Das Management von Armut auf kommunaler Ebene

  • Living reference work entry
  • First Online:
Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung
  • 128 Accesses

Zusammenfassung

Eine der großen kommunalen Herausforderungen ist die Bekämpfung und Verhinderung von Armut. Warum das so ist, unter welchen Rahmenbedingungen die Kommunen derzeit arbeiten und welche Handlungsmöglichkeiten ihnen offenstehen, sind die Fragen, die der Beitrag versucht zu beantworten. Es zeigt sich ein komplexes Bild, was Armut auf kommunaler Ebene heißt, mit welchen finanziellen, rechtlichen und organisatorischen Bedingungen eine Kommune umzugehen hat und wie Kommunen über mehrere in sich verschränkte Handlungsdimensionen das soziale Problem Armut ‚managen‘ können.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Similar content being viewed by others

Notes

  1. 1.

    Armut lässt sich daneben in Einkommensarmut, Lebensstandard und Lebenslagen kategorisieren (Groh-Samberg und Voges 2013, S. 62).

  2. 2.

    Die Ungleichverteilung setzt sich innerhalb Bayerns fort, allerdings auf einem niedrigeren Niveau. Im Landkreis Eichstätt (Oberbayern) zählt z. B. die Statistik 430 Empfänger:innen von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung und im Landkreis Günzburg (Schwaben) mit einer vergleichbaren Einwohnerzahl finden sich etwa dreimal so viele (Bayerisches Landesamt für Statistik 2022).

  3. 3.

    Eine Ausnahme bilden Optionskommunen, in denen nur die Kommune Träger ist.

  4. 4.

    V. a. im Pflegebereich.

  5. 5.

    Zu den Ebenen Mikro-, Meso-, Makro- und Metaebene vgl. Kap. „Von der mittelalterlichen Armenfürsorge zur sozialen Dienstleistung: Ausdifferenzierung und Integration“.

  6. 6.

    Die Einteilung in der Literatur ist uneinheitlich. Rudzio (2015) verfolgt ebenfalls eine Zweiteilung, allerdings mit differenter Untergliederung (S. 348). Burmester (2018) hingegen verweist auf eine Dreiteilung in Weisungsaufgaben, weisungsfreie Selbstverwaltungsaufgaben und freiwillige Leistungen (S. 720–721), ebenso Bäcker et al. (2020), allerdings mit anderen Bezeichnungen (S. 98).

  7. 7.

    Die finanziellen Regelungen zwischen Bund, Ländern und Kommunen werden zuvorderst über die Art. 104a bis 115 GG geregelt, die zu den am häufigsten geänderten Artikeln im GG gehören, da sie die Regelungen bis ins Detail, z. B. die Höhe der Prozentsätze der Steuerverteilung, festlegen (Bogumil und Jann 2020, S. 144).

  8. 8.

    Hier bezogen auf die Gesamteinnahmen des Verwaltungshaushaltes, bestehend aus Steuern (44,1 %), Zuweisungen der Länder (38,3 %), Gebühren (7,5 %) und sonstige Einnahmen (10,2 %) (BMF 2022b, S. 1, Stand: vorläufige Zahlen 2021, alte Länder).

  9. 9.

    Im Vergleich dazu gilt die Grundsteuer als kommunale Einnahmequelle als relativ unabhängig von konjunkturellen Schwankungen. Sie macht einen Anteil von 5,2 % an den Gesamteinnahmen aus (Deutscher Städtetag 2022, S. 1, Stand: vorläufige Zahlen 2021, alte Länder).

  10. 10.

    Bereinigte Einnahmen minus bereinigte Ausgaben (BMF 2022b, S. 5).

  11. 11.

    Investitionsrückstau meint, die Infrastruktur auf den aktuellen Stand zu bringen. Das betrifft v. a. Schulen, Straßen und Verwaltungsgebäude (Brand et al. 2020, S. 2).

  12. 12.

    Hiervon bestehen Ausnahmen in den weiteren Sätzen (Art. 109 Abs. 3 GG).

