Zusammenfassung

Der Fokus des vorliegenden Beitrags liegt auf der Beziehungslehre Leopold von Wieses (und Kaiserswaldau) und vertritt die These, dass dieser trotz seiner hervorgehobenen Stellung in der Soziologie der Weimarer Republik unter anderem deshalb heute weitgehend vergessen ist, weil es ihm nicht gelungen ist, seine Überlegungen empirisch umzusetzen. Nach einem kurzen Abriss der institutionellen Begebenheiten stellen wir von Wieses Beziehungslehre als Systematisierungsprojekt der formalsoziologischen Ideen Georg Simmels dar. Um die Stellung der Beziehungslehre in der Weimarer Soziologie verständlicher zu machen, zeigen wir exemplarisch von Wieses Antworten auf einige Kritikpunkte an seinem System. Anschließend skizzieren wir das Forschungsprogramm der Beziehungslehre. Schließlich zeigen wir mit der Soziometrie Jacob L. Morenos und der Feldtheorie Kurt Lewins zwei verpasste Chancen der wechselseitigen Inspiration.

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Notes

  1. 1.

    Die erste Auflage erschien in zwei Bänden 1924 und 1928 unter dem Titel Allgemeine Soziologie als Lehre von den Beziehungen und Beziehungsgebilden der Menschen. Teil 1: Beziehungslehre, Teil 2: Gebildelehre. 1933 erschien das Werk dann überarbeitet in einem Band unter dem Titel System der Allgemeinen Soziologie als Lehre von den sozialen Prozessen und den sozialen Gebilden der Menschen (Beziehungslehre). Seither sind 1955 eine dritte und 1966 eine vierte Auflage erschienen, die den Text von 1933 unverändert lassen und lediglich ein kurzes Vorwort ergänzen, da der Systematiker von Wiese nach Prüfung seines „wissenschaftlichen Gewissens […] bis in Einzelheiten hinein nichts zu ändern oder abzuschwächen“ hat (Wiese 1966: XII).

  2. 2.

    In seinen Lebenserinnerungen wird von Wiese noch expliziter. Angesichts der „Schwarmgeisterei“ und „undurchsichtigen dunklen Sprache“ vieler Zeitgenossen zu „Beginn der Völkerkrisis“, sah er es als seine Aufgabe: „Meine Kräfte einer schlichten, strengen, umgrenzten und anspruchslosen, darum aber gerade in ihrer Unzeitgemäßheit schwierigen Arbeit zu widmen: ein realistisches, klares System der menschlichen Beziehungen und Gruppierungen zu schaffen. […] Ich habe nicht das geringste Verlangen, über das Übersinnliche, über den Geist der Kultur und Geschichte, über das letzte Wesen der Dinge und des Lebens etwas mit dem Anspruche, es sei Wissenschaft, auszusagen.“ (Wiese 1957: 54)

  3. 3.

    Hierbei springt insbesondere die zeitliche Koinzidenz von Parsons Studienaufenthalt an der Universität Heidelberg und die produktivste Schaffensphase von Wieses, in der er die wesentlichen Grundlagen seiner Beziehungslehre entwarf, ins Auge. Wahrscheinlich ist auch ein Austausch der beiden, als von Wiese auf Einladung Pitirim Sorokins (1889–1968) das Frühjahrstrimester 1935 am Soziologischen Institut in Harvard zubrachte (vgl. Wiese 1957: 69–72).

  4. 4.

    Es ist bezeichnend, dass Edward Shils (1910–1995) in seiner Geschichte der Soziologie von Wiese als den ersten Vertreter der Deutschen Soziologie seiner Generation hervorhebt, um deren theoretische Unfruchtbarkeit bei allen institutionellen Möglichkeiten zu konstatieren (Shils 1975: 78).

  5. 5.

    Doch die Enthaltsamkeit bezüglich theoretischer Vorannahmen, was den Forschungsgegenstand und damit das Inhaltliche anbelangt, erfüllt für von Wiese noch einen weiteren Zweck: Auf diese Weise gelänge es der Soziologie, ihre Forschung von etwaigen normativen, weltanschaulichen, politischen und/ oder ideologischen Prägungen frei zu halten. Diesen Aspekt werden wir gleich noch einmal bei der Darlegung des Verhältnisses zwischen Beziehungslehre und der Historischen Soziologie der damaligen Zeit aufgreifen.

  6. 6.

    Von Wiese hatte nicht nur in seiner Zeit in Wisconsin (auch durch seine Mitgliedschaft im Alpha-Kappa-Delta-Bund, vgl. Wiese 1957: 68) Kontakt mit der grounded arbeitenden Chicagoer Soziologie, auch in den Vierteljahrsheften finden sich neben mehreren Rezensionen zwei Beiträge Robert Parks (1864–1944) (vgl. Park 1926; 1933/34).

  7. 7.

