Diskriminierung aufgrund des Alters

  • Chapter
  • First Online:
Handbuch Diskriminierung
  • 8024 Accesses

Zusammenfassung

Im vorliegenden Beitrag werden theoretische und konzeptuelle Perspektiven systematisiert, die sich mit Diskriminierungen über das Lebensalter, insbesondere das höhere Lebensalter, befassen. Hierzu werden Schwerpunkte der sozialwissenschaftlichen Altersforschung sowie der Lebenslaufforschung dargestellt, die sich mit Ursachen, Formen und Folgen von Altersdiskriminierung auseinandersetzen, diese in Teilen aber auch reproduzieren. Es wird herausgearbeitet, inwiefern sich Altersdiskriminierung von an anderen Diskriminierungsformen unterscheiden lässt und vorgeschlagen, das Lebensalter nicht auf individueller Ebene zu diskutieren, sondern als strukturelles Ordnungsprinzip zu verstehen, das Diskriminierung systematisch hervorbringt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Subscribe and save

Springer+ Basic
EUR 32.99 /Month
  • Get 10 units per month
  • Download Article/Chapter or Ebook
  • 1 Unit = 1 Article or 1 Chapter
  • Cancel anytime
Subscribe now

Buy Now

Chapter
EUR 29.95
Price includes VAT (Germany)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
EUR 129.99
Price includes VAT (Germany)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
EUR 139.99
Price includes VAT (Germany)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free ship** worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Similar content being viewed by others

Notes

  1. 1.

    Am Beispiel des Wahlalters lässt sich jedoch auch zeigen, dass Altersgrenzen verschiedene, teilweise widersprüchliche Funktionen übernehmen (Künemund und Hahmann 2017).

  2. 2.

    Hierin zeigt sich dann aber auch, dass die Altersgrenze eben nicht das einzige Kriterium für Ein- und Ausschließungen sind, denn gerade am Beispiel von Wahlen zeigt sich, wie viele zusätzliche Barrieren eine Teilnahme an demokratischen Prozessen verhindern, sei es durch Wahlrechtsausschluss oder aufgrund der Staatsangehörigkeit.

  3. 3.

    Ähnliche Argumente finden sich auch, wenn das mittlere Erwachsenenalter als „Rushhour des Lebens“ (Bittman und Wajcman 2000) bezeichnet wird oder die Personen als überlastete „Sandwichgeneration“ (für einen kritischen Überblick siehe Künemund 2006) benannt werden, die sowohl ihre Kindern als auch die (Schwieger-) Eltern versorgen müssen. Obwohl es sich hierbei um strukturelle Belastungen handelt, werden sie in der Literatur nicht als Diskriminierung verhandelt.

  4. 4.

    Vergleichbar mit dem Konzept des erfolgreichen Alterns sind möglicherweise die ebenfalls stark normativ aufgeladenen Entwicklungsaufgaben in Kindheit und Jugend, die notwendigerweise zufriedenstellend erfüllt werden müssen, um die die Chancen auf Anerkennung als gesellschaftliches Subjekt nicht zu gefährden. Dennoch werden Kindheit und Jugend auch ohne Betonung oder gar bei Nicht-Einhaltung jener Aufgaben als positive Lebensphasen wahrgenommen, während das normale oder nicht-erfolgreiche Altern scheinbar zwangsläufig in Isolation und Tod endet.

  5. 5.

    Die Idee, Konzepte der Kindheitsforschung in alter(n)ssoziologischen Debatten im Sinne einer Lebenslaufperspektive mitzudenken, entstand in Diskussionen mit Christine Hunner-Kreisel während unserer gemeinsamen Beschäftigung. Hier versuchten wir, die von uns erforschten Alterskategorien und sozialen Gruppen (Kindheit und höheres Erwachsenenalter) theoretisch und konzeptuell miteinander zu verbinden und im Verständnis des Lebenslaufs ungleichheitstheoretisch sowie herrschaftskritisch zu untersuchen. Mein Dank gilt daher Christine.

  6. 6.

