Zusammenfassung
Unter dem Begriff operationelle Risiken werden eine Vielzahl unterschiedlicher Schadenfälle subsumiert. Schäden aufgrund mangelnder Sorgfalt der Mitarbeiter fallen in diese Risikokategorie ebenso wie kriminelle Handlungen, wie z.B. Betrug durch eigene Mitarbeiter oder externe Kunden. Zu den operationellen Risiken zählen auch Hacker-Angriffe, das Versagen von IT-Systemen, Fehler in Risikomodellen, Rechtsrisiken z.B. aufgrund einer Falschberatung von Kunden oder Reputationsrisiken. Angesichts der Heterogenität dieser Risikokategorie ist nicht verwunderlich, dass sich bis heute noch kein Verfahren zur Messung operationeller Risiken als Industriestandard durchgesetzt hat. Stattdessen verwenden Banken einen der aufsichtlich zugelassenen Messansätze. Während Basis- und Standardansatz operationelle Risiken als einen Prozentsatz bestimmter Überschussgrößen messen, basieren fortgeschrittene Messansätze auf internen Schadensdatenbanken als Grundlage für die Schätzung von Verlustverteilungen.
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Hartmann-Wendels, T., Pfingsten, A., Weber, M. (2019). Operationelle Risiken. In: Bankbetriebslehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58290-9_10
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