    Ziel dieses Kapitels ist es nicht, einen umfassenden Überblick über alle Kritiken der damaligen Zeit zu liefern. So bleibt etwa die Kultursoziologie der damaligen Zeit außen vor, die noch ganz im Sinne Hegels von einer Vorrangigkeit des Geistes gegenüber allen Formen seiner Manifestation ausging. Zwar wird in diesem Kapitel Hans Freyer behandelt, aber hier stehen eher seine auf Geschichtlichkeit denn auf Kultursoziologie abhebenden Argumente im Vordergrund.

  8. 8.

    „Besonders richtig erscheint mir, daß man nicht mit dem törichten und kurzsichtigen Fragebogen-Schema arbeitete, also nicht einfach den zu beobachtenden Menschen die Fragen, an deren Beantwortung einem lag, direkt vorlegte und die Aussagen der Leute registrierte, sondern daß man das (auch von mir empfohlene) Verfahren der indirekten Befragung handhabte.“ (Wiese 1933/34a: 96)

  9. 9.

    „Wohl das letzte Buch, das mich aus den Vereinigten Staaten kurz vor Beginn des Krieges erreichte, war Doktor Morenos: ‚Who Shall Survive?‘ […] eine Reihe von äußeren Umständen bewirkte, daß ich es erst 1939 oder 1940 erhielt. […] Törichterweise legte ich es weg, ohne auch nur den Untertitel beachtet zu haben. Der hätte mich sicher stutzig gemacht: ‚Eine neue Inangriffnahme des Problems der zwischenmenschlichen Beziehungen‘. Das war ja ganz mein eigenes Thema! Aber ich beachtete es nicht. Ein glücklicher Zufall wollte es aber, daß Morenos schon in der äußeren Buchgestalt so ansehnliches Werk zu den Drucksachen gehörte, die dann bei mir im Keller den Krieg überstanden. 1945 holte ich es aus den Trümmern.“ (Wiese 1948: 23)

  10. 10.

    Bereits in Wien war Moreno Teil eines illustren Kreises aus Künstlern, Schauspielern, Journalisten und Schriftstellern. Er selbst hatte zumindest eine innere Distanz zu dem erlernten Beruf des Mediziners. Sein Herz dürfte wohl eher für die Theaterbühne geschlagen haben. Jedenfalls ist diesem Interesse Morenos zu verdanken, dass er das Stehgreiftheater entwickelte. Ein weiteres Indiz seiner Begeisterung für das Theater findet sich im von ihm entwickelten Psychodrama und Rollenspieltest.

  11. 11.

    Aufgabe der Soziologie sei, „das Leben der Menschen in seiner Gesamtheit und seinen Teilausschnitten daraufhin zu untersuchen, welche Vorgänge der Bindung und Lösung bestehen“ (Wiese 1966: 109).

  12. 12.

    Jennings war die wissenschaftliche Assistentin Morenos. Es ist zu vermuten, dass Moreno, der keine wissenschaftliche Erfahrung und kein Interesse an systematischer empirischer Forschung (also noch eine Parallele zu von Wiese) hatte, genau diese essentiellen Ausarbeitungen der Soziometrie Jennings überließ. Moreno selbst war eher der ideengebende Überflieger, während Jennings als die methodisch versierte Forscherin tatsächlich das nötige Rüstzeug hatte, die methodische Umsetzung konkret vornehmen zu können.

  13. 13.

    Die mathematischen Grundlagen gehen auf keinen geringeren als Paul F. Lazarsfeld (1901–1976) zurück, der zu dieser Zeit auch mit Moreno kooperierte. So geht die in der Soziometrie-Community diskutierte Vorgehensweise, Zufallsnetzwerke zu erzeugen, um sie mit faktischen Netzwerken zu vergleichen, auf eine mathematische Idee von Lazarsfeld zurück (vgl. Moreno und Jennings 1938: 349). Moreno transferiert diesen Gedanken ohne dezidierte Nennung der Quelle in sein Konzept des soziodynamischen Effekts, der die generelle Ungleichverteilung der sozialen Netzwerkbeziehungen thematisiert (Moreno 1954: 354–356). Erst Barabási revitalisiert diesen Gedanken 2002 in seinen berühmt gewordenen small-word-Analysen (Barabási 2002).

  14. 14.

    Hierzu gehören etwa Herabwürdigungen anderer Autoren, oder frei erfundene Ereignisse, die ihn in einem interessanten Licht erscheinen ließen. So stellt Moreno in seiner Autobiographie etwa dar, dass er auf dem Schwarzen Meer auf einem Schiff zur Welt gekommen sei, was sein erster Biograph eindeutig widerlegen konnte. Er spielte des Weiteren die zentrale Rolle seiner Assistentin Helen Hall Jennings in der Entwicklung der Soziometrie herunter.

  15. 15.

    Dass Lewin insbesondere in neueren feldtheoretischen Ansätzen trotzdem disziplinübergreifend immer wieder auftaucht, spricht für sich (vgl. z. B. Martin 2003; Bogner 2017; Binder 2020).

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Häußling, R., Härpfer, C. (2024). Zum Anspruch der formalen Soziologie und zu ihrer methodischen Lücke. In: Acham, K., Moebius, S. (eds) Soziologie der Zwischenkriegszeit. Ihre Hauptströmungen und zentralen Themen im deutschen Sprachraum. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43111-2_2

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