Das Selbst-Bewusstsein als Selbst- und Seins-Sinn-Bewusstsein – Expressivität und Kommunikation in der Seins-Sinn-Bewusstseins-Ontologie

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Zusammenfassung

Katharina von Stolzenburg (42) arbeitet als freischaffende Malerin und Künstlerin in eigenem Atelier. Sie lebt in einer deutschen Stadt, ist nicht verheiratet und kinderlos. Weltanschaulich beschreibt sie sich am ehesten als spirituell.

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Notes

  1. 1.

    Qt 3/100: „Also ich bin relativ sicher aufgewachsen, habe mich dann in die Unsicherheit durch die Kunst begeben.“

  2. 2.

    Qt 3/7: „man muss sich einlassen, man muss sich vertiefen, man kommt immer wieder an seine Grenzen und es macht auch was mit einem. Es verändert auch die Beziehung zur Welt oder zu den Menschen.“

    „Dass ich was Neues ausprobiert habe oder etwas, wo ich noch nicht weiß, ob ich das wirklich schaffe, also wo auch innerlich bei mir Kampf stattgefunden hat, wo man sich letztendlich auch wieder eingelassen hat auf das Bild in dem Prozess.“

  3. 3.

    Qt 3/77: „es gibt doch in der Biologie das Bild von Osmose, so eine semipermeable Wand, mich interessiert mehr diese Grenze, die dann plötzlich anfangen, dass sich plötzlich sowas hin und her bewegt da.“

  4. 4.

    Qt 3/85: „ Ich würde schon sagen, ich habe viel über Malerei gelernt, aber auch viel über Körper, dass man so guckt, wie empfindet man das im Moment?“

  5. 5.

    Qt 3/145: „Aber letztendlich ist es gerade auch spannend, wieder dieses Fremde, ne, dass man entdeckt, was man nicht weiß.“

  6. 6.

    Qt 3/50: „die Unsicherheit im Leben, man kann sich ja nicht absichern.“

  7. 7.

    Qt 3/29: „Es ist so ein Prozess, der da abläuft, man kämpft mit was, ich versuche, wie ich das lösen kann auf der Fläche.“

  8. 8.

    Diese Haltung entspricht einer unverleiblichten Relationalität der somatisch-affektiven Selbst-Identität von Modell 2 in der Intermediarität soziale Gemeinschaft. Die Sicherheit und Selbst-Stärke wird gefunden in der Familie, in der Stabilisierung der eigenen Meinung als Ausdruck der Gruppenzugehörigkeit.

    Qt 3/100–101: „Also ich bin relativ sicher aufgewachsen, habe mich dann in die Unsicherheit durch die Kunst begeben, und ich verstehe auch so langsam immer mehr, warum so viele Menschen erst mal ihre Sicherheit bauen. Ist ja vielleicht auch wie so ein Tier, das erst mal seinen Bau macht, in den es sich zurückziehen kann, also das ist ja auch essentiell. Die Gefahr ist nur, dass die Tür irgendwann geschlossen wird und dann erstickt das Tier da drin.“

  9. 9.

    Qt 3/50: „Beim Malprozess ist es ja auch so, dass ich auch immer wieder was Neues entdecken möchte oder irgendwas suchen und finden, weil das ja auch zufriedenstellend ist.“

  10. 10.

    Qt 3/9: „eigentlich sind für mich die Momente am spannendsten an der Malerei ohne nachzudenken.“

  11. 11.

    Qt 3/151: „Im Leben wird einem ja immer suggeriert, du bist jetzt erwachsen und musst dich immer mehr festlegen.“

  12. 12.

    Qt 3/64: „(…) und wenn man dieses Abschweifen sieht, diese Lücken nicht als Fehler definiert, sondern das gerade spannend findet, was dann da hervorkommt (…)“.

  13. 13.

    Qt 3/50: „man braucht auch Disziplin im künstlerischen Arbeiten, aber man muss das auch immer wieder aufgeben, damit dann die wirklich sinnvollen, die wirklich erfüllenden Dinge mit einem passieren.“

  14. 14.

