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Zusammenfassung

Der Erfolg empirischer Wissenschaften basiert auf der Definition und der Auswahl theorienrelevanter empirischer Sachverhalte, anhand derer wissenschaftliche Hypothesen geprüft werden können. Über jene empirischen Phänomene, welche aufgeklärt werden sollen, müssen möglichst exakte (verbale oder nummerische) Aussagen in Form von Beschreibungen oder Messungen vorliegen, welche in den statistisch-empirischen Wissenschaften mit theoretischen Aussagen über potenzielle Gesetzmäßigkeiten auf Übereinstimmung geprüft werden.

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Notes

  1. 1.

    Seiffert (1971, S. 24, 59): „Das, was wir einem Gegenstand in der Prädikation mit Prädikator zusprechen, könnten wir auch ‚Eigenschaft‘ nennen.“ (Der Gegenstand entspricht im vorliegenden Konzept dem Sachverhalt.)

  2. 2.

    „Einen bestehenden Sachverhalt nennen wir auch Tatsache.“ (Seiffert, 1971, S. 64)

  3. 3.

    Wenn Ereignissen eine bestimmte Auftrittswahrscheinlichkeit zugeschrieben wird, dann kann für diese Ereignisse mittels Binomialverteilung berechnet werden, wie häufig sie in einer bestimmten Stichprobe entsprechend dieser Annahme vorkommen müssten. So etwa wird die Häufigkeit eines Ereignisses mit angenommener Auftrittswahrscheinlichkeit von p = 0,9 in einer Stichprobe von 100 Fällen zu etwa 50 % größer oder kleiner sein als 90. Die Wahrscheinlichkeit, dass Häufigkeiten zwischen 91 und 100 vorkommen, beträgt 0,451, und jene, dass solche zwischen 95 und 100 vorkommen, nur mehr 0,024; wenn man also eine Irrtumswahrscheinlichkeit von α = 0,05 (Signifikanzniveau) festlegt, dann würde man dieses Ergebnis als signifikant (überzufällig) bezeichnen, weil seine Zufallswahrscheinlichkeit sehr klein ist.

  4. 4.

    Nach Tschirk (2019, S. 15) sind Behauptungen Sätze (Aussagen), die entweder wahr oder falsch sind oder sich in Zukunft als zutreffend oder nichtzutreffend erweisen.

  5. 5.

    Zu unterscheiden ist beim Begriff „Aussage“, dass er sowohl für den semantischen Inhalt (Propositionen) von Repräsentationen als auch für deren symbolische Darstellung (Sprechakte, Symbolschrift) verwendet wird. Dazu auch Lipschutz (1980, S. 1): „Unter Aussagen verstehen wir (schrift-)sprachliche Gebilde, für die es sinnvoll ist zu fragen, ob sie wahr oder falsch sind.“

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Maderthaner, R. (2022). Sachverhalte und Aussagen. In: Relationsanalyse (RELAN) - Aussagenlogische, statistische und kausale Analyse von Daten. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-65579-5_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-65579-5_5

  • Published:

  • Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg

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