Zusammenfassung
Spielstätte des Festivals Wellenklänge war über viele Jahre das 50er-Jahre-Schwimmbad von Lunz. Die Musiker spielten im Boot, die Besucher saßen am Bankerl, niemand war gegen die Witterung geschützt und alles war sehr improvisiert. Festivalintendantin Suzie Heger regte eine neue Freiluftbühne an, die im Rahmen von Kunst im öffentlichen Raum als Wettbewerb bewusst für Künstler ausgeschrieben wurde. Aus meiner Sicht bot sich an, das unverbaute Ufer des Lunzer Sees möglicht naturbelassen zu integrieren. Das Gefälle des steilen Ufers eignete sich sehr gut für eine natürliche Tribüne. Die Bühne selbst ist eine Schwimminsel und über zwei Stege mit der Tribüne für 250 Personen verbunden. Als gebürtiger Lunzer kenne ich die Gegebenheiten gut. Da es im Winter sehr kalt wird, war meine Idee, die Bühne am Seegrund zu parken, um sie vor dem Eisschub, der sehr aggressiv ist, zu schützen. Die Realisierung in Form von luftgefüllten Aluminiumkammern hat sich darum sehr gut angeboten: Man kann das Material fluten und es ist auch schwer genug, dass es unter das Eis sinkt.
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Kupelwieser, H. (2010). Seebühne Lunz. In: Bau[t]en für die Künste. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99148-0_9
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