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Messung der Feinstaubemissionen

bei Abfallverbrennungsanlagen

  • Übersichtsbeiträge
  • Schwerpunktthema I: Abfallverbrennung
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Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die außerordentlich geringen Konzentrationen an Staubemissionen, welche die 17. BlmSchV im Reingas von Abfallverbrennungsanlagen zuläßt, stellen hohe Anforderungen an die Meßverfahren zur Bestimmung dieser Staubgehalte. Die Analyse des Istzustandes bei Zugrundelegung der verschiedenen, in den VDI-Richtlinien beschriebenen Meßverfahren zeigt, daß diese Anforderungen nicht immer zu erfüllen sind, d.h., es sind durchaus Probleme und Defizite vorhanden. So bereiten vor allem die repräsentative Probenahme aus komplexen, häufig instationären Mehrphasenströmungen und das „dynamische” Verhalten von Emissionen Schwierigkeiten. Auch die kontinuierlichen Verfahren zur Staubgehaltsmessung haben Schwachstellen, die wegen der etwas anderen Zielsetzung in Richtung Überwachung zwar angeführt, aber nicht eingehender diskutiert werden.

Neben einer Bewertung der Staubsituation nach integralen Kriterien bezüglich der Quantität wird man in Zukunft Feinstaubemissionen differenzierter analysieren müssen, um Aussagen über die Staubqualität zu erhalten. Derartige Qualitätsmerkmale sind neben der chemischen Zusammensetzung auch die physikalischen Eigenschaften des Staubes und hier besonders die Partikelgrößenverteilungen. Die Partikelgröße bestimmt die Wirkung eines Staubes, sein Transport- und Depositionsverhalten in der Atmosphäre und z.B. and sein Verhalten im Abscheider. Geeignete Meßverfahren für die Partikelgrößenanalyse in Emissionen, die weit in den Submikronbereich hinein reichen, werden beschrieben, wobei die Besonderheiten dieser Meßaufgabe herausgestellt werden.

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Literatur

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Büttner, H. Messung der Feinstaubemissionen. UWSF - Z. Umweltchem. Ökotox. 4, 147–151 (1992). https://doi.org/10.1007/BF02937102

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