  13. 13.

    In der Soziologie lässt sich die Perspektive, hier von Meta/Makro zu Mikro, unter den moderaten methodologischen Holismus subsumieren, ein methodologisches Modell in Anlehnung an Max Weber. Diese Perspektive schließt ‚kausale‘ Wirkungen von z. B. Leitbildern als Teil von Institutionen (hier Sozialstaat) auf das Handeln von Individuen und Aufwärts-‚Kausalitäten‘ (von Mikro zu Makro) mit ein (Albert 2005, S. 398).

  14. 14.

    Ausführlicher zu Leitbildern Boeckh et al. (2022, S. 116) und Bogumil und Jann (2020, S. 68–71).

  15. 15.

    In den Wirtschafts- und Politikwissenschaften spielt er schon seit Längerem eine wichtige Rolle, so z. B. in der EU, wo nicht die hierarchische Steuerung vordergründig ist, sondern sich das Steuern auf eine Handlungskoordination und Verflechtung der verschiedenen Ebenen – EU, Mitgliedsland, Region/Bundesland und Kommune – bezieht (Große Hüttmann o. J.; Klenk 2019, S. 154).

  16. 16.

    Jann (2019, S. 130–131) merkt an, dass im Gegensatz zum NPM, das eine Zurückdrängung des Staates implizierte, in der deutschen Diskussion um das NSM ein technokratisches Verständnis steckte, allerdings mit dem unternehmerischen Vorbild (Effizienz) höchst anschlussfähig an alles, was mit Einspareffekten zu tun hat.

  17. 17.

    Baumgartner und Sommerfeld (2012) bezeichnen dies als Wandel von ‚Trust‘ zu ‚Accountability‘ (S. 1168).

  18. 18.

    Das ‚alte‘ Professionalitätsmodell basierte auf der Annahme, dass das Modell personenbezogener sozialer Dienstleistungen kaum zu standardisieren sei, durch ein Arbeitsbündnis zwischen Leistungserbringer und -empfänger:in und ein weitgehend autonomes Handeln gekennzeichnet ist und das richtige professionelle Handeln auf Angemessenheit beruht (Otto 2007, S. 48).

  19. 19.

    Einschränkend ist festzuhalten, dass die Mehrzahl der Forschungsergebnisse aus den Vereinigten Staaten stammt und dort die Segregation weitaus stärker ausgeprägt ist als in Deutschland. Daher ist anzunehmen, dass die Effekte in Deutschland geringer ausfallen. Der maßgebliche Einfluss in Deutschland erfolgt nach wie vor durch die Familie (Wicht et al. 2019, S. 229–230).

  20. 20.

    Primäre Netzwerke sind in der Regel stabil und betreffen familiäre Beziehungen, Freundschaftsbeziehungen, Beziehungen zwischen Arbeitskolleg:innen, geprägt von Affektivität, Vertrauen und Hilfe. Sekundäre Beziehungen sind eher labil und durch Flexibilität charakterisiert. Sie betreffen Nachbarschaftsbeziehungen, Mitgliedschaften in Vereinen, Gruppen etc. (Schubert 2019, S. 335).

  21. 21.

    Nach bisheriger Recherche konnten dazu keine konkreten Zahlen gefunden werden.

  22. 22.

    Z. B. Jugendhilfe, Bildung, Pflege, Altenhilfe, Stadtentwicklung etc.

  23. 23.

    Die Herausforderungen für die Sozialplanung können hier nur angedeutet werden, ausführlicher Burmester (2011).

  24. 24.

    Hier ohne die Einbeziehung privatwirtschaftlicher Akteure.

  25. 25.

    Nach eigener Literaturrecherche lassen sich keine Studien finden.

  26. 26.

    Im internationalen Vergleich besteht hier durchaus noch Luft nach oben, insbesondere was den Vergleich mit den skandinavischen Ländern angeht (Stölner und Hausner 2023, S. 27), was allerdings aufgrund der Finanzierungssituation der Kommunen wiederum auf tönernen Füssen steht.

