Liebe Leserinnen und Leser,

die Energiewende hat es nicht leicht: Gerade erst haben Experten die aus ihrer Sicht zu optimistischen Einschätzungen von Wirtschaftsminister Robert Habeck zur Dekarbonisierung zurückgewiesen. Das trifft auch die Wirtschaft: Sie muss schließlich sehen, wie sie ihre Prozessenergie grün bekommt.

Ein möglicher Weg sind beim Strom direkte Lieferverträge, sogenannte PPA. Diese sind immer individuell und sehr komplex. Die dena hat ein neues Vertragsmuster für Bandlieferungen per PPA im deutschen Markt veröffentlicht. Im Interview erklären die dena-Mitarbeiter Tibor Fischer und Sebastian Kögl, warum „PPA ein fester Anker für Investitionen“ sind.

Doch auch bei der zukünftigen industriellen Stromversorgung steckt der Teufel im Detail. Erfahren Sie mehr darüber, wie sich die Netzentgeltverordnung auf die Papierindustrie auswirkt.

Energieversorgung ist in der Industrie das eine, digitalisiertes und nachhaltiges Wirtschaften das andere. Wir zeigen auch, wie Predictive Maintenance und Industrie 4.0 für Windkraftanlagen schon heute funktionieren.

Und natürlich ist es nicht nur die Industrie, die sich der Energiewende stellen muss, sondern auch die Kommunen. Insbesondere der überbordende Wärmeverbrauch soll mit Hilfe von kommunalen Wärmeplänen eingedämmt und CO2-neutral gestaltet werden. Sie sollen Fahrpläne für die Wärmewende vor Ort sein. Wie das gelingen kann? Auch das lesen Sie in dieser Ausgabe, für die wir Ihnen wieder eine spannende Lektüre in energiewirtschaftlich und energiepolitisch interessanten Zeiten wünschen. Mit freundlichen Grüßen

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© Peter Eichler (Leipzig)

FRANK URBANSKY Journalist und freier Mitarbeiter Springer Nature