Das British Journal of Dermatology hat Daten zu einer offenen Studie mit verblindeter Beurteilung der Wirksamkeit zum Vergleich von Risankizumab (Skyrizi®) und Apremilast (Otezla®) bei der Behandlung erwachsener Patientinnen und Patienten mit mittelschwerer Plaque-Psoriasis, die für eine systemische Therapie infrage kamen, veröffentlicht [Stein Gold LF et al. Br J Dermatol 2023;ljad252].

In der Studie erreichten signifikant mehr Patientinnen und Patienten unter dem Immunglobulin(Ig)G1-Antikörper Risankizumab als unter dem Phosphodiesterase(PDE)-4-Inhibitor Apremilast in Woche 16 die primären Endpunkte eines PASI(Psoriasis Area and Severity Index)-90-Ansprechens (55,9 % vs. 5,1 %) und eines sPGA (static Physicians Global Assessment) 0/1 (75,4 % vs. 18,4 %).

Von den Probandinnen und Probanden, die unter dem PDE-4-Inhibitor in Woche 16 keinen PASI-75 erreichten, erreichten signifikant mehr den primären Endpunkt von PASI-90 in Woche 52, nachdem sie auf den IgG1-Antikörper re-randomisiert wurden im Vergleich zu denen, die mit PDE-4-Inhibitor weiter behandelt wurden (72,3 % vs. 2,6 %).

Basierend auf dem Treatment Satisfaction Questionnaire for Medication Version 9 (TSQM-9) wurden in Woche 16 für Patientinnen und Patienten, die Risankizumab einnahmen, höhere Werte im Bereich der Behandlungszufriedenheit gemeldet als für jene, die Apremilast einnahmen. Der IgG1-Antikörper wurde gut vertragen und es wurden keine neuen Sicherheitssignale festgestellt Die häufigsten unerwünschten Ereignisse (≥ 5 %) unter Risankizumab waren COVID-19, Nasopharyngitis und Infektionen der oberen Atemwege.

nach Informationen von AbbVie Deutschland