    Neben den dargestellten Übereinstimmungen zwischen Kindern und älteren oder hochaltrigen Erwachsenen zeigen sich auch deutliche Unterschiede, die in der Übertragung der Konzeption bedacht werden muss, aber insbesondere als empirische Frage zu formulieren ist. Hierzu gehören beispielsweise unterschiedliche Formen von „voice“ und „agency“. Wie im Beitrag formuliert, werden ältere Personen in nicht unerheblichem Maße gehört, insbesondere politisch oder in anderen Formen der Expertise, in Zuschreibungen von Weisheit etc. Damit sind sie einflussreiche Akteur*innen in öffentlichen Debatten nicht betroffen von paternalistischen Zuschreibungen oder „Sprechen über“, wie dies für Kinder der Fall ist (Hunner-Kreisel und März 2018).

Literatur

  • Abrams, D., Russell, P. S., Vauclair, M., & Swift, H. J. (2011). Ageism in Europe: Findings from the European social survey. London: Age UK.

    Google Scholar 

  • Achenbaum, W. A. (2015). A history of ageism since 1969. Generations: Journal of the American Society on Aging, 39, 10–16.

    Google Scholar 

  • Alanen, L. (2005). Kindheit als generationales Konzept. In H. Hengst & H. Zeiher (Hrsg.), Kindheit soziologisch (S. 65–82). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Chapter  Google Scholar 

  • Alanen, L. (2009). Generational order. In J. Qvortrup, W. A. Corsaro, & M.-S. Hionig (Hrsg.), The Palgrave handbook of childhood studies (S. 159–174). London: Palgrave Macmillan.

    Google Scholar 

  • Amrhein, L. (2010). Altersintegration als Rezept gegen Ageism? Anmerkungen zum Konzept der „Age Integration“ von Matilda W. Riley. In K. Brauer & W. Clemens (Hrsg.), Zu alt? Ageism und Altersdiskriminierung auf Arbeitsmärkten (S. 81–96). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Atchley, R. C. (1989). A continuity theory of normal aging. Gerontologist, 29, 183–190.

    Article  Google Scholar 

  • Atchley, R. C. (1999). Continuity and adaptation in aging: Creating positive experiences. Baltimore: Johns Hopkins University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Bal, A. C., Reiss, A. E. B., Rudolph, C. W., & Baltes, B. B. (2011a). Examining positive and negative perceptions of older workers: A meta-analysis. Journals of Gerontology Series B: Psychological Sciences and Social Sciences, 66, 687–698.

    Article  Google Scholar 

  • Bal, A. C., Reiss, A. E. B., Rudolph, C. W., & Baltes, B. B. (2011b). Examining positive and negative perceptions of older workers: A meta-analysis. The Journals of Gerontology: Series B, 66B, 687–698.

    Article  Google Scholar 

  • Bittman, M., & Wajcman, J. (2000). The rush hour: The character of leisure time and gender equity*. Social Forces, 79, 165–189.

    Article  Google Scholar 

  • Brauer, K. (2010). Ageism: Fakt oder Fiktion? In K. Brauer & W. Clemens (Hrsg.), Zu alt? „Ageism“ und Altersdiskriminierung auf Arbeitsmärkten (S. 21–60). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Bühler-Niederberger, D. (2019). Generationale Perspektive und Intersektionalität. Sozialwissenschaftliche Kindheitsforschung als Analyse, Advokation und Marginalisierung. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 2-2019, 155–167.

    Article  Google Scholar 

  • Burgess, E. W. (1960). Aging in western societies. Chicago: University of Chicago Press.

    Google Scholar 

  • Burnes, D., Sheppard, C., Henderson Jr, C. R., Wassel, M., Cope, R., Barber, C., & Pillemer, K. (2019). Interventions to reduce ageism against older adults: A systematic review and meta-analysis. American Journal of Public Health, 109, e1–e9.

    Article  Google Scholar 

  • Butler, R. N. (1969). Age-ism: Another form of bigotry. The Gerontologist, 9, 243–246.

    Article  Google Scholar 

  • Calasanti, T., & King, N. (2017). Successful aging, ageism, and the maintenance of age and gender relations. In S. Lamb (Hrsg.), Successful aging as a contemporary obsession. Global perspectives (S. 27–40). New Brunswick: Rutgers University Press.

    Google Scholar 

  • Calasanti, T. M., & Slevin, K. F. (2006). Age matters. Realignung feminist thinking. New York/London: Routledge.

