Zusammenfassung
Orthorexia nervosa gilt nicht als anerkannte psychische Krankheit. Deshalb kommt sie weder in den Diagnosekriterien des ICD 10, von der Weltgesundheitsorganisation, noch dem DSM IV-TR bzw. der neu erschienenen Version des DSM V, von der amerikanischen Gesellschaft für Psychiatrie, vor. Folglich wird diskutiert, als was sich dieses problematische Essverhalten diagnostizieren ließe, und welche Diagnosekriterien möglich wären (4.7). Diese Diskussion, ob es eine Ess- oder Zwangsstörung ist, eine Kombination dieser beiden Störungen oder vielleicht sogar ein Risikofaktor für eine schwere Essstörung, wird im Folgenden näher dargestellt (4.1–4.4). Auf die kritische Meinung, dass Orthorexia nervosa eine Modeerkrankung bzw. einfach nur ein Lebensstil sei, wird auch eingegangen (4.5). Überdies wird die von Nicolosi (2006) entwickelte Überlegung beleuchtet, der den Begriff Orthorexia noch weiter fasst und die moderne Gesellschaft als eine orthorektische sieht (4.6).
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Depa, J. (2015). Klassifikation der Orthorexia nervosa. In: Gesund, gesünder, Orthorexia nervosa. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07406-7_4
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