Wesentliche Inhalte von Basel IV

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Basel IV in der Unternehmenspraxis

Part of the book series: essentials ((ESSENT))

Zusammenfassung

Nach den teilweise auch als ‚Basel 3.5‘ bezeichneten Erweiterungen des ursprünglichen Basel-III-Rahmenwerks von 2010 zwischen 2012 und 2014 hat der Basler Ausschuss die bisherigen Regelungen mit Verfahren und Methoden zur Bestimmung der risikoabhängigen Mindestkapitalanforderungen für alle Risikokategorien nochmals überarbeitet. Die wesentlichen Veränderungen werden im weiteren Verlauf dieses Kapitels genauer dargestellt.

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Notes

  1. 1.

    Financial Stability Board (2015).

  2. 2.

    Vgl. NordLB (2017), S. 5.

  3. 3.

    Albrecht P., Huggenberger, M. (2015), S. 238.

  4. 4.

    Ebenda.

  5. 5.

    Stufe A: Erfüllung aller regulatorischen Mindestvorgaben, Stufe B: ein oder mehrere Kapitalpuffer nicht eingehalten, Stufe C: mindestens eine regulatorische Mindestanforderung nicht erfüllt. Vgl. BCBS 424 (2017), S. 9.

  6. 6.

    Vgl. hierzu ausführlich Zirkler, B. et al. (2020), S. 49 f.

  7. 7.

    Unter ausgefallene Positionen zählen Forderungen, die schon mehr als 90 Tage überfällig sind und für die eine Zahlung unwahrscheinlich erscheint. Vgl. BCBS 347 (2015), S. 17.

  8. 8.

    Vgl. hierzu ausführlich Zirkler, B. et al. (2020), S. 54–57.

  9. 9.

    Dieser Ansatz ist nur anzuwenden, falls vom nationalen Gesetzgeber zugelassen, vgl. BCBS 303 (2014), S. 3–5.

  10. 10.

    Zum Simplified Supervisory Formula Approach, vgl. BCBS 236 (2012), S. 22 f.

  11. 11.

    Der dem Finanzwesen entstammende Begriff der Seniorität bezeichnet die Reihenfolge der Rückzahlung im Falle des Verkaufs, oder der Insolvenz des Emittenten, wobei vorrangige gegenüber nachrangigen Schuldtiteln zurückzuzahlen sind. Jedem Wertpapier, welches ein Unternehmen emittiert, ist ein bestimmter Vorrang oder Rang immanent, wobei es grundsätzlich irrelevant ist, ob es sich hierbei um Schuldtitel, wie zum Beispiel Anleihen, oder um Eigenkapital, beispielsweise in Form von Vorzugsaktien handelt. Fremdkapitaltitel, welche in der Kapitalstruktur eines Unternehmens die gleiche Stellung aufweisen, werden als pari passu bezeichnet. Im Segment des Eigenkapitals besitzen Vorzugsaktien Vorrang gegenüber Stammaktien. Vgl. Lee, C.-F., Lee A. C. (2013), S. 170.

  12. 12.

    Hinsichtlich Erleichterungen bei Risikogewichten für STC-Verbriefungen vgl. „Revisions to the securitisation framework“ (BCBS 374), S. 23 und S. 35.

  13. 13.

    Die hierfür anzuwendenden Kriterien sind in den Standards „Criteria for identifying short-term “simple, transparent and comparable” securitisations“ (BCBS 441) und „Capital treatment for simple, transparent and comparable short-term securitisations“ (BCBS 442) niedergelegt.

  14. 14.

    Exposure at Default (EAD) = erwartete Höhe der Forderung zum Zeitpunkt des Ausfalls.

  15. 15.

    Unter Netting wird ein Verfahren verstanden, in welchem bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten gegeneinander aufgerechnet werden, mit dem Ziel, gleichermaßen finanzwirtschaftliche Risiken, als auch administrativen Aufwand innerhalb des gesetzlich zulässigen Rahmens zu verringern. In diesem Zusammenhang beschreibt der Begriff Nettingset das Netting sämtlicher Transkationen zwischen identischen Gegenparteien zu einem Gesamtobligo.

  16. 16.

    Potential Future Exposure (PFE) = potenzieller Verlust infolge eines mit Unsicherheit behafteten zukünftigen Anstiegs der Wiedereindeckungskosten.

  17. 17.

    Blecha, K., Schlener, M. (2015), S. 3.

  18. 18.

    Delta-Risiko = Risiko einer Optionsposition, welches dergestalt ist, dass sich der Kurs des Basiswertes entgegen der erwarteten Richtung bewegt.

    Vega-Risiko = Risiko von Auswirkungen veränderter Volatilitäten auf die Optionsprämie.

  19. 19.

    Unter regulatorischer Arbitrage wird die Ausnutzung von Vorteilen im Hinblick auf abweichende Kapitalanforderungen aus unterschiedlichen nationalen Gesetzgebungen heraus bezeichnet.

  20. 20.

    Curvature-Risiko = quantifizierte Sensitivität im Hinblick auf Schwankungen innerhalb des Delta-Risikos bei Betrachtung eines spezifischen Risikofaktors.

  21. 21.

    Hierzu gehören die Erwartungen an den Zinsrisikomanagementprozess der Banken, insbesondere die Effizienz bei Identifikation, Messung, Überwachungs- und Kontrollaktivitäten der Zinsänderungsrisiken, vgl. BCBS 368 (2016), S. 1.

  22. 22.

    Schierenbeck, H. et. al. (2014), S. 563.

  23. 23.

    Vgl. Hartmann-Wendels, T. (2016), S. 73.

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Zirkler, B., Hofmann, J., Schmolz, S., Bordiyanu, I. (2021). Wesentliche Inhalte von Basel IV. In: Basel IV in der Unternehmenspraxis. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35018-5_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-35018-5_3

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