Zusammenfassung
Gewisse Anteile des Milchalbumins gerinnen bereits bei 63–65°, also bei der Temperatur der Dauerpasteurisierung. Durch Zusatz einer genau ermittelten Menge Ammoniumsulfat zu Milch erhält man ein “Grenzserum”, das diese leicht gerinnbaren Albumine noch enthält, wenn die Milch roh war, in dem sie aber fehlen, wenn sie auch nur einige Minuten auf 63–65° erhitzt worden war. Im ersten Falle tritt beim vorsichtigen Erhitzen des Serums eine Trübung durch Eiweißgerinnung bereits bei 65° em. Im zweiten Falle bleibt das Serum bis 70° noch klar und trübt sich erst bei 71°.
Die genau einzuhaltende Arbeitsweise wird eingehend beschrieben.
Literatur
Vergl.: Weigmann, Pilzkunde der Milch. 2. Aufl., S. 263, Berlin 1924.
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Bengen, M.F. Über den Nachweis der Dauerpasteurisierung zugleich als Nachweis von Rohmilch in dauerpasteurisierter Milch. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 66, 126–136 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01664110
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01664110