    Google Scholar 

  • Clemens, W. (2010). Ageismus und Altersdiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt – eine Einführung. In K. Brauer & W. Clemens (Hrsg.), Zu alt? „Ageism“ und Altersdiskrimierung auf Arbeitsmärkten (S. 7–20). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Cumming, E., & Henry, W. E. (1961). Growing old. The process of disengagement. New York: Basic Books.

    Google Scholar 

  • Dolberg, P., Sigurðardóttir, S. H., & Trummer, U. (2018). Ageism and older immigrants. In L. Ayalon & C. Tesch-Römer (Hrsg.), Contemporary perspectives on ageism (S. 177–191). Cham: Springer International Publishing.

    Chapter  Google Scholar 

  • Dollinger, B., Lampe, D., & Schmidt-Semisch, H. (2018). Konturen einer „Sicherheitsgesellschaft“. In J. Puschke & T. Singelnstein (Hrsg.), Der Staat und die Sicherheitsgesellschaft (S. 217–242). Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.

    Chapter  Google Scholar 

  • Dyk, Silke van 2020. Soziologie des Alters. Bielefeld: utb.

    Google Scholar 

  • Evans, S. C. (2018). Ageism and dementia. In L. Ayalon & C. Tesch-Römer (Hrsg.), Contemporary perspectives on ageism (S. 263–275). Cham: Springer International Publishing.

    Chapter  Google Scholar 

  • Foucault, M. (1987). Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit 1. Frankfurt/Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Gallo, V. (2019). Ageism in nursing education: A review of the literature. Teaching and Learning in Nursing, 14, 208–215.

    Article  Google Scholar 

  • Gartner, H., & Hinz, T. (2009). Geschlechtsspezifische Lohnungleichheit in Betrieben, Berufen und Jobzellen (1993–2006). Berliner Journal für Soziologie, 19, 557.

    Article  Google Scholar 

  • Hahmann, J. (2014). Wahlfamilien älterer Menschen: Freundschaften als alternative Form der Vergemeinschaftung. Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 1/14, 60–74.

    Google Scholar 

  • Hahmann, J. (2021a). Alter und Kleidung: zur Bedeutung der Dialektik von Materialitäten im Herstellungsprozess des attraktiven Subjekts. In F. Kolland, V. Gallistl, & V. Parisot (Hrsg.), Kulturgerontologie. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Hahmann, J. (2021b). Uptown Girl: Identitätskonstruktion, Anerkennung und Gemeinschaft. Vergeschlechtlichte Ehrenamts-Biographien in der US-amerikanischen Upper Class. In J. Hahmann, K. Baresel, M. Blum, & K. Rackow (Hrsg.), Gerontologie gestern, heute und morgen: Multigenerationale Perspektiven auf das Alter(n). Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Harris, K., Krygsman, S., Waschenko, J., & Rudman, D. L. (2017). Ageism and the older worker: A sco** review. The Gerontologist, 58, e1–e14.

    Google Scholar 

  • Havighurst, R. J. (1961). Successful aging. The Gerontologist, 1, 8–13.

    Article  Google Scholar 

  • Höppner, G. (2011). Alt und schön. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Book  Google Scholar 

  • Hunner-Kreisel, C., & März, S. (2018). Qualitativ orientierte Wohlergehensforschung und intersektionale Ungleichheitsanalyse: Generation und adultistische Herrschaftsverhältnisse im Fokus. In T. Betz, S. Bollig, M. Joos, & S. Neumann (Hrsg.), Gute Kindheit. Wohlbefinden, Kindeswohl und Ungleichheit (S. 214–232). Weinheim: Beltz Juventa.

    Google Scholar 

  • Katz, S., & Calasanti, T. (2015). Critical perspectives on successful aging: Does it „appeal more than it illuminates“? Gerontologist, 55, 26–33.

    Article  Google Scholar 

  • Klaus, R., & Temming, F. (2010). Diskriminierung aufgrund des Alters. Berlin: Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

    Google Scholar 

  • Klumpp, G. (2005). Gern gesehen oder unerwünscht? Zum Umgang von Banken und Versicherungen mit älteren Kunden. BAGSO-Nachrichten, 13, 29–30.

