluo, 10,1,2565,7. 36, Pieroni 2007), „Schmutzereien“ übernimmt zwar im Deutschen dieselbe Metapher, ist aber nicht ganz äquivalent.

  24. 24.

    Das um den Arm gewickelte Pallium erinnert dabei an den Armschutz der Gladiatoren, wie er beispielsweise auf dem Mosaik in Leptis Magna zu sehen ist.

  25. 25.

    Siehe hierzu Gödde 2016, S. 230. Gill 1984, S. 156 zu Stil und Wirkungsabsicht mit Verweis auf Cic. orat. 69.

  26. 26.

    Und auch Giton nicht Iokaste, vgl. dazu Labate 1995, S. 166 (Anm. 3).

  27. 27.

    Petron. 81,2: verberabam aegrum planctibus pectus et inter tot altissimos gemitus frequenter etiam proclamabam. Eine kleine Kollektion möglicher Prätexte bieten Habermehl 2006 und Schmeling und Setaioli 2011 zu Kap. 81. Man könnte bei der Betonung des Exils aufgrund einer Liebesbeziehung zudem an eine Figur wie Senecas Medea denken (vgl. Sen. Med. 21. 459 u. ö.).

  28. 28.

    Petron. 81,6–82,1; Ehlers 1995.

  29. 29.

    Encolp trägt phaecasia, „elegante weiße Schuhe griechischer Provenienz, wie sie Priester, Gymnasiarchen oder Philosophen tragen (cf. Sen. benef. 7,21,1; ep. 113,1), in der Kaiserzeit aber auch Frauen und (junge) Männer“. Habermehl 2006, S. 50. Vgl. auch Petron. 67,4.

  30. 30.

    Zum sozialen Status ausführlich Richlin 2009, S. 88: “Both the sexual and social status of all three characters seem mischievously indeterminate in the novel; they are living outside the law.”

  31. 31.

    Vgl. Verboven 2011, S. 409–410.

  32. 32.

    Verwandt ist hiermit die Erwähnung der fides innerhalb der römischen Liebeselegie. Auch der Protagonist der Liebeselegie unterhält zur seiner puella eine Beziehung, die nicht den gesellschaftlichen Konventionen Roms entspricht, die sich auf die Gültigkeit sozialer Normen wie der fides auswirkt. Zur fides in der römischen Liebeselegie s. Caston 2012, S. 143–145; De Caro 2003, S. 51. Zu den ‚Treuevorstellungen‘ und Geschlechterrelationen im griechischen Roman s. Konstan 1994, bes. S. 113–117 und Richardson 2014.

  33. 33.

    Vgl. Hopkins und Beard 2010, S. 85 u. S. 106–107; außerdem (zu Gladiatoren und Schauspielern) Leppin 2011.

  34. 34.

    Petron. 91,7 f.; Ehlers 1995.

  35. 35.

    Petron. 92,4: timuique ne in contubernium recepissem Ascylti parem.

  36. 36.

    Vgl. z. B. Ov. am. 1,4.

  37. 37.

    Vgl. Greene 2012; Drinkwater 2013.

  38. 38.

    Petron. 94,5–7; Ehlers 1995.

  39. 39.

    Zum Motiv des inclusus/exclusus amator Sandy 1974, S. 342 und Panayotakis 1995, S. 126.

  40. 40.

    Dass sich enttäuschte Liebhaber erhängen, ist ein typisches Motiv von Komödie und Roman. In der Tragödie sind es eher Frauen, die ihrem Leben ein Ende mit dem Strang setzen. Siehe hierzu Schmeling 1991, S. 386–387 und Habermehl 2006, S. 259–260. Habermehl diskutiert auch die praktische Ausführung der vorliegenden Passage.

  41. 41.

    Conte 1996, S. 5 bezeichnet dies dann als „melodramatic“: “The elevated literary model has been appropriated ‘melodramatically’ by Encolpius in the sense that he is seeking enhanced significance for his own situation, that is, for his words and gestures.” Diese Lesart setzt aber wohl voraus, dass sich die Erzählerfigur auch der Diskrepanz zwischen Affekt und Situation bewusst sein müsste.