    Diese kann beispielhaft darin bestehen, „dass man sich wirklich mal traut, mal was anders zu machen oder das dann auch loszulassen in dem Moment, wo man es macht“ (3/31); sich irgendeiner Situation zu übergeben, abgeben und dann kommt irgendwas in Fluss, dann bewegt sich irgendwas von alleine fast“ (3/34).

  15. 15.

    Qt 3/39: „ich fürchte mich auch ein bisschen wenig vor Dramatik. Die führt einen immer so weit weg von sich.“

  16. 16.

    Qt 3/52: „Aber eigentlich, wenn man versucht, diese Gefahr auszuklammern oder man anfängt, sich defensiv zu verhalten, dann passiert ja auch nichts. Und deshalb muss man eigentlich, also jedes gute Bild, das ich gemalt habe, hat Risiko in sich. Also ohne Risiko entsteht kein gutes Bild.“

  17. 17.

    Qt 3/52: „Ja, die haben mir sehr Angst gemacht, diese unkontrollierten Sachen sind ja auch ein bisschen erschreckend, kann ja auch Gefahr bedeuten, kann ja auch nach hinten losgehen, weiß man ja auch nicht, wie man da wieder rauskommt aus der Situation.“

  18. 18.

    Qt 3/5: „Und als Gegenpol finde ich auch noch mal spannend, so das Fremde als Erfahrung und dass das aber auch nicht nur als Bedrohung gesehen wird, sondern auch als etwas, was einem `ne neue Möglichkeit bietet, wo man sich dann auch wieder mit verbinden kann oder mit dem man auch so ein Prozess durchlaufen kann, der etwas mit einem macht.“

  19. 19.

    Zwischen Risikovermeidung und risk-taker formt sich das künstlerische Selbstbild.

  20. 20.

    Qt 3/90: „So mit Erwartungshaltungen. Wie man denkt, wie man sein müsste, ob das jetzt richtig ist oder falsch, diese ganzen Wertungen, wie unsere Leistungsgesellschaft auch aufgebaut ist.“

  21. 21.

    Qt 3/49: „es war jetzt mehr diese Gegenarbeit, dass halt, also jetzt so aus meiner kindlichen Perspektive, dass die halt versucht haben, mich zur Vernunft zu bringen.“

  22. 22.

    Qt 3/8: „dass man sich selbst Raum gibt oder sich traut, sich auszudrücken.“

    QT 3/14: „Aber ich bin ja vielleicht auch viel Größer als ich denke oder habe auch Seiten oder Schattenseiten oder irgendwie Dinge, wo ich nicht immer so Zugriff drauf habe.“

  23. 23.

    Qt 3/9: „für mich hat hat dieser ganze Prozess auch ganz viel mit dem Menschen zu tun.“

    Qt 3/99: „Diese Ãngste, die man hat, diese Schwächen, die machen einen ja auch sehr menschlich.

    Und dieses Kunstmachen hat für mich zumindest auch ein Verständnis für Fragilität geschaffen.

    Wie scheitert der Mensch immer wieder?“

  24. 24.

    Qt 3/50: „Es ist eigentlich auch ne Arbeit mit Kontrolle (…), aber man muss das auch immer wieder aufgeben, damit dann die wirklich sinnvollen, die wirklich erfüllenden Dinge mit einem passieren.“

    3/52: „Ja, die haben mir sehr Angst gemacht, diese unkontrollierten Sachen sind ja auch ein bisschen erschreckend.“

  25. 25.

    Qt 3/50: „das ist für mich auch immer dieses Thema, dass man sich auf die Unsicherheit einlässt, ne, die Unsicherheit im Leben, man kann sich ja nicht absichern. Man man wird ja auch beschenkt vom Leben, auch wenn es nicht immer einfach ist.“

  26. 26.

