Ökologische Politische Theorie und die Überwindung des Anthropozentrismus

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Grundlagen der Politischen Theorie
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Zusammenfassung

Der Begriff des Anthropozentrismus wird heute zur Kennzeichnung von Perspektiven verwendet, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen und ihn als alleinigen Maßstab für die politische und gesellschaftliche Ordnung, die Verteilung von Gütern und das Streben nach Freiheit verstehen. Diese Sicht ist nicht zuletzt angesichts der immer offenkundiger werdenden ökologischen Krise der Gegenwartsgesellschaft in die Kritik geraten. Zwar lässt sich argumentieren, dass ein (aufgeklärter, informierter, langfristiger) Blick auf die Interessen der Menschheit ausreichen sollte, um zu dem Schluss zu kommen, dass es auch oder gerade unter anthropozentrischen Gesichtspunkten geboten ist, von den (selbst)zerstörerischen Praktiken abzulassen. Doch geht dies vielen Perspektiven der Ökologischen Politischen Theorie nicht weit genug. Dieses Kapitel stellt die Frage, inwiefern die Forderung einer Überwindung des Anthropozentrismus plausibel und zwingend ist und welche politische Implikationen dies haben könnte. Dafür werden zunächst frühe Standortbestimmungen der Naturethik und der Politischen Ökologie aufgegriffen. Diese machen deutlich, dass „Natur“ und „Ökologie“ moralisch gehaltvolle bzw. politisch relevante Konzepte sind, die bestehende Mensch-Natur-Verhältnisse in Frage stellen, aber als solche noch keine Vorgaben für eine Neugestaltung dieser Verhältnisse machen. Zu glauben, „die Natur“ oder „die Ökologie“ könnte Antworten geben, birgt die Gefahr des politischen Autoritarismus. Gleiches gilt für Diskurse, die das „Überleben der Menschheit“ unter Absehung von Gerechtigkeits- und Demokratiefragen einfordern. Stattdessen ist es sinnvoll, sich mit Bestimmungen von „ökologischer Gerechtigkeit“ und „Nachhaltigkeit“ zu befassen. Es wird dann deutlich, dass ökologische Gerechtigkeit eine beträchtliche Ausweitung der Reichweite von Gerechtigkeitserwägungen mit sich bringt. Konzeptionen „starker“ Nachhaltigkeit stellen Gerechtigkeitserwägungen ins Zentrum, betonen aber die Nichtersetzbar von Natur, nicht nur als Ressource für den Menschen, sondern auch im Sinne eines uns anvertrauten Erbes der Evolution mit Wert an sich. Im Diskurs zu Tierrechten bzw. zu Rechten der nichtmenschlichen Natur zeigen sich sowohl produktive Anknüpfungspunkte einer Ökologischen Politischen Theorie als auch Probleme einer Abkehr vom Anthropozentrismus. Mit Bruno Latour lassen sich Ideen für eine Politische Ökologie als transformative demokratische Praxis entwickeln, die den Anthropozentrismus nicht durch „die Natur“ ersetzt, sondern nichtmenschliche Entitäten in pluraler Form in die politische Gemeinschaft integriert.

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Notes

  1. 1.

    Wobei in der griechischen Philosophie physis in Gegensatz zu nomos gesetzt wurde – erstere hat ihre Ordnung aus sich heraus, letztere ist die durch menschliche Gesetze angeordnete Welt; in der „Natürlichkeit“ der Polis bzw. dem „Naturrecht“ wird versucht, beides miteinander zu versöhnen (↑ Aristoteles und ↑ Thomas von Aquin).

  2. 2.

    So wird im Englisch etwa zwischen „natural“ environment, „social“ environment und „built“ environment unterschieden; letztere kennzeichnet die vom Menschen angelegte Umgebung menschlichen Zusammenlebens, also etwa Städte. Landwirtschaftlich genutzte Flächen sind dann zwar „cultivated“, aber nicht „built environment“, sondern „natural environment“, weil Menschen nicht auf Äckern und Weiden leben. „Social environment“ ist das soziale Umfeld. Auch im Deutschen sprechen wir noch immer von der „natürlichen“ Umwelt, obwohl andere Arten von „Umwelt“ sprachlich gar nicht mehr vorkommen.