Literatur

  • Albert, Gert. 2005. Moderater methodologischer Holismus. Eine weberianische Interpretation des Makro-Mikro-Makro-Modells. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 57(3): 387–413.

    Article  Google Scholar 

  • Anders, Yvonne. 2013. Stichwort: Auswirkungen frühkindlicher institutioneller Betreuung und Bildung. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 16(2): 237–275.

    Article  Google Scholar 

  • Bäcker, Gerhard, Gerhard Naegele, und Reinhard Bispinck. 2020. Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland: Ein Handbuch. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.

    Book  Google Scholar 

  • Bartelheimer, Peter. 2007. Politik als Teilhabe. Ein soziologischer Beipackzettel. Arbeitspapier 1/2007 des Projektes Gesellschaftliche Integration. Hrsg. Friedrich Ebert Stiftung. Berlin.

    Google Scholar 

  • Bartelheimer, Peter, und Jürgen Kädtler. 2012. Produktion und Teilhabe – Konzepte und Profil sozioökonomischer Berichterstattung. In Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland. Teilhabe im Umbruch. Zweiter Bericht, Hrsg. Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung, 41–85. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Chapter  Google Scholar 

  • Baumgartner, Edgar, und Peter Sommerfeld. 2012. Evaluation und evidenzbasierte Praxis. In Grundriss Soziale Arbeit, Hrsg. Werner Thole, 1163–1175. Wiesbaden: VS Springer Fachmedien.

    Chapter  Google Scholar 

  • Bayerisches Landesamt für Statistik. 2022. Empfänger von Grundsicherung: Kreise, Geschlecht, Nationalität/Einrichtungen/Ursache der Leistungsgewährung, Jahr. https://www.statistikdaten.bayern.de/genesis/online?operation=abruftabelleBearbeiten&levelindex=1&levelid=1669710182792&auswahloperation=abruftabelleAuspraegungAuswaehlen&auswahlverzeichnis=ordnungsstruktur&auswahlziel=werteabruf&code=22151-001r&auswahltext=&werteabruf=starten&nummer=4&variable=4&name=NAT&nummer=6&variable=6&name=KREISE#abreadcrumb. Zugegriffen am 29.11.2022.

  • Blumenthal, Julia. 2014. Governance im und durch den Staat. In Educational Governance als Forschungsperspektive, Hrsg. Katharina Maag Merki, Roman Langer, und Herbert Altrichter, 85–107. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Chapter  Google Scholar 

  • BMAS – Bundesministerium für Arbeit und Soziales. 2017. Lebenslagen in Deutschland. Der Fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Berlin.

    Google Scholar 

  • BMF – Bundesministerium der Finanzen. 2022a. Die Steuereinnahmen der Gemeinden. https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Oeffentliche_Finanzen/Foederale_Finanzbeziehungen/Kommunalfinanzen/Steuereinnahmen_Gemeinden.html. Zugegriffen am 09.01.2023.

  • ———. 2022b. Eckdaten zur Entwicklung und Struktur der Kommunalfinanzen 2012 bis 2021. Berlin.

    Google Scholar 

  • BMI – Bundesministerium des Inneren und für Heimat. o.J. Föderalismus und Kommunalwesen: Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern. https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/staatliche-ordnung/foederalismus-und-kommunalwesen/foederalismus-und-kommunalwesen-node.html. Zugegriffen am 24.11.2022.

  • Boeckh, Jürgen, Ernst-Ulrich Huster, Benjamin Benz, und Johannes D. Schütte. 2022. Sozialpolitik in Deutschland: Eine systematische Einführung. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Book  Google Scholar 

  • Bogumil, Jörg. 2022. Im Dickicht kommunaler Sozialverwaltungen: Problemlagen und Handlungsoptionen. In Gesellschaft und Politik verstehen: Frank Nullmeier zum 65. Geburtstag, Hrsg. Martin Nonhoff, Sebastian Haunss, Tanja Klenk, und Tanja Pritzlaff-Scheele, 545–561. Frankfurt/New York: Campus.

