Minimal-invasive Operation beim Magenkarzinom – Wo stehen wir in Europa?

Zusammenfassung

In Österreich hat die Inzidenz des Magenkarzinoms in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. Die Therapie ist abhängig vom Tumorstadium. Die laparoskopischen Techniken werden in Österreich noch relativ selten standardmäßig angewendet. Herausforderungen an den Chirurgen liegen neben dem Erlernen der Technik per se am Einhalten der onkologischen Radikalitätskriterien, insbesondere was die Lymphknotendissektion betrifft. Erste Studien zeigen, dass jedoch von einer ähnlichen onkologischen Ergebnisqualität ausgegangen werden kann. Auch die Aufenthaltsdauer und die Rekonvaleszenz sind kürzer. Der fortschreitende Einsatz der robotischen Chirurgie stellt offensichtlich auch in diesem Gebiet eine vielversprechende Innovation dar.

Abstract

The incidence of gastric cancer in Austria has decreased significantly in recent decades. Treatment depends on tumor stage. Laparoscopic techniques are still relatively rarely used as standard in Austria. Challenges for the surgeon include, in addition to learning the technique per se, adherence to the criteria of oncologic radicality, particularly with regard to lymph node dissection. However, initial studies show that one can assume a similar quality of oncological outcome. Length of hospital stay and convalescence are also shorter. The progressive use of robotic surgery obviously also represents a promising innovation in this field.