Zusammenfassung
Für viele technische Anwendungen erweist es sich als zweckmäßig, Flächentragwerke einzusetzen, die aus mehreren Einzelschichten aufgebaut sind und dann als Mehrschichtenverbunde oder Laminate bezeichnet werden. In der Form von Laminaten lassen sich häufig sehr gewichtsgünstige maßgeschneiderte Struktureigenschaften bei hoher spezifischer Steifigkeit und Festigkeit realisieren. Damit haben sich Mehrschichtenverbunde bzw. Laminate insbesondere im Leichtbau der Luft- und Raumfahrt aber auch in vielen anderen Anwendungsbereichen bewährt. Die linear-elastischen Eigenschaften der Laminat-Einzelschichten sind häufig stark anisotrop, insbesondere wenn die Einzelschichten eine unidirektionale Faserverstärkung aufweisen. Das Verhalten ebener Laminate lässt sich in sehr vielen Fällen mit der sogenannten klassischen Laminattheorie erfassen. Die klassische Laminattheorie stellt eine Verallgemeinerung der Scheibentheorie und der Kirchhoffschen Plattentheorie dar, wobei Kopplungseffekte zwischen Scheiben- und Plattengrößen auftreten können. Ausgangspunkt für das Verständnis des effektiven Laminatverhaltens sind dabei die Scheiben- und Plattenbeanspruchungen der Einzelschichten.
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Becker, W., Gross, D. (2002). Ebene Laminate. In: Mechanik elastischer Körper und Strukturen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56124-5_8
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