Zusammenfassung
Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war im 17. Jahrhundert nur noch ein brüchiges Gebilde, gefährdet von innen und außen. Während sich Frankreich nach den Religions- und Bürgerkriegen der Vergangenheit zu einem territorialen Einheitsstaat entwickelte, erlebte das Reich mit dem Dreißigjährigen Krieg einen entscheidenden politischen und ökonomischen Rückschlag. Als europäischer Konflikt war dies ein Kampf um die Vorherrschaft in Europa, zwischen Habsburg und Bourbon, in dem die französische Seite zunächst durchaus in der Defensive stand. Es gelang jedoch der französischen Politik, die Einkreisungstaktiken der habsburgischen Mächte Spanien und Österreich zu durchbrechen, und am Ende des Krieges hatte sich Frankreich als führende europäische Macht etabliert. Die Drohung einer habsburgischen Universalmonarchie war, mit schwedischer Hilfe, gebannt.
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Beutin, W. et al. (1989). Literatur des Barock. In: Deutsche Literaturgeschichte. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03284-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03284-3_3
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00667-7
Online ISBN: 978-3-476-03284-3
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