    Qt 3/136: „Also, wenn das so diesen Moment der Auflösung auch zulässt, weil so alles verbinden hat ja auch sowas Bedrohliches, ne, in dem Moment wird man ja auch ein Stück weit selbst aufgelöst, es löst ja alle unterschiedlichen Perspektiven auf, die das Ganze lebendig machen.“

  27. 27.

    Qt 3/31: „Das sind manchmal auch so Prozesse, die so stagnieren.“

    Qt 3/34: ich habe aber auch das Gefühl, es hat gar nicht so viel mit dieser Person zu tun, sondern einfach nur so’n Loslassen, oder sich irgendeiner Situation zu übergeben, abgeben und dann kommt irgendwas in Fluss, dann bewegt sich irgendwas.“

  28. 28.

    Qt 3/50: „Beim Malprozess ist es ja auch so, dass ich auch immer irgendwas suchen und finden [möchte], weil das ja auch zufriedenstellend ist.“

  29. 29.

    Qt 3/71: „Welt ist ja Reizüberflutung. Das ist ja schon mal immer sehr viel, was auf einen einströmt und der Preis kann halt manchmal sein, dann wird man so stumpf. Und wenn man sich dann rausnimmt für einen Moment…finde ich, dass es einen auch wieder sensibilisiert für die ganzen Reize, die uns umgeben.“

  30. 30.

    Qt 3/25: „Alles, was mich berührt, alles, was ich spannend finde kann ich für meine Malerei verwenden. Und diese Offenheit möchte ich mir auch beibehalten.“

  31. 31.

    Qt 3/25: „Aber eigentlich denke ich immer, für mich ist das Spannende an der Malerei, dass ich alles nutzen kann aus meiner Umgebung: alles, was mich berührt, alles, was ich spannend finde kann ich für meine Malerei verwenden. Und diese Offenheit möchte ich mir auch beibehalten.

  32. 32.

    aus Perspektive eines verbindungsinkompatiblen psycho-physischen Ego-Bewusstseins kann die Reduzierung von Weltverfügbarkeit und ihre vertiefte, dadurch jedoch auch verlangsamte Hervorbringung des Eigenen (3/31) in der auf Verkörperung seiner Sinn-Quelle Selbst zielenden Relationalität von Typ 3, als Versagung eines Repräsentations- (Modell 2) oder Führungsanspruchs (Modell 1) erscheinen. Tatsächlich handelt es sich hierbei aber um einen Werte-Dissens zwischen einem verbindungskompatiblem und einem verbindungsinkompatiblem Sinn-Quellen-Bewusstsein, wobei im ersten Fall das sich verleiblichende Selbst, im zweiten das sich durch Eigen-Produktion sakralisierende und den transpersonalen „Umweg“ des Selbst umgehenden Ego-Ichs mit seinen Kollektiv-, Repräsentations- und Führungsanspruch mit je unterschiedlichen Akzentsetzungen behauptet.

  33. 33.

    Qt 3/84: „und das finde ich halt wichtig, gerade diese Eigenansicht.“

  34. 34.

    Qt 3/50: „Es ist eigentlich auch ne Arbeit mit Kontrolle.“

  35. 35.

    Qt 3/31: „dass man sich wirklich mal traut, mal was anders zu machen oder das dann auch loszulassen in dem Moment, wo man es macht.“

  36. 36.

    Qt 3/15: Und ganz viel davon wird auch wieder zerstört. Also bei mir in der Malerei wird auch viele Sachen, muss ich immer wieder kaputt machen, um dann auch wieder etwas draufbauen zu können.

  37. 37.

    Qt 3/145: „man stellt also eigentlich die Verbindung ständig her. Das ist der Prozess.“

  38. 38.

    Qt 3/50: „das ist für mich auch immer dieses Thema, dass man sich auf die Unsicherheit einlässt.“

  39. 39.

    Qt 3/9: „da drückt man das erst mal weg oder geht wieder dahin, was man kennt und was sicher ist.“

  40. 40.

    Qt 3/52: „die haben mir sehr Angst gemacht, diese unkontrollierten Sachen.“

  41. 41.

