Zusammenfassung
Demokratisierung und Kinderrechte gelten als wichtige institutionelle Vorkehrungen gegen sexualisierte Gewalt in pädagogischen Kontexten. Dass partizipative Strukturen nicht generell gegen Machtmissbrauch gefeit sind, zeigt das Beispiel der Odenwaldschule. Im Beitrag wird das irritierende Nebeneinander von Partizipation und sexueller Gewalt an der Schule unter Gerold Becker analysiert und zu den „Gründerjahren“ ab 1910 und den „Reformjahren“ ab 1946 in Beziehung gesetzt. Abschließend werden Folgerungen für Konzepte demokratischer Erziehung und die Gestaltung pädagogischer Einrichtungen diskutiert.
„Extremes Unrecht und Gewalt stellen eine Anomalie dar, sie widersprechen jeder unversehrten Welterfahrung. Sie brechen ein in das Leben von Menschen, die nicht begreifen können, was ihnen da geschieht. Das Erlebnis scheint entkoppelt von allem, was vorher geschah (…) und von allem, was geschehen sollte.“ (Carolin Emcke 2013, S. 14)
„Erlittene Gewalt nistet sich ein, sie lagert sich ab, lässt ‚erstarren‘, artikuliert sich in Gesten, Bewegungen, Wortfetzen oder im Schweigen. Darin aber, in dem Schweigen der Opfer von extremem Unrecht und Gewalt, liegt die perfideste Kunst solcher Verbrechen: seine eigenen Spuren zu verwischen.“ (ebd., S. 16)
Aktualisierte und erweiterte Fassung eines Vortrags auf der Tagung „Zeugen und Zeugenschaft. Die Bedeutung der Aufarbeitung von Gewaltkonstellationen“ an der Goethe-Universität Frankfurt/Main (Nov. 2017). Für hilfreiche Anmerkungen danke ich Sascha Benedetti, Nina Brück, Marion Fink und Olga Rollmann.
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Notes
- 1.
Die Begriffe „sexualisierte Gewalt“ und „sexuelle Gewalt“ werden in erziehungswissenschaftlichen Diskursen häufig parallel verwendet (vgl. z. B. Andresen und Tippelt 2018). Wenn die Begriffe unterschieden werden, dann soll der Begriff sexualisierte Gewalt verdeutlichen, dass die Sexualität bzw. das Sexuelle bei vielen Gewalttaten nicht im Vordergrund steht, sondern primär als Mittel der Machtausübung, Unterwerfung und Demütigung eingesetzt wird (vgl. Pusch 2015). In Bezug auf die Odenwaldschule bevorzuge ich den Begriff sexuelle Gewalt, weil er mit einschließt, dass Gewalt ausgeübt wird, um sexuelle Zwecke zu verfolgen. Das Sexuelle war zumindest bei den beiden Haupttätern an der Odenwaldschule ein zentrales Motiv (vgl. Brachmann 2019, S. 296; Burgsmüller und Tilmann 2010, S. 24, 27). Damit wird der Gewaltcharakter der Taten in keiner Weise relativiert.
- 2.
Auch Prange (2010, S. 13) spricht von der „Erziehung als Pflicht“.
- 3.
Die folgende Argumentation habe ich ausführlicher entfaltet in Weyers 2014.
- 4.
Vgl. Brachmann (2019, S. 178–186). Edelstein ging 1963 an das neu gegründete MPI in Berlin. Er bewarb sich 1985 auf die Nachfolge von Becker als Schulleiter. Nachfolger wurde jedoch Wolfgang Harder, der die Aufklärung der sexuellen Gewalt maßgeblich behindert hat (vgl. Burgsmüller und Tilmann 2010, S. 21 f.).
- 5.
Erläuterungen der Arbeitsweise der SMV, der Gründe der Reform und der zentralen Punkte der Verfassung sowie der Text der fünfseitigen „Verfassung der SMV“ finden sich in Edelstein et al. (1960, S. 3–23).
- 6.
Zitiert nach Keupp et al. (2019, S. 253); weitere Beispiele finden sich ebendort S. 254–261.
- 7.
Die Abkürzung OSO – für „Odenwaldschule Ober-Hambach“ – wurde an der Schule häufig verwendet.
- 8.
Laut Abschlussbericht wurde Gewalt u. a. eingesetzt, um die Ziele des Chores zu erreichen: „Der Dreiklang aus Gewalt, Angst und Hilflosigkeit sollte dazu dienen, den Willen der Schüler zu brechen und ihnen Persönlichkeit und Individualität zu nehmen“ (Weber und Baumeister 2017, S. 277).
- 9.
In Bezug auf die Verweigerung und Behinderung der Aufklärung gilt dies auch für Wolfgang Harder, den Nachfolger Beckers (vgl. ebd., S. 21 f.; Schindler 1999/2010, S. 359).
- 10.
- 11.
- 12.
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Weyers, S. (2022). Demokratie und sexuelle Gewalt? Gefährdungen und Grenzen demokratischer Erziehung am Beispiel der Odenwaldschule. In: Fuhrmann, L., Akbaba, Y. (eds) Schule zwischen Wandel und Stagnation . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37943-8_6
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