    Google Scholar 

  • Bogumil, Jörg, und Lars Holtkamp. 2013. Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

    Google Scholar 

  • Bogumil, Jörg, und Werner Jann. 2020. Verwaltung und Verwaltungswissenschaft in Deutschland: Eine Einführung. Wiesbaden/Heidelberg: Springer VS.

    Book  Google Scholar 

  • Böhmer, Anselm. 2015. Konzepte der Sozialplanung. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Book  Google Scholar 

  • BpB – Bundeszentrale für politische Bildung. 2022. Soziale Situation in Deutschland. Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten. https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61785/ausgewaehlte-armutsgefaehrdungsquoten/. Zugegriffen am 09.01.2023.

  • Brand, Stephan, Stephan Steinbrecher, Elisabeth Krone, Martin Rößler, und Patrick Zwerschke. 2020. Kommunaler Investitionsrückstand: Es kommt nicht nur auf die Höhe an! Hrsg. KfW Research. Nr. 284. Frankfurt am Main.

    Google Scholar 

  • Brinkmann, Volker. 2010. Sozialwirtschaft. Wiesbaden: Gabler.

    Book  Google Scholar 

  • Brülle, Heiner, und Rabea Krätschmer-Hahn. 2018. Dimensionen kommunaler Armutspolitik. In Handbuch Armut: Ursachen, Trends, Maßnahmen, Hrsg. Petra Böhnke, Jörg Dittmann, und Jan Goebel, 309–319. Opladen: Barbara Budrich.

    Google Scholar 

  • Buestrich, Michael, und Norbert Wohlfahrt. 2008. Die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit. Aus Politik und Zeitgeschichte 12–13:17–24.

    Google Scholar 

  • Bundesregierung. 2005. Lebenslagen in Deutschland. Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Berlin.

    Google Scholar 

  • ———. 2021. Lebenslagen in Deutschland: Der Sechste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Berlin.

    Google Scholar 

  • Burmester, Monika. 2011. Sozialraumbezogene Sozialplanung und Sozialberichterstattung. In Handbuch Kommunale Sozialpolitik, Hrsg. Heinz-Jürgen Dahme und Norbert Wohlfahrt, 306–317. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Chapter  Google Scholar 

  • ———. 2018. Kommunale Armutsverwaltung – zwischen gesetzlichem Auftrag und kommunalem Gestaltungswillen. In Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, Hrsg. Ernst-Ulrich Huster, Jürgen Boeckh, und Hildegard Mogge-Grotjahn, 717–740. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Chapter  Google Scholar 

  • Buslei, Hermann, Johannes Geyer, Peter Haan, und Michelle Harnisch. 2019. Starke Nichtinanspruchnahme von Grundsicherung deutet auf hohe verdeckte Altersarmut. DIW Wochenbericht 49. Berlin.

    Google Scholar 

  • Butterwegge, Christoph. 2017. Bildung – keine Wunderwaffe im Kampf gegen Armut und soziale Ungleichheit. https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/251948/bildung-keine-wunderwaffe-gegen-armut-und-soziale-ungleichheit/. Zugegriffen am 20.06.2023.

  • ———. 2019. Bildung- ein probates Mittel zur Bekämpfung von (Kinder-)Armut in Deutschland? In Handbuch Bildungsarmut, Hrsg. Gudrun Quenzel und Klaus Hurrelmann, 743–767. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Chetty, Raj, und Nathaniel Hendren. 2018. The impacts of neighborhoods on intergenerational mobility II: County-level estimates*. The Quarterly Journal of Economics 133(3): 1163–1228.

    Google Scholar 

  • Chetty, Raj, Matthew O. Jackson, Theresa Kuchler, Johannes Stroebel, Nathaniel Hendren, Robert B. Fluegge, Sara Gong, et al. 2022. Social capital I: Measurement and associations with economic mobility. Nature 608(7921): 108–121.

