Die einfachsten optischen Beobachtungen

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Pohls Einführung in die Physik
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Zusammenfassung

Die Physik ist und bleibt eine Erfahrungswissenschaft. Wie in den anderen Gebieten, haben auch in der Optik Beobachtung und Experiment den Ausgangspunkt zu liefern. Zweckmäßigerweise beginnt man auch in der Optik mit den einfachsten Erfahrungen des täglichen Lebens.

Jeder Mensch kennt den Unterschied von klarer und trüber Luft, von klarer und trüber Flüssigkeit. Trübe Luft enthält eine Unmenge winziger Schwebeteilchen, meist Qualm, Dunst oder Staub genannt. In gleicher Weise werden Flüssigkeiten durch winzige Schwebeteilchen getrübt. Wir trüben z. B. klares Wasser durch eine Spur chinesischer Tusche, d. h. feinst verteilten Kohlenstaub, oder durch einige Tropfen Milch, d. h. eine Aufschwemmung von Fett- und Käseteilchen von mikroskopischer Kleinheit. (Videofilm 16.1)

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Notes

  1. 1.

    „Buntes Licht“ oder „rotes Licht“ steht sprachlich auf der gleichen Stufe wie „hoher Ton“. Beide Ausdrücke sind nur durch ihre bequeme Kürze zu rechtfertigen.

  2. 2.

    Selbst dieser Durchmesser ist noch sehr groß gegenüber der Wellenlänge des sichtbaren Lichtes (Abschn. 16.9). In der Akustik hingegen kann man den Durchmesser strahlender Öffnungen (z. B. von Pfeifen) leicht kleiner machen als die Wellenlänge des Schalls.

  3. 3.

    Wir wiederholen: Hauptstrahl ist der Name der Lichtbündelachse, falls der Mittelpunkt der Bündelbegrenzung (in Abb. 16.21 also der Linsenfassung) auf der Symmetrieachse der Linse liegt.

  4. 4.

    1 nm = 1 Nanometer = 10−9 m.

  5. 5.

    J.W. Ritter: Gilberts Ann. 7, 527 (1801).

  6. 6.

    F.W. Herschel: Philosophical Transactions, Part II, 284. London 1800.

  7. 7.

    Diese althergebrachte Darstellung ist zwar oft bequem, nach heutiger Kenntnis kann man sie aber höchstens als eine sehr ungenaue Ausdrucksweise gelten lassen (s. Abschn. 20.11 und 22.4).

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Lüders, K., Pohl, R.O. (2018). Die einfachsten optischen Beobachtungen. In: Lüders, K., Pohl, R. (eds) Pohls Einführung in die Physik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54855-4_16

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