Zusammenfassung
Im Folgenden werden die Befunde zur Geschlechterverteilung an den Hochschulen in Trägerschaft des Landes NRW noch einmal gebündelt und zueinander in Beziehung gesetzt. Dabei werden die akademischen Statusgruppen der Studierenden, des wissenschaftlichen und künstlerischen Mittelbaus und der Professor_innen hinsichtlich ihrer Frauenanteile verglichen. Als akademischer Abschluss mit dem Potenzial zur Wissenschaftskarriere wird die Promotion einbezogen.
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Notes
- 1.
Universitäten: ohne theologische Hochschulen. Fachhochschulen: ohne Verwaltungsfachhochschulen.
- 2.
Da in der Regel an den Universitäten promoviert wird, bezieht sich hier die Auswertung nur auf diese Hochschulart. In seltenen Fällen wird an Kunsthochschulen promoviert; im Bezugsjahr 2017 waren es insgesamt acht Personen. Die inzwischen mögliche Promotion an einer Fachhochschule findet in der Regel in Kooperation mit einer Universität statt, sodass die Promovierten der Universität zugerechnet werden.
- 3.
Der höhere Anteil von Frauen an den Promovierten gegenüber dem Mittelbau der Universitäten ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass bei den Promovierten auch die medizinischen Promotionen einfließen, die Universitätskliniken jedoch beim Personal nicht berücksichtigt werden. Werden sie einbezogen, hebt deren hoher Frauenanteil im Mittelbau den Frauenanteil in allen Universitäten wieder auf das Niveau des Landesdurchschnitts an (43,2 %), sodass keine Unterschiede mehr zwischen dem Frauenanteil der Promovierten und im Mittelbau bestehen (vgl. Statistikportal des Netzwerks Frauen und Geschlechterforschung NRW, www.genderreport-hochschulen.nrw.de/statistikportal [Zugriff am 17.10.2019]).
- 4.
Für die Klinikuniversitäten gilt allerdings auch, dass sie über eine Medizinische Fakultät verfügen, deren hoher Frauenanteil bei den Studierenden und Promovierten hier einfließt, nicht jedoch der unterdurchschnittliche Professorinnenanteil in der Medizin, der personell den Universitätskliniken zugerechnet wird.
- 5.
Das im Aufbau befindliche Klinikum der Universität Bielefeld hat für das Bezugsjahr 2017 personell noch keine Bedeutung.
- 6.
Allerdings ist zu beachten, dass der Frauenanteil an den Promovierten auf sehr kleinen Fallzahlen beruht und deshalb Zufallsschwankungen nicht ausgeschlossen sind.
- 7.
Für die Universitätskliniken wird nur das Personal betrachtet, da die Studierenden den jeweiligen Universitäten zugerechnet werden.
- 8.
Zu beachten ist hier allerdings die kleine Fallzahl von insgesamt zwölf Personen.
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Kortendiek, B. et al. (2021). Beteiligung von Frauen und Männern an Qualifizierung und Personal in NRW – Vergleich auf Hochschulebene. In: Gender Pay Gap und Geschlechter(un)gleichheit an Hochschulen. Jahrbuch geschlechterbezogene Hochschulforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32859-7_5
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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