    Article  Google Scholar 

  • Dahme, Heinz-Jürgen, und Norbert Wohlfahrt. 2010. Evidenzbasierte Soziale Arbeit und wettbewerblich gesteuerte Sozialwirtschaft. In What works – welches Wissen braucht die soziale Arbeit? Zum Konzept evidenzbasierter Praxis, Hrsg. Hans-Uwe Otto, Andreas Polutta, und Holger Ziegler, 203–216. Opladen: Budrich.

    Chapter  Google Scholar 

  • ———. 2013. Lehrbuch Kommunale Sozialverwaltung und Soziale Dienste: Grundlagen, aktuelle Praxis und Entwicklungsperspektiven. Weinheim: Beltz Juventa.

    Google Scholar 

  • ———. 2018. Die kommunale Ebene der Sozialpolitik. In Sozialwirtschaft: Handbuch für Wissenschaft und Praxis, Hrsg. Klaus Grunwald und Andreas Langer, 145–158. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG.

    Chapter  Google Scholar 

  • Der Paritätische Gesamtverband. 2018. Wer die Armen sind. Der Paritätische Armutsbericht 2018. Berlin.

    Google Scholar 

  • Deutscher Städtetag. 2022. Stadtfinanzen 2022: Schlaglichter des Deutschen Städtetages. Berlin/Köln.

    Google Scholar 

  • Duveneck, Anika. 2016. Bildungslandschaften verstehen: Zum Einfluss von Wettbewerbsbedingungen auf die Praxis. Weinheim: Beltz Juventa.

    Google Scholar 

  • El-Mafaalani, Aladin. 2022. Mythos Bildung: die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft. Köln: Kiepenheuer & Witsch.

    Google Scholar 

  • Falk, Armin, Fabian Kosse, und Pia **er. 2020. Mentoring and Schooling Decisions: Causal Evidence. IZA DP No. 13387. Bonn.

    Google Scholar 

  • Geißler, Rainer. 2014. Die Sozialstruktur Deutschlands. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Book  Google Scholar 

  • Gottschalk, Ingo. 2019. Vorwort – Sozialplanung aktuell. In VSOP Kursbuch Sozialplanung: Orientierung Für Praxis und Wissenschaft, Hrsg. Ingo Gottschalk, 5–13. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Groh-Samberg, Olaf. 2019. Ökonomische Ungleichheiten: Armut und Reichtum. In Handbuch Sozialpolitik, Hrsg. Herbert Obinger und Manfred G. Schmidt, 833–862. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Chapter  Google Scholar 

  • Groh-Samberg, Olaf, und Wolfgang Voges. 2013. Armut und soziale Ausgrenzung. In Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands, Hrsg. Steffen Mau und Nadine M. Schöneck, 58–79. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Chapter  Google Scholar 

  • Große Hüttmann, Martin. o.J. Governance. https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-europalexikon/177023/governance/. Zugegriffen am 26.12.2022.

  • Hasselhorn, Marcus, und Susanne Kuger. 2014. Wirksamkeit schulrelevanter Förderung in Kindertagesstätten. In Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter: Forschungsstand und Interventionsmöglichkeiten aus interdisziplinärer Perspektive. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft Sonderheft, Hrsg. Kai Maaz, Marko Neumann, und Jürgen Baumert, 299–314. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Heilmann, Heike, Heiko Pfaff, Johannes Proksch, und Andrea Wolff. 2021. Soziale Sicherung und Übergänge in den Ruhestand: Auszug aus dem Datenreport 2021. Hrsg. Statistisches Bundesamt. Wiesbaden.

    Google Scholar 

  • Heinrich Böll Stiftung. o.J.-a. Aufgaben der Kommunen. https://kommunalwiki.boell.de/index.php/Aufgaben_der_Kommunen#Zusammenfassend:_Vier_Arten_von_Aufgaben. Zugegriffen am 24.11.2022.

  • ———. o.J.-b. Konnexitätsprinzip. https://kommunalwiki.boell.de/index.php/Konnexit%C3%A4tsprinzip. Zugegriffen am 29.11.2022.

