Zusammenfassung
Die Einleitung zu dem Kapitel über den Marsch in der H.Dv. 300 Truppenführung vom 17. 10. 33 lautet: „Ein großer Teil der Kriegstätigkeit der Truppen besteht im Marschieren. Auf sicherer Ausführung der Märsche und einer leistungsfähigen Truppe nach zurückgelegtem Marsch beruht wesentlich der Erfolg aller Unternehmungen.“Trotz zunehmender Motorisierung wird auch in Zukunft der Fußmarsch eine bedeutende Rolle bei Truppenbewegungen spielen. Es ist damit Aufgabe der Truppenführung, die Märsche unter Beachtung der gestellten Aufgaben möglichst schonend zu gestalten und alle unnötigen Ermüdungen und vermeidbaren Marschverluste auszuschalten. Hierbei Berater der Truppenführung zu sein, ist eine vordringliche Pflicht des Sanitätsoffiziers. Zur Bewältigung dieser Aufgabe sind einige Kenntnisse über die Mechanik des Ganges, über die Größe und die einzelnen auslösenden Faktoren des Kräfteverbrauchs beim Marsch, und schließlich über den Einfluß des Marsches auf die verschiedenen Funktionen des Körpers, insbesondere bei einer Höchstbeanspruchung des Körpers durch den Marsch, unerläßlich.
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Baader, E., Brekenfeld, F.W., Full, F., Kersting, C. (1936). Spezielle Hygiene des Dienstes. In: Asal, W., et al. Lehrbuch der Militärhygiene. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91188-0_14
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