    Google Scholar 

  • Kohli, M. (1985). Die Institutionalisierung des Lebenslaufs. Historische Befunde und theoretische Argumente. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 37, 1–29.

    Google Scholar 

  • Kohli, M. (2000). Altersgrenzen als gesellschaftliches Regulativ individueller Lebensgestaltung: ein Anachronismus? Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 33, 15–23.

    Article  Google Scholar 

  • Kohli, M. (2001). Alter und Altern der Gesellschaft. In B. Schäfers & W. Zapf (Hrsg.), Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands (S. 1–11). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Krekula, C., Nikander, P., & Wilińska, M. (2018). Multiple marginalizations based on age: Gendered ageism and beyond. In L. Ayalon & C. Tesch-Römer (Hrsg.), Contemporary perspectives on ageism (S. 33–50). Cham: Springer International Publishing.

    Chapter  Google Scholar 

  • Künemund, H. (2006). Changing welfare states and the „sandwich generation“: Increasing burden for the next generation? International Journal of Aging and Later Life, 1, 11–29.

    Article  Google Scholar 

  • Künemund, H. (2015). „Alterslast“ und Altersgrenzen. In G. Igl, F. Welti, & M. Eßer (Hrsg.), Alter und Beschäftigung. Arbeitssituation, Lebensentwürfe und soziale Sicherung der über 50-jährigen (S. 33–44).

    Google Scholar 

  • Künemund, H., & Hahmann, J. (2017). Soziale Institutionen als Problem und als Problemlösung – Thesen zur Veränderung von Altersgrenzen. In Geschlossene Gesellschaften. Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016. S. Lessenich.

    Google Scholar 

  • Lamb, S., Robbins-Ruszkowski, J., & Corwin, A. I. (2017). Introduction: Successful aging as a twenty-first-century obsession. In S. Lamb (Hrsg.), Successful aging as a contemporary obsession. Global perspectives (S. 1–23). New Brunswick: Rutgers University Press.

    Google Scholar 

  • Lampert, T., Hoebel, J., Kroll, L. E., & Luy, M. (2018). Soziale Unterschiede in der Lebenserwartung. Public Health Forum, 26, 325–327.

    Article  Google Scholar 

  • Lampert, T., Hoebel, J., & Kroll, L. E. (2019). Soziale Unterschiede in der Mortalität und Lebenserwartung in Deutschland. Aktuelle Situation und Trends. Journal of Health Monitoring, 4, 3–15.

    Google Scholar 

  • Lazear, E. P. (1981). Agency, earnings profiles, productivity, and hours restrictions. The American Economic Review, 71, 606–620.

    Google Scholar 

  • Marques, S., Mariano, J., Mendonça, J., De Tavernier, W., Hess, M., Naegele, L., Peixeiro, F., & Martins, D. (2020). Determinants of ageism against older adults: A systematic review. International Journal of Environmental Research and Public Health, 17(7), 2560.

    Google Scholar 

  • Mierendorff, J., & Olk, T. (2002). Gesellschaftstheoretische Ansätze. In H.-H. Krüger & C. Grunert (Hrsg.), Handbuch Kindheits- und Jugendforschung (S. 117–142). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Chapter  Google Scholar 

  • Mikton, C., de la Fuente-Núñez, V., Officer, A., & Krug, E. (2021). Ageism: A social determinant of health that has come of age. The Lancet, 397, 1333–1334.

    Article  Google Scholar 

  • Minkler, M., & Holstein, M. (2005). Successful aging. In E. B. Palmore, L. Branch, & D. Harris (Hrsg.), Encyclopedia of ageism (S. 306–309). New York/London: Routledge.

    Google Scholar 

  • Minnemann, E. (1994). Die Bedeutung sozialer Beziehungen für die Lebenszufriedenheit im Alter. Regensburg: Roderer.

    Google Scholar 

  • Naegele, L., De Tavernier, W., & Hess, M. (2018). Work environment and the origin of ageism. In L. Ayalon & C. Tesch-Römer (Hrsg.), Contemporary perspectives on ageism (S. 73–90). Cham: Springer International Publishing.

    Chapter  Google Scholar 

  • Nelson, T. D. (2019). Reducing ageism: Which interventions work? American Journal of Public Health, 109, 1066–1067.