  • Hellermann, Johannes. o.J. Kommunen und ihre Rolle bei der Flüchtlingsaufnahme: Rechtslage, Rechtsprechung, relevante Rechtsquellen. https://www.bpb.de/themen/migration-integration/kurzdossiers/kommunale-migrations-und-fluechtlingspolitik/322888/kommunen-und-ihre-rolle-bei-der-fluechtlingsaufnahme-rechtslage-rechtsprechung-relevante-rechtsquellen/. Zugegriffen am 24.11.2022.

  • Henecka, Hans P. 2015. Grundkurs Soziologie. Konstanz: UTB; UVK.

    Book  Google Scholar 

  • Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. 2013. Inklusive Gesellschaft – Teilhabe in Deutschland. Frankfurt am Main.

    Google Scholar 

  • Institut für Soziale Arbeit e.V. 2015. Kommunale Präventionsketten Nordrhein-Westfalen. https://alt.kommunale-praeventionsketten.de/. Zugegriffen am 23.12.2022.

  • Jann, Werner. 2019. Neues Steuerungsmodell. In Handbuch zur Verwaltungsreform, Hrsg. Sylvia Veit, Christoph Reichard, und Göttrik Wewer, 1–12. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.

    Google Scholar 

  • Jethon, André, und Dominik Schad. 2021. Großbaustelle kommunale Sozialkostenentlastung. Der neue Kämmerer. https://www.derneuekaemmerer.de/haushalt/foederale-finanzbeziehungen/grossbaustelle-kommunale-sozialkostenentlastung-19860. Zugegriffen am 07.01.2023.

  • Jüster, Markus. 2018. Transformation der Subsidiarität. In Sozialwirtschaft. Handbuch für Wissenschaft und Praxis, Hrsg. Klaus Grunwald und Andreas Langer, 689–702. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG.

    Google Scholar 

  • Klenk, Tanja. 2019. Governance. In Handbuch zur Verwaltungsreform, Hrsg. Sylvia Veit, Christoph Reichard, und Göttrik Wewer, 153–163. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.

    Chapter  Google Scholar 

  • Kolhoff, Ludger. 2022. Governance in der Sozialwirtschaft: Eine Einführung. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Book  Google Scholar 

  • Köppen, Dominique. 2022. Konnexitätsprinzip: „Wer bestellt, bezahlt!“? Leider nicht! Der Neue Kämmerer. https://www.derneuekaemmerer.de/finanzen/foederale-finanzbeziehungen/konnexitaetsprinzip-wer-bestellt-bezahlt-leider-nicht-21427/. Zugegriffen am 29.11.2022.

  • Kronauer, Martin. 2010. Exklusion: Die Gefährdung des Sozialen im hoch entwickelten Kapitalismus. Frankfurt am Main/New York: Campus.

    Google Scholar 

  • Lehweß-Litzmann, René. 2016. Teilhabelücke im Grundsicherungsbezug besteht, vermindert sich aber seit 2008. soeb-Working-Paper 2016-4. Göttingen.

    Google Scholar 

  • Lessenich, Stephan. 2012. Theorien des Sozialstaats: zur Einführung. Hamburg: Junius Verlag GmbH.

    Google Scholar 

  • Niedlich, Sebastian. 2016. Regionalisierung des Bildungswesens. In Kommunales Bildungsmanagement als sozialer Prozess: Studien zu „Lernen vor Ort“, Hrsg. Arbeitsgruppe „Lernen vor Ort“, 23–46. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Otto, Hans-Uwe. 2007. What works? Berlin: AGJ.

    Google Scholar 

  • Reichwein, Alfred, Annette Berg, Dirk Glasen, Andreas Junker, Janine Rottler-Nourbakhsch, und Stephanie Vogel. 2011. Moderne Sozialplanung: Ein Handbuch für Kommunen. Hrsg Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf.

