Zusammenfassung
Das Wattenmeer ist ein veränderliches Ökosystem. Um Voraussagen über seine weitere Entwicklung treffen zu können, wurde von 1990 bis 1995 das interdisziplinäre Forschungsprojekt ‘Sylter Wattenmeer Austauschprozesse’ (SWAP) durchgeführt. Am Beispiel eines großen Tidebeckens im nördlichen Wattenmeer, dem Wattstromeinzugsgebiet des Lister Tiefs zwischen den Inseln Sylt und Rømø, wurde der Austausch von Wasser, Sedimenten, biologisch relevanten Substanzen und Organismen zwischen Land, Atmosphäre, Wattenmeerbucht und Nordsee untersucht. Ist die Bilanz ausgetauschter Komponenten nicht ausgeglichen, sondern kommt es zu einem Nettoeintrag oder einem Nettoaustrag, dann könnten daraus langfristige Veränderungen resultieren. Die Untersuchungen erfolgten auf mehreren räumlichen und zeitlichen Skalen von mikrobiellen Analysen in einzelnen Sedimentkernen über einen Tidenverlauf, bis hin zur Rekonstruktion der Sedimentbilanz des gesamten Tidebeckens über die vergangenen Jahrhunderte.
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Gätje, C., Reise, K. (1998). Zusammenfassung. In: Gätje, C., et al. Ökosystem Wattenmeer / The Wadden Sea Ecosystem. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58751-1_4
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