Theoretische Verortung und Grundannahmen

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Bedarfsorientierte Mittelzuweisung?

Part of the book series: Schule und Gesellschaft ((SUGES,volume 64))

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Zusammenfassung

Soziale Ungleichheit im Bildungssystem und ihre Folgen für den Bildungserfolg sind ein viel diskutiertes Thema, nicht nur im wissenschaftlichen Diskurs, sondern auch in der (Bildungs-)Politik und Öffentlichkeit. Bereits Picht (1965) und Dahrendorf (1968) griffen diese Thematik in den 1960er Jahren auf und machten darauf aufmerksam, wie soziale Ungleichheit im deutschen Bildungssystem (re-)produziert wird. Die Kunstfigur des „katholischen Arbeitermädchen vom Lande“ wurde inzwischen jedoch vom „Migrantensohn aus bildungsschwachen Familien“ abgelöst.

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Notes

  1. 1.

    Diese Kategorisierung bezieht sich auf die EGP-Klassen nach Erikson, Goldthorpe und Portocarero (vgl. Müller und Ehmke 2016, S. 288 ff.).

  2. 2.

    Trends in International Mathematics and Science Study.

  3. 3.

    Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung.

  4. 4.

    Seit der PISA-Studie 2012 wird der Begriff „Migrationshintergrund“ durch „Zuwanderungshintergrund“ ersetzt (vgl. Gebhardt, Rauch, Mang, Sälzer und Stanat 2013, S. 278).

  5. 5.

    Damit werden Schulen mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent an Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund bezeichnet (vgl. Morris-Lange, Wendt und Wohlfahrt 2013, S. 7).

  6. 6.

    Bezüglich der Indikatoren, die für das Merkmal „Durchlässigkeit“ einbezogen wurden, siehe Berkemeyer et al. (2014, S. 29 ff.).

  7. 7.

    Bezüglich der Indikatoren, die für das Merkmal „Zertifikatsvergabe“ einbezogen wurden, siehe Berkemeyer et al. (2014, S. 29; S. 38 ff.).

  8. 8.

    Für eine kritische Perspektive auf das Verständnis von Bildungsforschung und Bildungspolitik siehe auch Bellmann (2006).

  9. 9.

    Die Schulleitung ist zwar die den Lehrkräften vorgesetzte Person, aber nicht die/der Dienstvorgesetzte. Der/die Dienstvorgesetzte der Lehrkräfte und Schulleitung ist die Leiterin oder der Leiter der Behörde (Schulamt, Bezirksregierung etc.). Allerdings können Schulleitungen in einigen Bundesländern auch Aufgaben der/des Dienstvorgesetzten wahrnehmen (vgl. Avenarius und Füssel 2010, S. 416 f.).

  10. 10.

    Diese Kategorisierung bezieht sich auf Qualitätsaspekte von Schule, welche mithilfe von Schülerinnen- und Schülern-, Eltern- sowie Lehrkräftefragebögen erhoben wurden. Folgende Skalentitel wurde dafür eingesetzt: „Pädagogische Innovation“, „Elternbeteiligung“, „Lehrer-Schüler-Beziehung“, „Förder- und Integrationskompetenz“, „schülerperzipierte Lehrerbezugsform“, „Umweltqualität der Schule“, „Differenzieren und Fördern“, „Zusammenarbeit/Kooperation“, „Bevorzugung traditioneller Unterrichtsformen“, „kollektive Selbstwirksamkeitserwartung“ und „berufliche Belastung“ (vgl. Bonsen, Gathen, Iglhaut et al. 2002, S. 51).

  11. 11.

    Vgl. dazu auch Warwas (2009; 2014).

  12. 12.

    Als Schulen in sozial deprivierter Lage werden diejenigen bezeichnet, „die Stadtteile bedienen, deren Wohnbevölkerung durch ihren niedrigeren sozioökonomischen Status geprägt“ (Klein 2018, S. 5) ist.

  13. 13.

    Die Bedeutung der unterschiedlichen Ebenen und damit auch die Aushandlung von Steuerungsinstrumenten und -prozessen auf Einzelschulebene zeigt auch Dietrich (2018) im Kontext der Schulinspektion mithilfe einer rekonstruktiven Analyse auf, was die Relevanz eines solchen Forschungszugangs unterstreicht.

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Gröschner, C. (2021). Theoretische Verortung und Grundannahmen. In: Bedarfsorientierte Mittelzuweisung?. Schule und Gesellschaft, vol 64. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32506-0_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-32506-0_2

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

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