    Qt 3/113: „und dann nimmt man vielleicht auch alle anderen Strapazen und Unsicherheiten auf sich, weil das einen in dem Moment auch so stark macht.“

  42. 42.

    Qt 3/57: „ich versuche, mein Leben zu strukturieren.“

  43. 43.

    Qt 3/57: „vielleicht ist dieses Zerstören ja auch gar nicht so schlimm, sondern einfach nur so’n Aufbrechen von irgendwelchen Strukturen.“

  44. 44.

    Qt 3/31: „Das sind manchmal auch so Prozesse, die so stagnieren. Manchmal ist man auch in so’m Tunnel und man versucht irgendwas in eine bestimmte Richtung zu lösen, dann merkt man aber, man kriegt das nicht hin. Dann schlägt man wieder einen anderen Weg ein. Das können auch Prozesse sein, die sehr zäh sind und sehr langwierig, also eigentlich auch sehr langsam verlaufen, dass man sich wirklich mal traut, mal was anders zu machen oder das dann auch loszulassen in dem Moment, wo man es macht. Aber wenn man dann aus diesen Prozessen wieder rauskommt, dann kann das auch wie so`ne Öffnung sein. Dass da dann plötzlich so die Welt auf einen einströmt und man so eine ganz einfache Information so catchen kann und denkt so, ha, jetzt mach ich das einfach so. Und dann ist das aber auch dieses Vertrauen, wo man schafft, das im Moment so auf den Punkt zu bringen.“

  45. 45.

    Qt 3/61: „Und wenn man das so vielleicht auch ganz tief empfindet: Was berührt mich? Und wenn man das in der Malerei ausdrücken kann und für die anderen interessant sein kann, weil sie durch ähnliche Dinge berührt sind. Auch wenn jeder Mensch ein eigenes Universum ist, kann man sich an diesen Punkten treffen.“

  46. 46.

    Der weitere Kontext des Interviews lässt den Schluss zu, dass Frau von Stolzenburg den Begriff des Eigenen als Chiffre für das ‚Selbst‘ verwendet.

  47. 47.

    In dieser Fähigkeit, kann die Legitimierung des Wechsels von einer Intermediarität der unverkörperten Relationalität zur Sinn-Quelle Selbst, die sich als ‚exzentrische Individualität’ zeigt, zu einer verkörperten Relationalität, die die Sinn-Quelle Selbst als Eigenansicht zum Ausdruck bringt, gesehen werden.

  48. 48.

    Qt 3/12: „Da fließt die eigene Energie rein.“

  49. 49.

    Qt 3/14:“Ja, das kommt aus mir. Aber ich bin ja vielleicht auch viel größer als ich denke oder habe auch Seiten oder Schattenseiten oder irgendwie Dinge, wo ich nicht immer so Zugriff drauf habe.“

  50. 50.

    Diese Annahme wird durch die Aussage von Herrn Johansson gestützt, dass er seine Aufgabe als Musiker darin sieht, in ein „Kontinuum“ „einzutauchen“, das es zu „erforschen“ gilt (4/31).

  51. 51.

    Qt 3/55: „Wir haben ja alle diese Prozesse durchlaufen: Man hat uns alle in die Schule geschickt, wir haben Sachen gelernt, man ist in eine Form gepresst worden und vielleicht muss man die dann auch erst mal wieder abarbeiten diese Sachen oder auch wieder ein Stück verlassen.“

  52. 52.

    Qt 3/145: „Es [ist] ein Erinnern, also dass man sich einfach nur…¦man kann das alles schon, man muss das gar nicht lernen, sondern (…) das [ist] schon da und dass man es mehr nur verlernt hat.“

  53. 53.

    Qt 3/56: „Vielleicht ist dann auch dieser Kern nicht so, wie man sich das vorstellt, sondern es ist mehr so ein Prozess, diese Vorstellung zu verlassen. Ok, und was bleibt dann alles übrig?“

  54. 54.

