Zusammenfassung
Zumindest bezüglich der grundlegendsten Definition des Festes herrscht Einigkeit: Das Fest ist das Andere des Alltags, es ist Nicht-Alltag. Für Jan Assmann ist die Notwendigkeit des Festes für das menschliche Dasein in der konstitutiven „Zweidimensionalität“ des Menschen begründet, der in zwei Zeitdimensionen, in Alltags- und Festzeit, die das Andere des sich stetig reproduzierenden Alltags ist, lebe. Der festlich begangene Austritt aus dem Alltäglichen, der der Kultur die Möglichkeit der wiederholten Selbsttranszendierung bietet, lässt sie ihrem „Auch-anders-Möglichsein“ gewahr werden.
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Mohagheghi, Y. (2019). Aspekte einer Theorie und Geschichte des Festes. In: Fest und Zeitenwende. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04978-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04978-0_3
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-04978-0
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