Zusammenfassung
Wir verbinden die „wissenschaftliche Revolution“ im 16. und 17. Jahrhundert zumeist mit den Namen Kopernikus, Kepler, Galilei, Newton und ihren Entdeckungen und Theorien auf den Gebieten der Astronomie und Physik. Aber aufregende Entwicklungen ergaben sich auch auf dem Gebiet der Medizin. Auch sie hatte ihren ‚Kopernikus‘, der sogar im gleichen Jahr 1543, in welchem der polnische Astronom seine revolutionäre Schrift publizierte, ein Werk verfasste, das die Medizin und die bis dahin geltenden Vorstellungen über den menschlichen Körper ‚umdrehte‘.
Dieses Kapitel beschreibt, wie nach der Revision der Lehren Galens durch Andreas Vesalius die Entdeckung des Blutkreislaufs durch Willam Harvey das Galen’sche System endgültig zum Einsturz brachte. Die Erfindung des Mikroskops bedeutete schließlich für die Biologie, was das Teleskop für die Astronomie war: der Zugang zu einer neuen Welt.
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Jaeger, L. (2015). Die Revolution in der Medizin und die Entstehung der biologischen Wissenschaften. In: Die Naturwissenschaften: Eine Biographie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43400-0_5
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