    Qt 3/15: „Es gibt auch sehr, sehr viele Bilder, die ich dann wieder zerstöre. Also, manchmal zerschneide ich die oder mache die dann auch physikalisch kaputt. Und dann kann ich EINE Sache schaffen, die so, ich stehenlassen kann. Und die ist dann auch oft so, die steht dann auch so in sich.“

  55. 55.

    Vgl. Henrik Ibsens „Zwiebelgleichnis“ aus „Peer Gynt“.

  56. 56.

    Das Selbst-Ich wird sprachfähig in Bezug auf die Konstruktionsleistungen seiner Synthesis zwischen Selbst, Ego und persönlichem Welt-Ich, indem es seine differenten Sinn-Quellen erforscht und in Bezug auf sich selbst sprachfähig wird.

  57. 57.

    Qt 3/54: „Dass Risiko liegt darin, das Bild auch nicht gelingen kann. Dass ich was Neues ausprobiert habe oder etwas, wo ich noch nicht weiß, ob ich das wirklich schaffe, also wo auch innerlich bei mir Kampf stattgefunden hat (…) Wo man sich letztendlich auch wieder eingelassen hat auf das Bild in dem Prozess.“

    So mag zwar die Intermediarität mit der Sinn-Quelle Selbst gelingen, ohne, dass sich daraus jedoch eine Eigensprachlichkeit entwickelt, die sich als kohärenter Ausdruck der Sinn-Quelle in der Intermediarität des Eigenen bewähren könnte oder zur Teilnahme an der Intermediarität des individualisierten Kollektivs berechtigen würde. Diese Kohärenz würde sich beispielhaft darin zeigen, dass die künstlerische Vorstellung einer Visualisierung eine innere Repräsentation im Selbst anregen könnte, die durch ein entsprechendes technisches Niveau zur Darstellung gebracht werden könnte.

  58. 58.

    Qt 3/25: „Aber eigentlich denke ich immer, für mich ist das Spannende an der Malerei, dass ich alles nutzen kann aus meiner Umgebung: alles, was mich berührt, alles, was ich spannend finde kann ich für meine Malerei verwenden. Und diese Offenheit möchte ich mir auch beibehalten.“

  59. 59.

    Im ‚Hineinholen‘ der äußeren Objektwelt in das Selbst durch die Entwicklung einer Eigenansicht (3/84), orientiert sich Frau von Stolzenburg dabei vornehmlich an der Stimmigkeit einer inneren Objekt-Repräsentanz mit dem Selbst und weniger an dem Objektwesen selbst (3/83-86).

  60. 60.

    Qt 3/77: „Es ist mehr wie, es gibt doch in der Biologie das Bild von Osmose, so eine semipermeable Wand, mich interessiert mehr diese Grenze, die dann plötzlich anfangen, dass sich plötzlich sowas hin und her bewegt da.“

  61. 61.

    Qt 3/125: Es ist in erster Linie energetisch. Es ist Energie. Es ist auch nicht unbedingt an Inhalt gebunden, aber ich glaube, es ist so, wenn da ein Inhalt drin steckt, ist es natürlich schön, weil dann kriegt es ne Form, weil sonst verflüchtigt es sich.

  62. 62.

    Qt 3/11: „Da fließt die eigene Energie rein.“

  63. 63.

    Qt 3/108: „Das ist ein bisschen unabhängig vom Malprozess, das ist glaube ich, wenn man sich selbst geöffnet hat, aber schon auch oft, nachdem einem etwas gelungen ist, nachdem man so mit dem Bild gearbeitet hat.“

  64. 64.

    Die von Frau von Stolzenburg geschilderte Einheits-Erfahrung kann mit dem Flow-Konzept des Psychologen

    Mihály Csíkszentmihályi (2014) gedeutet werden.

  65. 65.

    Qt 3/108: „Das ist wie ne kleine Erfüllung in den Moment. Aber das ist dann auch wieder weg, hält nicht so lange an, aber, es ist eigentlich etwas, was so’n bisschen unhinterfragbar ist in dem Moment, deshalb hinterfrage ich es auch nicht.“

  66. 66.

