Schluss: Das Dispositiv des Festes und das trauernde Gedächtnis der Moderne

Zusammenfassung

Hölderlin und das (Revolutions-)Fest – dass ein vielfältiger Zusammenhang zwischen literarischem Schaffen und kulturhistorischem Gegenstand besteht, hat diese Arbeit zu zeigen versucht. Dass dieser Zusammenhang freilich nicht das Beweisniveau einer belegbaren Einflussbeziehung reklamieren kann, ist der Preis einer Methodologie, die nicht in den engen Grenzen der Einflussforschung verbleiben will. Vielmehr geht die Untersuchung von einem Einfluss aus, der von der kollektiven Vorstellungswelt herrührt, die maßgeblich von der Französischen Revolution (mit-)konstituiert ist.