Zusammenfassung
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde das Genom von Oryza sativa als erstes Getreidegenom publiziert. Die Entscheidung, Reispflanzen als erste Modellpflanze für Getreide zu etablieren, basierte auf mehreren Gründen, wie zum Beispiel der vergleichsweise kleinen Größe des Genoms (ca. 420 Mio. Basenpaare), der Möglichkeit, die Pflanzen gentechnisch zu manipulieren und der großen wirtschaftlichen Bedeutung als Grundnahrungsmittel in großen Teilen der Erde. Da Getreidegenome über eine sehr ähnliche Grundstruktur verfügen, war die Entschlüsselung des Reisgenoms auch hilfreich für die Aufklärung weiterer Getreidegenome.
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Riemann, M. (2019). Oryza sativa (Reis) und Moose. In: Modellorganismen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54868-4_6
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