Von den Daten zur Geschichte

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Storytelling mit Daten

Zusammenfassung

Daten sind der Inhalt von Geschichten. Zudem bringt die Ausbreitung digitaler Kanäle eine neue Form des Geschichtenerzählens hervor. Mehr denn je werden visuelle Elemente zum Aufhänger und Anker von Geschichten. Gerade in einer durch Reize überfluteten Gesellschaft gewinnen starke Visualisierungen an Gewicht. Der Journalismus hat es vorgemacht, wie mittels Daten Geschichten entwickelt werden. Inzwischen sind diese Praktiken auch in Unternehmen angekommen. Wer aus Daten Geschichten machen will, braucht ein Team mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten. Kommunikations- und Marketingverantwortlichen sind daher gut beraten, Netzwerke zu bilden und eine gemeinsame Datenkultur zu entwickeln.

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Notes

  1. 1.

    Der Guardian hat seine Daten-Geschichten in einer eigenen Sammlung veröffentlicht: https://www.theguardian.com/data. Hier noch ein paar ausgewählte Beispiele, um einen Einblick in die Bandbreite der Gattung zu bekommen: Die Themen des Bundestags über 70 Jahre von 1949 bis 2019 hat das Datenteam der Süddeutschen Zeitung ausgewertet und dabei Schwerpunkte und Verschiebungen ausgemacht: Schories (2020). Wie man mit Bewegungsdaten und einer guten Kontextualisierung sehr viel über einen Menschen erfahren kann, zeigen etwa die Auswertungen von Biermann (2011) und Valentino-DeVries et al. (2018). Die Verbreitung von Fake News anhand der angeblichen Homosexualität von Macron analysiert Hamann (2017). Über die Praktiken von Investoren im US-amerikanischen Immobilienmarkt berichten Casselman und Dougherty (2019).

  2. 2.

    Vgl. zur Situation in Deutschland Bildesheim (2019). Eine sehr gute Übersicht öffentlich zugänglicher Daten findet sich auf Github (o. J.). Die Befürworter von Open Data sehen Daten als frei verfügbares Allgemeingut. Da dieses Material natürlich auch von wirtschaftlichem Interesse ist, kommt es hier zum Konflikt mit denjenigen, die Nutzen aus der Verwertung der Daten ziehen möchten.

  3. 3.

    Davon zeugen etwa die bereits verfügbaren Beiträge der 2. Version des Data Journalism Handbook.

  4. 4.

    Tufte (1983). Tufte wurde auch durch seine Kritik an PowerPoint bekannt: „Powerpoint is evil“. Das Präsentationstool bestimme den Denkstil und führe so zu Informationsverlust, siehe Tufte (2003).

  5. 5.

    Voroni-Diagramme basieren auf einem einfachen, aber mächtigen Konzept: Wenn eine Reihe von Standorten in einem Raum vorgegeben wird, teilt man diesen Raum in Zellen auf – eine Zelle für jeden Standort. Jede Zelle enthält alle Punkte, die näher an diesem Standort liegen als an jedem anderen. Diese Form der Visualisierung ist vielen verschiedenen Bereichen nützlich, z. B. bei der Raum-/Netzwerkanalyse, der Mustererkennung, der Platzierung von Etiketten auf Karten und Grafiken. Voroni-Diagramme werden heute häufig über eine Javascript-Library visualisiert vgl. Rivière (2017).

  6. 6.

    Eine ausführliche Dokumentation und die Karte gibt es auf der Website der John Snow Archive and Research Companion bei Vinten-Johansen o. J. Mehr über Snow bei Rogers (2013) und Menden (2020). Das Konzept dieser Visualisierung ist ein sogenanntes Voroni-Diagramm, siehe dazu Abschn. 4.2.

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Eckert, HW. (2021). Von den Daten zur Geschichte. In: Storytelling mit Daten. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33049-1_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-33049-1_4

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-33048-4

  • Online ISBN: 978-3-658-33049-1

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