    Google Scholar 

  • Rudzio, Wolfgang. 2015. Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Book  Google Scholar 

  • Schimank, Uwe, und Ute Volkmann. 2017. Ökonomisierung der Gesellschaft. In Handbuch der Wirtschaftssoziologie, Hrsg. Andrea Maurer, 593–609. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Chapter  Google Scholar 

  • Schneider, Ulrike, und Astrid Pennerstorfer. 2014. Der Markt für soziale Dienstleistungen. In Lehrbuch der Sozialwirtschaft, Hrsg. Ulli Arnold, 157–183. Baden-Baden: Nomos-Verl.-Ges.

    Google Scholar 

  • Schubert, Herbert. 2005. Sozialmanagement zwischen Wirtschaftlichkeit und fachlichen Zielen – eine Einführung. In Sozialmanagement, Hrsg. Herbert Schubert, 7–25. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Chapter  Google Scholar 

  • ———. 2019. Netzwerkmanagement in der Sozialen Arbeit. In Netzwerke und Soziale Arbeit: Theorien, Methoden, Anwendungen, Hrsg. Jörg Fischer und Tobias Kosellek, 329–348. Weinheim/Basel/Grünwald: Beltz Juventa.

    Google Scholar 

  • Sen, Amartya. 2011. Development as freedom. New York: Knopf Doubleday Publishing Group.

    Google Scholar 

  • Stadt Bielefeld. 2019. Lebenslagen und soziale Leistungen 2017/2018. Bielefeld.

    Google Scholar 

  • Stamm, Margrit, Kaspar Burger, und Vanessa-Isabelle Reinwand. 2009. Frühkindliche Bildung als Prävention gegen Schulversagen? Zeitschrift für Sozialpädagogik 7(3): 226–242.

    Google Scholar 

  • Statistisches Bundesamt. o.J. Soziale Mindestsicherung. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Soziales/Mindestsicherung/aktuell-mindestsicherung.html. Zugegriffen am 28.11.2022.

  • Stölner, Robert. 2009. Erziehung als Wertsphäre: Eine Institutionenanalyse nach Max Weber. Bielefeld: transcript.

    Book  Google Scholar 

  • ———. 2023. Die Institution Bildungslandschaft. Eine Institutionenanalyse nach Max Weber. In Bildungskommune. Bedeutung und Wandel kommunaler Politik und Verwaltung im Bildungswesen, Hrsg. Christian Brüggemann, Björn Hermstein, und Rita Niolai, 269–283. Weinheim/Basel: Beltz Juventa.

    Google Scholar 

  • Stölner, Robert, und Karl Heinz Hausner. 2023. Bildungsinvestitionen aus soziologischer und ökonmischer Sicht. WiSt – Wirtschaftswissenschaftliches Studium 52(6): 22–29.

    Article  Google Scholar 

  • Strohmeier, Klaus-Peter, und Marc Neu. 2011. Auswirkungen des demografischen Wandels auf die sozialen Dienste in den Städten und Gemeinden. In Handbuch Soziale Dienste, Hrsg. Adalbert Evers, Rolf G. Heinze, und Thomas Olk, 145–186. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften/Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.

    Chapter  Google Scholar 

  • Weber, Max. 1988. Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie I. Tübingen: Mohr (Siebeck).

    Google Scholar 

  • Wicht, Alexandra, Nico Stawarz, und Wolfgang Ludwig-Mayerhofer. 2019. Bildungsarmut und soziale Einbettung. In Handbuch Bildungsarmut, Hrsg. Gudrun Quenzel, und Klaus Hurrelmann, 213–239. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Ziegler, Holger. 2009. Zum Stand der Wirkungsforschung in der Sozialen Arbeit. Jugendhilfe 3:180–187.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Robert Stölner .

Editor information

Editors and Affiliations

Section Editor information

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2023 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this entry

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this entry

Stölner, R. (2023). Das Management von Armut auf kommunaler Ebene. In: Huster, EU., Boeckh, J. (eds) Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37808-0_34-1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-37808-0_34-1

  • Received:

  • Accepted:

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-37808-0

  • Online ISBN: 978-3-658-37808-0

  • eBook Packages: Springer Referenz Sozialwissenschaften und Recht

Publish with us

Policies and ethics

Navigation