Zusammenfassung
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Liefer- und Materialengpässe zwei wesentliche Auswirkungen haben: Kann das erforderliche Material nicht rechtzeitig bezogen werden, kommt es zu zeitlichen Verzögerungen. Zugleich führen verknappte Ressourcen gemäß marktwirtschaftlicher Logik zu (mitunter erheblich) gestiegenen Preisen. Dies gilt es vertraglich zu fassen.
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Notes
- 1.
VK Thüringen, Beschluss vom 03.06.2022 – 4002/779.
- 2.
VK Westfalen, Beschluss vom 12.07.2022 – VK 3–24/22; VK Thüringen, aaO – dort wird das Fehlen einer Stoffpreisgleitklausel offen als Vergabeverstoß angesehen.
- 3.
„Vergabe- und Vertragshandbuch für die Baumaßnahmen des Bundes“, kurz: VHB – Bund, sowie „Handbuch für die Vergabe und Ausführung von Bauleistungen im Straßen- und Brückenbau“, kurz: HVA B-StB.
- 4.
Entnommen aus: Finster/Thierau, Preisgleitklauseln, Vortrag im Rahmen der 61. Tagung der ARGE Baurecht in Essen, 03.03.2023.
- 5.
BGH, Urteil vom 12.01.2022 – XII ZR 8/21, auch Oberhauser, Materialpreissteigerungen im Vertrag nicht berücksichtigt – was gilt dann?, BauR 2023, 139 (141).
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Linnemann, M., Bahner, A., Bremer, G. (2023). Vertragliche Chancen – man kann, wenn man will. In: Umgang mit Krisenauswirkungen in der Bauwirtschaft. essentials. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42606-4_3
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