Zusammenfassung
Mit dem ausgehenden 15. Jahrhundert endete eine lange Periode intellektuellen Stillstands in Europa. Ausgangspunkt und treibende Kraft war eine ‚Renaissance‘ der antiken griechischen Kultur, was dieser Epoche auch ihren Namen verleiht. Die 200 Jahre zwischen 1500 bis 1700 umfassen einen der bedeutendsten Umbrüche in der Menschheitsgeschichte.
Dieses Kapitel beschreibt, wie nach den beiden „Revolutionen“ des Kopernikus und der neuen „Weltharmonie“ Keplers die Wissenschaft mit Galilei ihre neue Methodik erfährt: die Symbiose empirisch-experimentellen Forschens und mathematisch-abstrakter Beschreibung. Mit Galileis Experimenten und den von ihm formulierten Gesetzen verbinden sich Mathematik und Realität eng miteinander, womit das Bündnis konstituiert ist, welches das Wesen der modernen naturwissenschaftlichen Methode ausmacht.
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Jaeger, L. (2015). Die Renaissance der antiken Wissenschaften und die wissenschaftliche Revolution. In: Die Naturwissenschaften: Eine Biographie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43400-0_3
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