  42. 42.

    So bereits Sandy 1974, S. 329. Ausführlich behandelt in der Monographie von Panayotakis 1995, zum Verhältnis von Erzähler und mimus zudem Kirichenko 2010, bes. S. 185–199. Die Entdeckung dieser Verbindung lässt sich bis in die Spätantike zurückverfolgen, s. Panayotakis 1994, der die Quartilla-Szene und den Aspekt Theater-Gesten und -Mimik untersucht.

  43. 43.

    So z. B. Decimus Laberius, ein zu Caesars und Augustus’ Zeiten sehr erfolgreicher Autor. Zur Geschichte und Gattung des Mimus Fantham 1988; Panayotakis 2010, S. 1–32. Dort auch Belege für die im Folgenden genannten Details.

  44. 44.

    Mimen als Unterhaltung beim convivium kritisiert Plin. epist. 9,17 und Cic. de or. 2,252.

  45. 45.

    Tac. hist. 3,62; Vretska 1984.

  46. 46.

    Zu Nero als imperator scaenicus Champlin 2003, S. 53–83.

  47. 47.

    Vgl. Connolly 2010; Steel 2006, S. 3–25 u. S. 63–67.

  48. 48.

    Zur Genderperformance des Redners s. Richlin 1997; Fantham 2002; zur urbanitas Cic. off. 1,104: Duplex omnino est iocandi genus, unum inliberale, petulans, flagitiosum, obscenum, alterum elegans, urbanum, ingeniosum, facetum, quo genere non modo Plautus noster et Atticorum antiqua comoedia, sed etiam philosophorum Socraticorum libri referti sunt … facilis igitur est distinctio ingenui et inliberalis ioci. alter est, si tempore fit, ut si remisso animo, vel severissimo homine dignus, alter ne libero quidem, si rerum turpitudo adhibetur et verborum obscenitas. Cicero stellt dem entspannten und zum passenden Zeitpunkt platzierten Bonmot der Freien den erzwungenen und obszönen Witz der Unfreien gegenüber. Vgl. auch Cic. de or. 2,252 oder Quint. inst. 6,3,29; außerdem Rühl 2019, S. 254–264.

  49. 49.

    Quint. inst. 6,3,8: Cum uideatur autem res leuis, et quae a scurris, mimis, insipientibus denique saepe moueatur, tamen habet uim nescio an imperiosissimam et cui repugnari minime potest.

  50. 50.

    Zum Verhältnis von Affektanwendung und -wirkung s. Gill 1984, S. 158–160.

  51. 51.

    Quint. inst. 6,2,26; Rahn 1988.

  52. 52.

    Der Experte auf diesem Gebiet ist natürlich Quintilian selbst (inst. 6,2,36): Haec dissimulanda mihi non fuerunt, quibus ipse, quantuscumque sum aut fui, peruenisse me ad aliquod nomen ingeni credo: frequenter motus sum ut me non lacrimae solum deprenderent, sed pallor et ueri similis dolor. – Aber nicht er der Erste, der dies von sich behauptet. Vgl. Cic. de or. 2,189.

  53. 53.

    Quintilian ist bekanntermaßen nicht der Erste, die die affektive Wirkung des Dramas konstatiert. Das Vorgehen zwischen Redner und Schauspieler scheint er sich dabei – zumindest (oder vielleicht: ausschließlich) bei Übungsreden – ähnlich vorzustellen (inst. 6,2,36): sed in schola quoque rebus ipsis adfici conuenit, easque ueras sibi fingere, hoc magis quod illic ut litigatores loquimur frequentius quam ut aduocati: orbum agimus et naufragum et periclitantem, quorum induere personas quid attinet nisi adfectus adsumimus? Zur Unterscheidung von Pathos und Ethos seit Aristoteles s. Gill 1984; Till 2016; Gödde 2016.

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Rühl, M. (2023). Gespielte Gefühle. Affekt und Theatralität in Petrons Satyrica. In: Bremer, K., Grewe, A., Rühl, M. (eds) Spielräume des Affektiven. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66151-2_11

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