    Qt 3/52: „Ohne Risiko entsteht kein gutes Bild“.

  67. 67.

    Qt 3/100: Also ich bin relativ sicher aufgewachsen, habe mich dann in die Unsicherheit durch die Kunst begeben“

    Qt 3/44: „Und Eltern wollen immer Sicherheit für ihr Kind“.

  68. 68.

    Qt 5/44: „Also ich wusste ja gar nicht, ob ich das schaffe, ob ich da gut drin bin, aber es war mehr so die Reaktion, es war irgendwie so mein Gebiet, also ich konnte da irgendwie so meinen Planeten drin entdecken.“

  69. 69.

    Qt 3/100: „Also ich bin relativ sicher aufgewachsen, habe mich dann in die Unsicherheit durch die Kunst begeben.“

  70. 70.

    Qt 3/66: „das künstlerische Leben [ist] ja so unsicher. Ich sollte mich mehr absichern oder mehr in so Funktionszusammenhänge (…) geben.

  71. 71.

    Qt 3/52: „Ja, die haben mir sehr Angst gemacht, diese unkontrollierten Sachen sind ja auch ein bisschen erschreckend“

  72. 72.

    Qt 3/52: „Also ohne Risiko entsteht kein gutes Bild“

  73. 73.

    Qt 3/113: „Bei mir in der Malerei werden auch viele Sachen, muss ich immer wieder kaputt machen, um dann auch wieder etwas draufbauen zu können. Es gibt auch sehr, sehr viele Bilder, die ich dann wieder zerstöre. Also, manchmal zerschneide ich die oder mach’ die dann auch physikalisch kaputt. Und dann kann ich eine Sache schaffen, die ich stehenlassen kann. Und die ist dann auch oft so, die steht dann auch so in sich.“

  74. 74.

    Qt 3/47: „Ich hatte ja viel Künstlerfreunde, aber ich hatte ja erst mal angefangen, Architektur zu studieren.“

  75. 75.

    Qt 3/39: „Ich fürchte mich auch ein bisschen wenig vor Dramatik. Die führt einen immer so weit weg von sich. Ich bin mit einer sehr dramatischen Mutter aufgewachsen (…) [die war, B.R.] aber sehr undistanziert zu den Dingen. Und deswegen, das fand ich immer irgendwie bedrohlich. Da verliert man sich so schnell selbst, und deswegen mochte ich das auch nicht so.“

  76. 76.

    Qt 3/49: „Es war jetzt mehr diese Gegenarbeit, dass halt, also jetzt so aus meiner kindlichen Perspektive, dass die halt versucht haben, mich zur Vernunft zu bringen und dann doch erst mal das Studium abzuschließen und dann hab ich aber gesagt, ne, ich mach das trotzdem.“

  77. 77.

    Qt 3/47: „Und dann war das auch so ein Moment, wo ich kurz im Gefühl hatte, mir kann jetzt keiner mehr folgen, ich wollte es trotzdem machen.“

  78. 78.

    Qt 3/49: „Und dann ging das auch Gott sei Dank auch ganz gut auf, dass mich ne Akademie genommen hat und ich angefangen habe zu studieren.“

  79. 79.

    Qt 3/91: „Natürlich ist das wichtig, dass man als Künstler Ausstellungen hat.“

  80. 80.

    Qt 3/9: „Aber dann ist das eigentlich wie das Eigene oder wie die eigene Stimme.“

  81. 81.

    Qt 3/27: „man geht so raus und kann dann immer wieder was Neues entdecken und sich das anschauen.“

  82. 82.

    Qt 3/93: „Eigentlich das erst mal alles vergessen, `nen eigenen Maßstab setzen.“

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Richter, B. (2022). Das Selbst-Bewusstsein als Selbst- und Seins-Sinn-Bewusstsein – Expressivität und Kommunikation in der Seins-Sinn-Bewusstseins-Ontologie. In: Verbundenheit . J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-65738-6_6

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  • Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-65737-9

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