  3. 3.

    Reine Natur gibt es tatsächlich kaum mehr (in unserer unmittelbaren Umgebung – der „Rest“ des Universums ist natürlich voller „reiner Natur“ – wobei wir etwaige Raumschiffe etwaiger Außerirdischer wohl nicht als „Natur“ verstehen würden). Das Konzept von vermeintlich „reiner“ oder „unberührter“ Natur dient bezeichnenderweise oft ideologischen Zwecken, wenn etwa Naturparks in Gegenden des Globalen Südens eingerichtet werden, um die „Wildnis“ zu erhalten, während tatsächlich diese Gebiete schon seit langer Zeit von Menschen bewohnt werden, auf deren Interessen und Rechte beim Schutz der Natur dann keine Rücksicht genommen wird (vgl. Descola 2008); Poppe 2019 ).

  4. 4.

    Aufgrund dieses länger zurückliegenden Ursprungs wurde oben „mit gewissen Einschränkungen“ von einer begrifflichen Innovation gesprochen – die Einsicht, dass Umweltressourcen übernutzt werden können, ist der Menschheit durchaus seit Langem vertraut.

  5. 5.

    Für eine kritische Darstellung entsprechender Positionen im Gefolge von The Limitis of Growth siehe Jennings (1983). Für eine aktuelle Fassung des autoritaristischen Arguments siehe Mittiga (2022), der sich bezeichnenderweise stark auf ↑ Hobbes stützt und dessen Safety-first-Position ökologisch-survivalistisch reformuliert sowie auf den Klimawandel bezieht.

  6. 6.

    Hier die stark gekürzte Fassung einer Nussbaumschen Liste, die aber zumindest einen Eindruck der Argumentation vermitteln sollte: „1. Leben: Die Fähigkeit, ein menschliches Leben normaler Dauer bis zum Ende zu leben […]. 2. Körperliche Gesundheit: Die Fähigkeit, bei guter Gesundheit zu sein […] 3. Körperliche Integrität: Die Fähigkeit, sich frei von einem Ort zum anderen zu bewegen; vor gewaltsamen Übergriffen sicher zu sein […] Gelegenheit zur sexuellen Befriedigung und zur freien Entscheidung im Bereich der Fortpflanzung zu haben. 4. Sinne, Vorstellungskraft und Denken: Die Fähigkeit, die Sinne zu benutzen, sich etwas vorzustellen, zu denken und zu schlußfolgern […] Die Fähigkeit, angenehme Erfahrungen zu machen und unnötigen Schmerz zu vermeiden. 5. Gefühle: Die Fähigkeit, Bindungen zu Dingen und Personen außerhalb unserer selbst aufzubauen […] 6. Praktische Vernunft: Die Fähigkeit, selbst eine persönliche Auffassung des Guten zu bilden und über die eigene Lebensplanung auf kritische Weise nachzudenken. […] 7. Zugehörigkeit: A. Die Fähigkeit, mit anderen und für andere zu leben, andere Menschen anzuerkennen und Interesse an ihnen zu zeigen […] B. […] die Fähigkeit, als Wesen mit Würde behandelt zu werden, dessen Wert dem anderer gleich ist. […] 8. Andere Spezies: Die Fähigkeit, in Anteilnahme für und in Beziehung zu Tieren, Pflanzen und zur Welt der Natur zu leben. 9. Spiel: Die Fähigkeit zu lachen, zu spielen und erholsame Tätigkeiten zu genießen. 10. Kontrolle über die eigene Umwelt: A. Politisch: Die Fähigkeit, wirksam an den politischen Entscheidungen teilzunehmen, die das eigene Leben betreffen […] B. Inhaltlich: Die Fähigkeit, Eigentum […] zu besitzen […] Die Fähigkeit, als Mensch zu arbeiten […]“ (Nussbaum 2010, 112–114).

  7. 7.

