Zusammenfassung
Für den Umgang mit Heterogenität und damit verbundenen Konflikten auf kommunaler Ebene kann die Friedensforschung und -pädagogik hilfreiche Ansätze bereitstellen. Anhand von zwei Fallbeispielen der Mittelstadt Landau und des nahegelegenen Hambacher Schlosses wird in gegenwärtige Spannungsfelder heterogenitätsbezogener Konflikte eingeführt. Der Text stellt daraufhin vier typologische Verständnisse von Heterogenität vor und reflektiert daraus erwachsene friedenspädagogische Handlungsoptionen für Akteur:innen der Bereiche Friedensarbeit, Bildung, Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft. Anhand der Fallbeispiele werden Potentiale für eine gelungene Konfliktbearbeitung in einer Mittelstadt skizziert.
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Notes
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In der deutschen Gemeindestatistik werden Städte ab 20.000 bis unter 100.000 Einwohner:innen als Mittelstädte eingeordnet (Adam, 2005: 496). Mit rund 47.000 Einwohner:innen ist Landau in der Pfalz somit eine Mittelstadt.
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Laut der Studie neigen 21 % der Befragten deutlich zu rechtspopulistischen Einstellungen, 42 % zeigen eine Tendenz in diese Richtung.
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Annalena Groppe führte diesen Workshop im Rahmen eines Projektes zu friedenspädagogischen Potenzialen in polarisierenden Konflikten um Demokratie am Fallbeispiel des NHF durch. Der Workshop wurde von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz finanziell gefördert.
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Nachzusehen in einem Video auf der Plattform Youtube.com (eingeSCHENKt.tv, 2018).
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Weitere Informationen hierzu s. Friedensakademie Rheinland-Pfalz (o. D.): www.uni-koblenz-landau.de/de/friedensakademie, zuletzt aufgerufen am 02.05.2022.
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Groppe, A., Hussak, M. (2023). Friedenspädagogische Perspektiven auf Heterogenität als Potenzial für Konfliktbearbeitung in Landau. In: Pusch, B., Spieker, S., Horne, C. (eds) Heterogenität und Diversität in Städten mittlerer Größe. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39076-1_4
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