Der neue Tätertypus des rechtsgesinnten „Lone Wolf“ und die Unterschätzung der virtuellen Dimension

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Handbuch Cyberkriminologie 2

Zusammenfassung

Das mitunter harsch und zu Unrecht kritisierte Konzept des „lone wolf“ hat Plausibilität, da sich die Einzeltäterschaft lediglich auf die Tatplanung und -ausführung betrifft. „Lone wolves“, also „Einsame Wölfe“ sind sehr wohl Teile eines größeren ideologischen Rudels und im Kontext größerer gesellschaftlicher Zusammenhänge zu betrachten. In anderen Worten: Ein Blick auf white supremacy, QAnon, Reichsbürger, Identitäre, Incel ist dringend geboten, da häufig ein „Andocken“ an solche Weltanschauungen stattfindet. Die Virtualisierung des rechten Terrors geht weit über soziale Medien hinaus, spiegelt sich in einer neuen Online-Subkultur über Memes und Symbole wider. Die politisch-motivierten Gewalttaten mit gezieltem Töten, etwa auf bestimmte ethnische Gruppen kennen nicht nur keine nationalen Grenzen, sondern inspirieren sich einander. Belege sind Manifeste und andere Botschaften. Prävention kann nur gelingen, wenn der großen Dynamik des Gegenstandes Rechnung getragen wird. Gerade hier müssen Online-Games durch die Sicherheitsbehörden weitaus mehr als soziale Plattformen betrachtet werden.

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Notes

  1. 1.

    Der Terrorismus selbst ist dabei keineswegs begrifflich eindeutig. Bereits im Jahr 1988 trugen Alex P. Schmid und Albert J. Jongman 109 Definitionen (bereits zu diesem Zeitpunkt) von Terrorismus zusammen. Dabei rangierte Gewalt als Merkmal von Terrorismus an erster Stelle, dahinter eine politische Motivation, danach folgt die Verbreitung. Staaten, internationale Organisationen und NGOs tun sich schwer, sich auf eine Definition von politischer Gewalt zu einigen. In den USA etwa schon bei alltäglicher und teilweise banalisierter Hasskriminalität oder Hassrede der Begriff „domestic terrorism“ verwendet, um diese politische, sozialzerstörerische Dimension, aber auch den Bezug und Übergang zu terroristischer Gewalt zu unterstreichen (Coester, 2008, 2018).

  2. 2.

    Siehe hier Initiativen, die hierzulande im Zuge der nachfolgend diskutierten Anschläge in München, Halle und Hanau entstanden sind.

  3. 3.

    OEZ steht für das Olympiaeinkaufszentrum.

  4. 4.

    Screenshot des Dialogs auf Steam, die dem Autor vorliegen. Siehe auch Bergmann & Barth, 2020.

  5. 5.

    Screenshot des Dialogs auf Steam, die dem Autor vorliegen. Siehe auch Bergmann & Barth, 2020.

  6. 6.

    Der Autor des Beitrags führte im Mai 2022 ein persönliches Gespräch mit David F.

  7. 7.

    Der Begriff ist ein Synonym für Streuner, Außenseiter, Eigenbrötler, Einzelgänger, Individualist, Underdog oder Einzelkämpfer (siehe OpenThesaurus, https://www.openthesaurus.de/synonyme/einsamer+Wolf, abgerufen am 16. Juli 2022). Er steht im krassen Gegensatz zu einem Teamplayer oder Rudelführer. Die Analogie zur Tierwelt eignet sich folglich recht gut für diesen Tätertypus.

  8. 8.

    https://19feb-hanau.org/ (abgerufen am 16. Juli 2022).

  9. 9.

    Iran heißt auf deutsch „Land der Arier“.

  10. 10.

    Trigger meint einen auslösenden Impuls. In der Politikwissenschaft wird Trigger im Kontext von Terrorismus folgendermaßen definiert: „‚Trigger‘, die zur Entstehung von politischen Gewaltorganisationen führen oder größere Gewaltorganisationen auslösen, sind Ereignisse, die wie der berühmte Tropfen das Fass zum Überlaufen bringen.“ (Krumwiede, 2004, S. 39).

  11. 11.

    Die Terrorpläne eines 22-jährigen gelangten durch einen achtsamen Chatpartner an die Polizei, sodass das potenzielle Attentat auf eine Moschee verhindert werden konnte.

  12. 12.

    Sinngemäß aus dem Englischen übersetzt.

  13. 13.

    Eigene Auswertung der Chatprotokolle.

  14. 14.

    Dem Autor ist keine rechtsgesinnte einsame Wölfin bekannt. Das bestätigt sich auch in empirischen Analysen von 2014, die davon ausgehen, dass es sich in 96,6 % der Fälle von terroristischen Anschlägen von Einzeltäter*innen um Männer handelt (Gill et al., 2014, S. 427). Von daher wird die männliche Form verwendet.

  15. 15.

    Das mutmaßliche Vorbild war George Lincoln Rockwell (1918–1967), ein US-amerikanischer Neonationalsozialist, Rassist und Holocaustleugner. Der Hitler-Verehrer hatte auch das Ziel, eine global agierende Organisation aufzubauen.

  16. 16.

    Vgl. das Cover und den Titel seines Manifests.

  17. 17.

    Für diesen Hinweis möchte ich bei Thomas-Gabriel Rüdiger bedanken.

  18. 18.

    Das gilt auch für ein School-Shooting eines Essener Schülers, das im Mai 2022 im letzten Moment vereitelt werden konnte. Dass die Täter sich in ihren Selbstzeugnissen aufeinander beziehen und sich in der Tatausführung untereinander inspirieren, ist ein Phänomen, das auch schon aus der aus der Forschung zu Schulamokläufen bekannt ist (Leuschner, 2013).

  19. 19.

    „Der Mörder und seine Mutter“, Spiegel TV am 9. Oktober 2018.

  20. 20.

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  21. 21.

    Als Leutnant 1977 aus der Bundeswehr unehrenhaft entlassen, radikalisierte sich Kühnen immer weiter. So organisierte der bekennende Nationalsozialist 1978 einen Aufmarsch mit Eselsmasken durch die Innenstadt Hamburgs mit dem Slogan: „Ich Esel glaube immer noch, dass in deutschen KZs Juden vergast wurden.“ Der Mann mit der intellektuellen Ausstrahlung erlangte schnell mediale Bekanntheit, erntete in der Szene aber erbitterte Kritik, nachdem er sich 1986 zu seiner Homosexualität bekannte. Kühnen starb 1991 an Aids (Jaschke, 1992).

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Hartleb, F. (2023). Der neue Tätertypus des rechtsgesinnten „Lone Wolf“ und die Unterschätzung der virtuellen Dimension. In: Rüdiger, TG., Bayerl, P.S. (eds) Handbuch Cyberkriminologie 2. Cyberkriminologie – Theorien, Methoden, Erscheinungsformen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35442-8_36

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