    Ein inzwischen weitgehend obsoletes Argument der Kritik von Nachhaltigkeitszielen ist in diesem Zusammenhang das der „Diskontierung der Zukunft“ (vgl. Ott und Döring 2011, 129–133). Dieses letztlich selbst für „schwache“ Nachhaltigkeitskonzeptionen zu schwache Argument, behauptet im Kern: Da wir über die Präferenzen zukünftiger Generationen nichts wissen, müssen wir diesen auch nicht die gleiche Relevanz wie unseren eigenen Präferenzen zuschreiben. Wir leben also nicht auf Kosten zukünftiger Menschen, weil wir diese Kosten gar nicht berechnen können. Auch zukünftige Menschen werden freilich lieber Autonomiespielräume haben als durch einen Mangel an Ressourcen eingeschränkt sein und lieber gesund als krank, satt statt hungrig sein.

  8. 8.

    Beide Argumentationsstränge sind miteinander verbunden: So lässt sich zum einen darauf verweisen, dass die Beschränkung von Handlungsmöglichkeiten Leid verursacht. Dies ist etwa dann der Fall, wenn Kühe von ihren Kälbern getrennt werden, also ihre Gemeinschaft mit und Ausübung von Sorge für die Nachkommen verhindert wird. Zum anderen ist es plausibel, dass sich das Handeln von Tieren zum größeren Teil auf die Vermeidung von Leid bezieht. So halten viele Tiere Ausschau nach möglichen Raubtieren und schützen sich gegen diese oder fliehen vor ihnen, während umgekehrt Raubtiere auf die Jagd gehen, um nicht zu hungern.

  9. 9.

    Vgl. (Descola 2008). Beide Sichtweisen könnten indes auch in einem Punkt zusammenkommen, dass nämlich die „westliche Zivilisation“ entgegen ihrem Selbstverständnis der „Befreiung von Herrschaft“ gerade leidbringende Formen der Herrschaft hervorgebracht bzw. intensiviert hat, indem Mechanismen der maximalen Ausbeutung von „Ressourcen“ mit Formen der kulturellen Hierarchisierung der „Anderen“ verkoppelt wurden. Die Opfer dieser westlichen Vorherrschaft würden dann geltend machen können, dass ihre Praktiken der Tiernutzung zumindest nicht diese exzessive Logik aufweisen (bzw. aufgewiesen hatten, bevor sie Teil einer weltweiten Ökonomisierung des Mensch-Tier-Verhältnisses wurden).

  10. 10.

    So lässt sich sagen, dass industrialisierte Gesellschaften bzw. deren Regierungen besonders stark verpflichtet sind, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, während andere Gesellschaften/Regierungen verpflichtet sind, konstruktive Lösungen dafür mitzutragen, statt sie zum Beispiel aus egoistischen Interessen in Internationalen Organisationen zu blockieren.

  11. 11.

    Nussbaums jüngstes Buch Gerechtigkeit für Tiere (Nussbaum 2023) konnte hier noch nicht berücksichtigt werden.

  12. 12.

    Tierethiker* wie Singer stehen dieser Idee ablehnend gegenüber mit der Begründung: „Ist ein Wesen nicht leidensfähig, oder nicht fähig, Freude oder Glück zu erfahren, dann gibt es nichts zu berücksichtigen“ (Singer 2015, 31). Demgegenüber äußert sich Nussbaum grundsätzlich positiv zur Ausdehnbarkeit des Fähigkeitenansatzes auf Planzen bzw. die Natur insgesamt.

  13. 13.

    So schrieb etwa Ecuador 2008 als erstes Land der Welt »die Rechte von Mutter Erde« in die Verfassung, sodass alle Bürgerinnern* im Namen der Natur vor Gericht gehen können, und wurden etwa dem Fluss Whanganui in Neuseeland 2017 juristische Rechte zugesprochen. Siehe https://sz-magazin.sueddeutsche.de/die-loesung-fuer-alles/naturrechte-earth-laws-garn-91595. Zugriff: 19.08.2022.

  14. 14.

    https://www.youtube.com/watch?v=opdCfb8cCFw. Zugriff: 27.12.2022.

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Haus, M. (2023). Ökologische Politische Theorie und die Überwindung des Anthropozentrismus. In: Grundlagen der Politischen Theorie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41176-3_13

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