    Article  Google Scholar 

  • Qvortrup, J. (2005). Kinder und Kindheit in der Sozialstruktur. In H. Hengst & H. Zeiher (Hrsg.), Kindheit soziologisch (S. 27–47). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Chapter  Google Scholar 

  • Qvortrup, J., Bardy, M., Sgritta, G., & Wintersberger, H. (1994). Childhood matters: Social theory, practice and politics. Aldershot: Avebury.

    Google Scholar 

  • Reinke, H., & Sascha, S. (2010). „Konjunkturen der Gefährlichkeit? Gefährdete Zukunft? Das wissenschaftliche und praxisbezogene Sprechen kriminelle Jugendliche in den 1970er-Jahren in der Bundesrepublik.“ In L. Nöllinger, M. Jasch, S. Krasmann, A. Pilgram, C. Prittwitz, H. Reinke, & D. Rzepka (Hrsg.), Gefährliche Menschenbilder (S. 356–373). Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Robb, C., Chen, H., & Haley, W. E. (2002). Ageism in mental health and health care: A critical review. Journal of Clinical Geropsychology, 8, 1–12.

    Article  Google Scholar 

  • Rowe, J., & Kahn, R. (2006). Successful aging. In H. R. Moody (Hrsg.), Aging: Concepts and controversies (S. 124–125). Thousand Oaks: Pine Forge Press.

    Google Scholar 

  • Rowe, J. W., & Kahn, R. L. (1987). Human aging: Usual and successful. Science, 237, 143–149.

    Article  Google Scholar 

  • Rowe, J. W., & Kahn, R. L. (1997). Successful aging. The Gerontologist, 37, 433–440.

    Article  Google Scholar 

  • Rowe, J. W., & Kahn, R. L. (1998). Successful aging. New York: Pantheon Books.

    Google Scholar 

  • Rowe, J. W., & Kahn, R. L. (2015). Successful aging 2.0: Conceptual expansions for the 21st century. The Journals of Gerontology: Series B, 70, 593–596.

    Article  Google Scholar 

  • Sayer, A. (1992). Method in Social Science. London: Routledge.

    Google Scholar 

  • Scherr, A. (2014). Jugend als soziale Kategorie. Oder: Warum Jugend keine Gruppe und auch kein soziales Problem ist. In A. Groenemeyer & D. Hoffmann (Hrsg.), Jugend als soziales Problem – soziale Probleme der Jugend? (S. 29–49). Weibheim: Beltz.

    Google Scholar 

  • Schroeter, K. R. (2004). Zur Doxa des sozialgerontologischen Feldes: Erfolgreiches und produktives Altern – Orthodoxie, Heterodoxieoder Allodoxie? Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 37, 51–55.

    Google Scholar 

  • Schroeter, K. R., & Künemund, H. (2020). ‚Alter‘ als Soziale Konstruktion – eine soziologische Einführung. In K. Aner & U. Karl (Hrsg.), Handbuch Soziale Arbeit und Alter (S. 545–555). Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.

    Chapter  Google Scholar 

  • Steward, A. (2022). Toward interventions to reduce internalized ageism. Journal of Human Behavior in the Social Environment, 32, 336–355.

    Article  Google Scholar 

  • Voss, P., & Rothermund, K. (2019). Altersdiskriminierung in institutionellen Kontexten. In B. Kracke & P. Noack (Hrsg.), Handbuch Entwicklungs- und Erziehungspsychologie (S. 509–538). Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg.

    Chapter  Google Scholar 

  • Wahl, H.-W., Deeg, D., & Litwin, H. (2016). Successful ageing as a persistent priority in ageing research. European Journal of Ageing, 13, 1–3.

    Article  Google Scholar 

  • World Health Organization, United Nations Department of Economic and Social Affairs, United Nations Population Fund, & United Nations Office of the High Commissioner for Human Rights. (2021). Global report on ageism. Geneva: WHO.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Julia Hahmann .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2023 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Hahmann, J. (2023). Diskriminierung aufgrund des Alters. In: Scherr, A., Reinhardt, A.C., El-Mafaalani, A. (eds) Handbuch Diskriminierung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42800-6_51

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-42800-6_51

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-42799-3

  • Online ISBN: 978-3-658-42800-6

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics

Navigation