Zusammenfassung
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts war Deutschland der dichtest bevölkerte, gewerbfleißigste und wohlhabendste Staat Mitteleuropas, und wie Handel und Schiffahrt, Bergbau und Hüttenwesen, so stand auch die Landwirtschaft in reicher Blüte und voller Entwicklung; die Greuel der 1618 einsetzenden religiösen und politischen Kriege vernichteten indessen binnen 30 Jahren alle Errungenschaften der gesamten Vergangenheit und verwüsteten namentlich das offene Land in so beispielloser Weise, daß die nachmalige, wenn auch noch so langsame Erholung des Ackerbaues fast als ein Wunder angesehen werden muß.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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von Lippmann, E.O. (1925). Das 17. Jahrhundert. In: Geschichte der Rübe (Beta) als Kulturpflanze. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91907-7_8
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